Die Qualifikation von Politikern...
Werte Foristen,
ich mache hier - kurz vor der BTW - mal einen neuen Faden auf, zur "notwendigen/hinreichenden" Qualifikation von Politikern.
Warum gibt es keine klaren Regelungen bzw. Instanzen, die die erforderlichen Qualifikationen von Politikern, welche für öffentliche Ämter kandidieren, vorgeben bzw. überprüfen, BEVOR diese in "Amt und Würden" kommen?
Wie ist es möglich, das z.B. eine Annalena Baerbock zur Bundesaußenministerin ernannt wird, obwohl keine erkennbaren bzw. belastbaren Informationen (Lebenslauf, Ausbildung, Hintergründe etc.) darüber vorliegen, das Sie für dieses anspruchsvolle Amt im Sinne des deutschen Volkes auszeichnet?
Dazu aktuell Hadmut Danisch:
https://www.danisch.de/blog/2025/02/09/annalena-baerbock-auf-wiedervorlage/#more-68095
Der Begriff "Qualifikation" sollte sich m.M.n. an anderen Kriterien orientieren wie z.B. die Wählbarkeit eines "Dieter Bohlen" gemäß eines Kommentars von @Dragonfly:
"Aber Bohlen als Kanzler, da würde ich ihn sogar wählen!
Einser Abi, BWL Abschluss und self-made Millionär."
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=668169
Ich hoffe sehr, das das ein Scherz war Dragonfly?!
Oft lese ich u.a. auch hier im Forum von abgeschlossenen Berufsausbildungen. Ist das eine ausreichende Qualifikation? Oder gar eine Promotion, eine Habilitation?
Wie sieht es denn mit Personen aus, welche offensichtlich alle "harten" Qualifikationen vorweisen können/konnten: Lothar Wieler, Alena Buyx, Frank Ulrich Montgomery, Hans-Ulrich Holtherm, Christian Drosten, Joachim Gauck, Angela Merkel, Stephan Weil, Friedrich Merz, Robert Habeck u.v.a.m. haben vielleicht das Leben hunderttausender Menschen in unserem Land wissentlich oder unwissentlich zerstört?
Einige von diesen Wesen, machen weiter wie bisher, bekleiden hohe Ämter und streben sogar die Kanzlerschaft in unserem Land an, trotz ihres menschlichen Versagens, ihrer fundamentalen Verfehlungen und Fehlentscheidungen!
Was also sollte Menschen "qualifizieren" bzw. "disqualifizieren" ein hohes öffentliches Amt zu bekleiden?
Wie wäre es als Einstieg in eine Diskussion z.B. mit:
- einem strafbewerten Amtseid bei der Inauguration
- einem lückenlosen, transparenten und überprüfbaren Lebenslauf
- einer eidesstattlichen Erklärung keiner außerdemokratischen, intransparenten oder gar geheimen Institution anzugehören (z.B. Kegelklub vs. Freimaurer- oder sonstiger Loge)
- kinderlose, homosexuelle Menschen als Familienminister?
- kinderlose als Bundeskanzler?
- Wehrdienstverweigerer und Frauen als Verteidigungsminister?
- reines Parteiengewächs ohne berufliche Erfahrung in der freien Wirtschaft als Minister?
- ...
Was ist mit all den Menschen, die während der CORONA-Zeit standhaft geblieben sind? Die sich informiert haben, denen ihr Bauchgefühl vielleicht das Leben gerettet hat, die Widerstand geleistet haben? Die sich nicht für eine Bratwurst oder eine Urlaubsreise korrumpieren ließen. Die auch bei höchsten Druck durchgehalten haben. Sie stammen aus allen Gesellschaftsschichten. Ist dies nicht auch schon eine besondere Qualifikation, welches ein Volk zum Überleben braucht?
Jetzt, wenige Tage vor der BTW würde ich mich sehr über eine angeregte Diskussion darüber freuen!
Mit allerbesten Grüßen
Domino