Hallo D-Marker
Nun, ich denke, es hat nicht "Peng" gemacht, und der Debitismus war da.
Nach Erfindung des Geldes oder auch während des Entstehungsprozesses standen viele Konstruktionen im Raum.
…
Falls Du einen anderen Ansatz hast, gerne, ich will nach wie vor lernen.
Sehr empfehlenswert. Die Erfindung des Geldes entwickelt sich nicht über Zeiträume, sondern schlagartig. Geld ist ausschließlich durch die Abgabenforderung eines Machthalters (Schuld ex nihilo!) entstanden.
Einerseits @Ashitaka vor fast 10 Jahre in
https://archiv2.dasgelbeforum.net/index.php?id=359388 Es ist Begeisterung, keine Qual!, Ashitaka, Mittwoch, 01.07.2015, 08:30 @ azur 2879 Views
Was sich hingegen weiterentwickelt hat, ist lediglich der Träger dieser Eigenschaft bzw. der geldliche Charakter. Anfangs Naturalien, Metalle, später Münzen und heute Schuldverhältnisse, die durch Banknoten beurkundet bzw. digitale Sicherungssysteme von Target bis Swift als Geld gewährt werden. Geld entsteht in allen Fällen (so unterschiedlich die Verfahren auch sind) nur dann, wenn es jemand schuldig ist bzw. sein muss. Wo anfangs noch Naturalien & Waffenmetalle (Sachen) an die Macht durch die Abgabepflichtigen lieferbar waren, wird heute mit Geldeinheiten bezahlt, deren Eigenschaft nur durch Schuldverhältnisse (siehe Katalog der EZB) entstehen.
und andererseits dottore vor fast 20 Jahre in
https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=324181 Re: Geld als Kriegskind und Kriegsvater verfasst von dottore, 03.07.2005, 14:13
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→ →Lieber Dottore,
es ehrt mich ja, daß Du mich für friedvoll hälst. Aber das heißt doch nicht, daß ich nicht die Gewalt in jedem von uns kenne, genauer, als Dir vielleicht bewußt ist. Darüber hinaus habe ich hinreichende historische und völkerkundliche Kenntnisse, um zu wissen, daß an allen Ecken und Enden gekloppt und geprügelt wurde.
Und?
Lieber Dimi,
es wurde nicht gekloppt, um sich zu kloppen, sondern um den anderen (Unterlegenen) nach Ende der Klopperei zu etwas zwingen zu können. Geht doch schon am Schulhof los. Der Klassen-Stärkste mit seinem Clan erhält von der Gruppe der Unterlegenen alles Mögliche, von der Cola bis zum Joint. Das machen die Schwächeren, um nicht unentwegt weiter verkloppt zu werden. Vgl. Peer-Theorie ausführlicher.
Die Unterlegenen (griechische Antike z.B.: Metoiken) werden dabei gleich noch Schutzbefohlene. Sie stehen hinfort unter dem Schutz ihrer Oberhunde, und sind so gegen die Ausbeutung durch andere Clans versichert. Das klassische Staatsmodell also: Ich beute dich aus und schütze dich davor (Armee und so), von anderen eventuell noch krasser ausgebeutet zu werden. Gern auch als Feudalismus verkauft.
Feines Beispiel ebenfalls die Mafia. Entstanden im 19. Jh. als Schicht jener, die für den Latifundisten die Abgaben (Pachten usw.) eintreiben durften (Variante: tax farming). Als in der Bodenreform die Latifundisten ihrer Inkasso-Rechte entkleidet wurden, behielten die Mafiosi ihre Funktion bei, kassierten also weiter, ohne aber wie bisher abliefern zu müssen.
Nun mussten sie für ihre Erpressung einen Grund nachliefern, weil der ursprüngliche entfallen war: So entstand das schöne Institut des Schutzgeldes: Wer bezahlt, bleibt unbehelligt und wird gegen Behelligungen durch ganz andere ebenfalls geschützt. So läuft es durch die ganze bekannte Geschichte, als Beispiel noch das römische Legionssystem, eine der Legionen hieß bezeichnenderweise Rapax (die Räuberische).
Habe ich die bessere Waffe, raube ich Dich aus. Wo entsteht da Geld?
Beim Raub nicht, sondern beim perpetuierten Raub, also dem Tribut. Der Tribut muss in dem entrichtet werden, was dann Geld wird und zwar, nachdem es zum Beibehalten des Tributsystems wieder verausgabt wird – also zirkuliert. So erscheint als erstes Geld im Nahen Osten Gerste (Wiederausgabe, um die nicht arbeitenden, da in Bereitschaft stehenden, Krieger zu ernähren). Dann Silber in bekannter Parität zur Gerste über das Gewicht (Shekel), mit dem die machterhaltenden Söldner bezahlt werden, die ihr Silber ihrerseits an jene geben, die das Silber immer wieder aufs Neue abliefern müssen.
Daraus ergeben sich Preise: Was die Abgabengut-Halter haben (aber nicht selbst verzehren können - Edelmetall ist nicht konsumierbar) vergleicht sich mit dem, was die Abgaben-Verpflichten, die das Abgabengut nicht haben, ihnen dafür anbieten.
Die Varianten dazu, wo also das Waffenmetall selbst abzuliefern war (Cu, Sn) funktionierten nicht (Hethiter), da die Gegner auch hinter das Geheimnis Bronze kamen und sich der Tributpflicht entledigen konnten.
Geld ist ein Kriegskind, nichts anderes. Ist es groß und stark, wird es zum Kriegsvater. Und so immer weiter. Ist bekanntlich bis heute so. Mit Tauschmittel hat es gar nichts zu tun. Der Krieg (eingesetzte oder angedrohte coercive power) ist der Vater aller Dinge - und ausgerechnet Geld wäre da die gloriose Ausnahme, sozusagen das arme Hascherl, das nur zu guten Zwecken auf die Welt gekommen ist und dann so böse, böse missbraucht wurde?
Ein Literatur-Verweis dazu: Richard Seaford, Money and the Early Greek Mind, mit dem Nachweis der Entstehung der Tragödie im Zusammenhang mit der Münzgeld-Entstehung. Auch mir ist keine antike Tragödie bekannt, in der nicht Blut geflossen wäre. Und dass Geld gemünzt wurde, dies ausschließlich mit Hoheits-Symbolen, nicht um es freundlichst an die Bevölkerung zu emittieren, damit die sich besser bei Handel & Wandel zurechtfände, sondern um es ohne umständliche Prüfungen rasch in der Staatskasse wieder verschwinden zu lassen, ist offenkundig.
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Es gibt doch auch gesellschaftliche Prozesse. Du sagst dann: "Der Bewaffnete trifft einen Geschmückten ohne Waffen - wie geht's weiter?" - Mal abgesehen davon, daß der Geschmückte auch Waffen trägt - s. Indianerfilme
" /> -, gibt es doch die ganzen gesellschaftlichen Prozesse ebenfalls.
Klar, heute. Aber dadurch ist der Bewaffnete nicht verschwunden, sondern hat nach wie vor die Oberhoheit. Und überhaupt: Gesellschaftliche Prozesse! Der Bewaffnete (Ober-Macht, Ober-Mächtige) stand und steht in jeder gesellschaftlichen Hierarchie immer oben. Von dort aus kommen dann jene Prozesse, inkl. Arbeitsteilung und Macht-Zessionen (Privilegien), wie oft genug dargestellt.
Daran ändert auch das "stramm als erstes" der Hoheit nichts; wenn der Gerichtsvollzieher Steuerschuld eintreibt, kommt er es als erster dran. Aber darunter gibt es doch trotzdem weiterhin den Bäcker, der nur gegen Bezahlung bäckt, und die Bank, die nur gegen Zinsen leiht.
Nur leider ist der Abgabenherr und -eintreiber der Erste. Sein Bäcker war keinesfalls ein freier Mann, sondern ihm unterworfen (vgl. allerfrüheste Palast- oder Tempelökonomien). In noch nicht von Abgaben- und Tributsystemen überraschten Stammes- oder Eigenhof-Ökonomien fabrizierten Clans oder Familien ihr Brot selbst mit interner Distribution ganz ohne Geld. Stämme mit Geld (zu stammesinternen Käufen) sehen wir nicht, auch Familien bezahlen ihre Leistungen untereinander nicht (die 5 Euro für Rasenmähen oder Autowaschen kommen jetzt bitte nicht als Gegenbeispiel).
Der Banker verleiht doch nicht, damit endlich auch die anderen etwas zum Handeln haben, sondern er verleiht das GZ/STZM (ursprünglich Abgabengut), das fällig war und bei Nichtablieferung Sanktionen nach sich zog, so dass dieser Zins (usura) den Sanktionskosten entsprach. Und weil diese sehr hoch waren (Zinsknechtschaft etc.), war auch der Zins entsprechend hoch (20 % p.a. und mehr). Dass dieser Zins nie und nimmer etwas mit einer Leihe zu produktiven oder gar investiven Zwecken zu tun haben konnte, beweisen Hunderttausende von Schuldurkunden, die, da die Schulden nicht erfüllbar waren, erhalten sind.
Piotr Steinkeller (Harvard) hat dies anhand von schönen Beispielen der ältesten bekannten Banker nachgewiesen (in: Debt and Economic Renewal).
Nach Deiner Theorie wären die Leute von einem kollektiven Geldleih-Wahn getrieben gewesen. Was mag sie wohl getrieben haben, sich zu 25, 40, sogar zu 100 % Geld zu leihen? Nicht einzelne, sondern ganze Bevölkerungen. Die Überschuldungs-Probleme waren so gewaltig, dass regelmäßig Clean Slates verkündet werden mussten. Dabei konnten sich gerade die paar Händler (produktive Investments mittels Geliehenen existierten nicht) nicht entschulden.
Klartext: Gestrichen wurden aufgelaufene und hochgebuchte Abgabenschulden. Passt wunderbar zu den aktuellen G-8-Mätzchen. Die Herren streichen nicht Guthaben/Kreditvergaben der Privaten, sondern solche, die gegen Staaten aufgelaufen sind und bürden sie somit der eigenen Bevölkerung auf.
Der Witz der heutigen Staatsschulden ist ja nicht, dass es Schulden von Staaten sind, sondern jene deren Bevölkerung, Klartext: Vertagte Abgabenschulden.
Nur weil an irgendeiner Stelle die Macht, oft nur kurzfristig, an übergeordneter Stelle ist, fallen alle übrigen Ursachen nicht weg. Du willst mit Macht ja auch nicht den Weihnachtsbaum erklären, und trotzdem gibt es ihn.
Wieso kurzfristig? Wann und wo hat die Macht jemals von sich aus und freiwillig die Waffen abgelegt? Wir reden nicht vom Weihnachtsmann, sondern vom Herrscher. Herrschen heißt ja nicht, so da mal eben halt so rumhocken, sondern heißt: Kassieren (vgl. die assyrischen - und jede Menge anderer - Tributdarstellungen).
Im Deinem Posting speicherst Du nun sogar Wert mit der Waffe. Wie soll das gehen? Du gehst ins Dorf des Nachbarstamms und forderst die Rausgabe der Rinder? Du lebst ungefähr noch eine Minute, und dies auch nur, weil alle völlig baff sind (mit der Waffe Wert über die Zeit bis ins Rentenalter zu speichern, ist erst recht fragwürdig).
Ist der Nachbarstamm bewaffnet, wird man ja sehen, wer obsiegt, also dauerhaft unterwerfen und Leistungen abfordern kann. An der (entsprechend überlegenen) Waffe führt kein Weg vorbei. Oder wie hätten die Spanier sonst die Neue Welt ausplündern und den Wert der spanischen Monarchie so lange halten können? Auf Karl V. folgte Philipp II., usw. Die Konstanz der Waffenmacht ist nicht an das Leben der Herrscher gebunden. Ist bei Demokratien genauso - oder hat Truman WKII nach Roosevelts Tod abgebrochen?
Nun kannst Du einwenden, dann raubst Du die Rinder oder kommst mit Deinem ganzen Stamm und unterjochst und versklavst usw. Hat es alles zur Genüge gegeben. Auch heute noch gibt es Ladendiebe usw., aber eben auch Leute, die beim Bäcker zahlen. Und Du kannst nun nicht das normale Zahlen als Nicht-Existent postulieren, nur weil: "Waffe" (ich zitiere).
Das normale Zahlen ist ein Derivat des erzwungenen Zahlens, nicht umgekehrt. Und zum Zwang braucht es die Waffe. Was bei Verweigerung des normalen Zahlens passiert, ist bekannt: Machteinsatz.
Also: Du kannst Phänomene nicht wegdiskutieren, nur weil andere Phänomene machtvoller sind. Den Händler gibt es, obwohl es auch den Räuber gibt.
Es geht nicht um Machtvollere, sondern darum, was zuerst kam, bis heute geblieben ist und die somit Grundlage des anderen ist. Die ersten Händler (solche, die mit Geld operierten) waren royal agents (Reiter) und standen unter königlichem Schutz. Ein Schutz ohne Waffen ist nicht definierbar, vgl. auch das Piraten-Problem (sehr schön schon bei Pompeius).
So kriegst Du meine Argumente nicht vom Tisch.
Mal abgesehen davon, daß auch ich Macht und Gewalt miteinbeziehe, etwa beim Strafgeld.
Positiv argumentierst Du natürlich auch, insbesondere in früheren Postings. Geldentstehung via Steuer.
Nein, via Tribut, konkret: externalisierte Machtfinanzierung. Die Verpflichteten können auch innerhalb des Machtbereichs leben (unterworfene und ins Staatsareal einbezogene Stämme oder Völker). Bei der kompletten Internalisierung der Abgaben (moderne Demokratien) werden die Kosten des Machterhalts (der Machtstrukturen) auf der Zeitachse vorgetragen (Staatsschulden) und so getan, als würden sie nicht von der Bevölkerung, sondern von (noch) unbekannten Wesen bezahlt. Inzwischen ist man dahintergekommen, dass es sich dabei um die mysteriösen kommenden Generationen handle. Natürlich geht das schief.
Staatsmacht kann sich nur extern finanzieren, ansonsten siehe heute. Siehe aber auch schon Rom, Anfang 3. Jh.: Alle im Imperium erhielten das Bürgerrecht - wie schön. Und wer bezahlte jetzt den Machtapparat?
Neben den historischen und völkerkundlichen Einwänden, daß dies nicht plausibel aus den Beobachtungen herausleitbar ist, bleiben verschiedene, bis heute unbeantwortete Einwände, etwa:
- Wieso nimmt ein Herrscher zur Abgabe, was vorher keinen Wert hat? Damit kann er nichts anfangen. Zudem wäre er einem anderen Herrscher unterlegen, der als Abgabe etwas Wertvolles - Getreide, Vieh usw.- abfordert (womit dieser z.B. auch im Außenhandel etwas anfangen könnte).
Die Abgabe beginnt immer mit der Naturalabgabe. Und mit der kann man etwas anfangen, nämlich das Machtsystem erhalten (sich und seine Leute durchfuttern). Naturalgeld gibt es nicht.
- Wie kann etwas einen Wert im Markt erlangen und zum Geldgebrauch benutzt werden, weil man damit Steuern zahlen kann? Für die Steuer braucht man nur einmal im Jahr das Abgabengut einzuwechseln.
Umgekehrt: Jene, die Abgaben leisten mussten (also nicht der Herrscher und sein Machterhaltungs-Clan) mussten sie sich beschaffen. Der Wert ergibt sich niemals aus dem Haben, sondern aus dem Nicht-Haben zum TERMIN! Das einmal im Jahr (dann Haben oder nicht?!) entscheidet.
Es gab (erinnerlich) noch mehr.
Macht und Gewalt gab es (und es gibt sie noch), aber sie erklärt nicht das, was Du mit ihr erklären möchtest.
Füge doch Deinem Debitismus das Tauschen hinzu, und nicht die Macht (bzw. diese an anderer Position).
Die Macht ist und bleibt die Nummer 1. Nur als eine der neueren Publikationen dazu: Saburo Sugiyama, Human Sacrifice, Militarism, and Rulership über Teotihuacán.
Spekulation gegen das GZ.
Eben. Ist das GZ weg, ist der Wert Deines Goldes noch da.
Nein, da er in GZ gemessen wurde / wird. Oder wird der POG in Gold notiert?
Deine Überlegung damals war doch nicht, daß Gold nach einem Abgang von USD usw. wertlos würde.
Damals nicht.
Im Übrigen, wenn mein friedvolles Wesen Basis meiner Geldtheorie ist, könnte Basis Deiner Machttheorie ja ein gewalttätiges Wesen sein. Das ist aber nicht der Fall.
Nein. … die Waffe einzusetzen oder ihren Einsatz anzudrohen, als selbst zu malochen.
Entsprechend entspricht der Wert der Macht (Waffe) genau dem, was ich mit ihrer Hilfe abfordern kann (= nicht selbst leisten muss). Insofern sind die Amerikaner geradezu bescheiden im Vergleich zum (gemutmaßten) Irak oder Nordkorea. Aus Waffen kann man sehr wohl Pflugscharen machen, aber hinter den Pflug müssen sich die anderen stellen.
Zwar scheint manches Schriftwerk von Dir von einer Art Krach-Bumm-Ader in Dir zu zeugen, das ist aber was anderes, eher die Erwartung eines Unterganges, und was die Qualität unseres Geldes angeht, liegst Du da nicht völlig verkehrt.
Wie gesagt: Macht-, Zwangs- und Abgabensysteme funktionieren nicht. Der Gezwungene wird sich zunächst etwas einfallen lassen (z.B. selbst produktiver an das Abgabengut zu kommen, technischer Fortschritt und so) und ist dies ausgereizt, beginnen die berühmte Selbstverrentung des Kapitalismus, Stagnation, Krise und endlich der Fall.
Subsistenzsysteme (Gegensatz zu Obigen) können sich über Jahrtausende halten, Abgabensysteme enden früher oder später (und alle rätseln, warum). Das bekannte Phänomen von Rise and Fall of Great Powers.
Zudem trug diese Ader dazu bei, daß Du bereits in den Achtzigern als einer der ersten deutlich gewarnt hast. Nicht vergebens, wie ich denke, wenn auch frühestens nach dem jetzigen Zyklus.
Alles voll im Plan. Nur dass es so langsam alle merken, sogar der SPIEGEL.
Gruß zurück!
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Gruß - Ostfriese