Warum sich die E-Mobilität einfach nicht durchsetzt.

Plancius @, Mittwoch, 04.09.2024, 17:38 vor 39 Tagen 4234 Views

Ich trage mich seit einiger Zeit mit dem Gedanken, mir ein neues Auto zuzulegen. Weil ich ein Haus mit 13 kW PV habe, wegen zumeist Home Office das Auto auch ca. 6 Monate des Jahres tagsüber mit überschüssigem PV Strom laden kann, ziehe ich auch ein vollelektrisches E-Auto bzw. einen Plugin Hybrid in Erwägung.

Von all den genannten Nachteilen der BEV, wie Tiefgaragenverbot, Reichweite, Umweltbilanz will ich mal absehen. Es soll nur die reine Kosten Nutzen Bilanz aus Sicht des Verbrauchers relevant sein.

Die meisten Fahrten verursacht meine Frau, zumeist unter 20 km Distanz, Einkäufe, Oma zum Arzt fahren usw. Am Wochenende kommen schon mal Fahrten mit 150 km Entfernung hinzu. Ca. 8 x pro Jahr Kundenbesuche mit 600 km Entfernung, 3 x pro Jahr Verwandte besuchen mit 300 km Entfernung, 1 x pro Jahr Urlaub im Süden mit 1500 km Entfernung.

Da ich manchmal sperrige Güter, auch zu Kunden transportieren muss, benötige ich einen Kombi. Aktuell fahre ich einen BMW 520d und bin schon seit vielen Jahren mit der Marke BMW in Sachen Qualität und Sparsamkeit sowie Fahrspaß überzeugt.

Da ich keine Zeit habe, 2 Tage für eine Inspektion oder Reparatur zu opfern, benötige ich ein deutsches Modell, das in der freien Werkstatt meines Vertrauens bei mir um die Ecke gewartet wird.

Ich bin der klassische Leasing Käufer, der gut ausgestattete 3jährige Wagen mit bis zu 130.000 km kauft, den Wagen dann bis ca. 220.000 km fährt und ihn dann wieder verkauft. Budget bis 30.000 Euro.

Fahrt zum BMW Händler. Da stehen massig gebrauchte E-BMW herum, aber alle ab 55.000 Euro.

Danach weiter geschaut. Und ich muss sagen, es gibt überhaupt gar keine E - Autos, die meinen Wünschen entgegen kommen.

Zunächst mal der Preis. Jenseits von gut und böse. Plugin Hybride ca. 12.000 Euro teurer als der identische Benziner.

Und überhaupt, es gibt abgesehen vom völlig überteuerten BMW i5 überhaupt gar keinen brauchbaren Kombi. Und das im Kombiland Deutschland. Nur solche Schickimicki Lifestyle Autos a la Tesla oder die VW Id Serie. Auch die Koreaner bieten ein gewöhnungsbedürftiges Design. Und dann im Innenraum überall billiges Hartplastik. Und der VW Id Serie sieht man die schlechte Verarbeitung schon von außen an.

Alle Erfahrungsberichte zu E-Autos beziehen sich ausschließlich auf Neuwagen ab ca. 70.000 Euro und sind damit für mich unbrauchbar.

Also wenn man bedenkt, dass die meisten Familienkutschen bei uns gebraucht in der Preisklasse zwischen 10.000 bis 35.000 Euro gekauft werden, sind E-Autos aktuell nur für wohlhabende Schickimickis, Dienstwagenfahrer oder als kleiner Zweitwagen interessant.

Daher wird sich unter diesen Rahmenbedingungen die E Mobilität nie und nimmer in der Breite durchsetzen.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

5er BMW gibt es jede Menge

Arbeiter @, Mittwoch, 04.09.2024, 19:26 vor 39 Tagen @ Plancius 3421 Views

bearbeitet von Arbeiter, Mittwoch, 04.09.2024, 19:38

Ich hab bis 100.000 km, Kombi und 20.000 euro eingegeben ..

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/search.html?c=EstateCar&dam=false&fr=2014%3A...

Das ist ein schönes Exemplar, kannst Du vielleicht sogar noch auf 17500 runterhandeln.

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=396865602&action=eyeCatcher&...

Wuerde ich leicht bis 350 Tsd km fahren.

Bißchen schneller unterwegs:

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=401250923&c=EstateCar&dam=fa...

Wobei bei Deinem Fahrverhalten vielleicht sogar ein Benziner eine Überlegung ist.

Gruss

Sehe ich nicht so. Sehr zufrieden mit MG ZS EV 2023. Ein BYD UTE Hybrid kommt (Shark)

WhiteEagle @, Donnerstag, 05.09.2024, 00:44 vor 39 Tagen @ Plancius 2429 Views

Hallo Plancius,

Wir haben jetztz seit etwa 9 Monaten einen MG ZS EV. Also, die neuere Generation mit der LFP Batterie und der V2L Funktion (vehicle to load).
Die Batterie hat etwa 51 kWh und das Auto eine Reichweite von 320km.
Da wir hier recht hügelig auf dem Land wohnen ist die Reichweite für uns bei 270km. Das Auto hat jetzt etwa 30.000km gefahren und die Reichweite ist bislang unverändert. Wie man daran erkennt, fahren wir recht viel pro Tag.
In die Stadt sind es 25km.
Wir kommen mit einer Ladung sehr gut hier herum und sind bislang maximal auf 18% herunter gekommen mit mehreren Fahrten in der Gegend. Reichweite für uns also sehr ausreichend.
Gekostet hatte das Auto 49.900 NZD nach Liste. Allerdings gab es 2000$ Rabatt von MG und 7000$ Förderung. Also nur 41.000$ Anschaffung. Das sind etwa 25.000 Euro, eher weniger. Hier gibt es keinen Zoll drauf.

Die Verarbeitung ist aus meiner Sicht sehr gut. Wir haben 3 Kinder und es sitzt sichhinten sehr gut und bequem. Hartplastik ist im unteren Bereich, ab der Sitzkante und macht aus meiner Sicht Sinn. Alles andere ist sehr hochwertig mit Lederlenkrad und federndem Bezug un roter Nahtkante etc.
Wir haben die Basisausstattung ohne Sitzheizung und Glasdach. Sitzheizung macht für mich im subtropischen Bereich keinen Sinn. Ist aber alles sehr gut verarbeitet. Türen schließen satt und es gibt kein geknirsche. Leider gibt es eine leichte Vibration im Armaturenbereich bei einer bestimmten Geschwindigkeit und einem bestimmten Strassenbelag.
Ich könnte mir eine Anhängerkupplung mit 500kg Ladung anbringen. Macht für uns aber wenig Sinn. Zur Not nutzen wir den UTE vom Nachbarn.
Es gibt eine Rundumsicht und die meisten bekannten Fahrassistenten. Macht auf dem "Motorway" richtig Spass und hilft gut in der Stadt mit dem adaptiven Fahren und Abstandhalter.
Das Fahren ist sehr angenehm mit guter Federung und Steuerung. Und angenehm leise.

Als nächstes steht ein BYD Shark UTE auf der Liste. Aber, wahrscheinlich erst in 1-2 Jahren. Der ist ein Hybrid mit Allradantrieb und etwa 80km Reichweite rein elektrisch und etwa 1000km Hybrid mit unter 8L pro 100km Verbrauch.
Wir leben auf dem Land und da ist sowas sinnvoll (Heu, Holz, Erde etc. transportieren). Den 2009 Nissan Note behalten wir dann.

Ich sehe bei den chinesischen EVs keine Qualitätsprobleme. Die bauen für alle anderen ja auch die Teile und führen in der Batterietechnologie.

Ach ja, es gibt eine 7 jährige Garantie aufs Fahrzeug und die Batterie! Batterie mit 70% Mindestleistung. Das fand ich auch noch recht überzeugend!
Die neuen LFP Batterien haben auch eine höhere Lebensdauer und können praktisch nicht brennen. Zumindest nicht bei Perforation oder ähnlichem.
Also, wir sind rundum zufrieden!

So, das reicht erstmal. :-)
Beantworte gerne Fragen.

Gruss

WE

BYD hat in Deutschland überhaupt kein Händlernetz

Plancius @, Freitag, 06.09.2024, 10:48 vor 37 Tagen @ WhiteEagle 1336 Views

BYD hat schon mal einen passablen Kombi.

Aber in der Kombination meiner Anforderungen, auch was den Service vor meiner Haustür angeht, kann ich absehbar kein E Auto kaufen.

Wenn die Vorteile des E Autos eines Tages so überzeugend sind, wird es sich von ganz alleine durchsetzen.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Das ist hier ein Segen anders. Haendler vor Ort und guter Service.

WhiteEagle @, Samstag, 07.09.2024, 22:46 vor 36 Tagen @ Plancius 1040 Views

Hallo Plancius,

das ist hier da anders. Vor einigen Jahren waren da nur einige kleine Anbieter, die etwas suspekt wirkten. Mittlerweile vertreiben etablierte Firmen Marken wir BYD und MG.
BYD ist relativ fest an Kia angebunden und MG vor Ort and Nissan, Skoda und auch VW. Wobei man hier sehr wenig VW Autos sieht. Sind einfach zu teuer im Vergleich mit anderen Marken.
Man sieht hier auch immer mehr chinesische Autos, da diese deutlich günstiger sind und gute Garantieangebote machen und sich als gut verarbeitet herausstellen.
GWM sehe ich immer noch recht skeptisch.
BYD ist eine sehr etablierte Marke mit führender Technik.
Hinter MG steht SAIC (früher Shanghai Automotive Industry Corporation). Die bauen viele Teile für Audi und es sieht für mich danach aus, dass die MG als obere Mittelklasse Marke einführen wollen. Die bauen jetzt auch Sportwagen etc. Daher kann man jetzt noch gute Qualität zu einem guten Preis bekommen. SAIC ist auch ein riesiger Konzern mit vielen Jahren Erfahrung in der Automobilbranche.
Für mich wird China im Elektroauto definitiv die Führung übernehmen. Die bauen alle Komponenten selbst und besitzen die Rohstoffe für die Batterien im Land.
Die Kosten für ein Elektroauto werden in 2-3 Jahren spätestens unterhalb von dem für Benziner liegen. Dann werden die sicherlich attraktiver. Allerdings muss man dann auch die nötig Energie vorhalten. Da sehe ich in Deutschland absolut schwarz!!!
Ohne eigen PV-Anlage würde ich da auch nicht drauf setzen, da die hier ähnlich naiv agieren wie in Deutschland. Leider! Allerdings ist das hier einfacher zu beheben, da auf einem komplett anderen Niveau and Bedarf.
Der weltweite Ausbau der Atomenergie wird den Preis für Strom in den meisten Ländern niedrig halten. Oel wird aus meiner Sicht in den nächsten Jahren teurer werden. Zum einen, da zu wenig in die Erschließung investiert wurde. Zum anderen, da die neuen Lagerstätten immer komplizierter zu bergen sind.

Wie gesagt, in Deutschland wäre ich da auch sehr skeptisch!! Energiepreise werden wohl kaum sinken und für die meisten wird eine autarke Ladesaeule nicht möglich sein. Mit einer Eigentumswohnung z.B. ist das schwierig. Und, eine PV-Anlage ist in Deutschland sehr viel weniger effizient als hier im subtropischen Klima auf der entsprechenden Höhe von Nordafrika. Daher ist es für mich hier eine ganz andere Sicht.

Gruss

WE

Betreiber einer PV-Anlage wären dumm wenn sie kein eAuto fahren würden!

Zorro @, Freitag, 06.09.2024, 11:27 vor 37 Tagen @ Plancius 1500 Views

Hallo Plancius,

leih dir mal ein Tesla Model Y Performance und du wirst staunen!

Wenn Du schlechte Laune hast drückst du aufs rechte Pedal und bist der Schrecken aller Sportwagenfahrer. Wenn Du den Y als Arbeitstier brauchst, kannst du 1,6to anhängen, 13 Wasserkästen auf einer Ebene in den Kofferraum stellen oder 2000 Liter Krempel reinpacken!

Mit 0,0% Zinsen gibt’s den Wagen für rund 450,- € monatlich + Restzahlung.
Lange Garantiezeiten, keine Pflicht-Inspektionen und eine riesen Community sprechen für sich.
Nicht umsonst ist das Model Y das meistverkaufte Auto der Welt (2023)

Reichweite von 400km in der Stadt/Landstraßenbetrieb sind realistisch, 330km auf der Autobahn bei Tempo 130 auch. Das Super-Charger-Netz von Tesla ein Traum bei Fernreisen. Preise zwischen 35 und 42 Cent gehen okay. Tankzeiten von 10-80% in 20min langen gerade für eine Kaffeepause und zum pinkeln.

Mach bitte selber mal den Test, ich bin gespannt was du berichtest. Du kannst sofort online eine Probefahrt buchen, viel Spass!

https://www.tesla.com/de_de/modely/design#overview

Grüße Zorro

PS: ich hatte eine viel schöneren, lustigeren, langen Text hier geschrieben, der ist mal wieder im Orkus verschwunden! Die Erweiterung der Schreibzeit auf 90 Minuten klappt nicht, hatte mich darauf verlassen 

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Tesla Y-Modell käme für mich selbst als Zweitauto nicht in Frage

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 06.09.2024, 18:58 vor 37 Tagen @ Zorro 1385 Views

bearbeitet von paranoia, Freitag, 06.09.2024, 19:17

Hallo Zorro,

Fernverkehr im Elektroauto heißt, permanent überlegen, ob man den Wagen langsamer fährt, dann noch zusätzlich leerer fahren will um damit einen Supercharger später zu tanken, denn wer im Elektroauto hirnfrei aufs Gas tritt, kommt wegen zusätzliche Tankstopps später an als bei moderater Fahrweise.

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=658967

Und dann fährst Du zum Supercharger in Aix-en-Provence, alle Ladesäulen sind besetzt (vorher nirgendwo erlebt) und zusätzlich ist da eine so lange Schlange, dass vor jeder frei werden Zapfsäule noch jemand anderes vor Dir drankommt.

Erwartete Wartezeit: 45 min - 60 min!

Das hat der Marktführer der Verzahnung der Elektroautos mit dem Internet offensichtlich nicht hinbekommen, es gab keine Warnung über das Infotainment-System.

Dann tankst Du beim südfranzösischen Platzhirsch eborne.fr.
Dreimal zahlen, einmal tanken war hier die Devise. Das Geld musste man sich später daheim zweimal zurückbuchen lassen (Kreditkarte).

Gelegenheitsnutzer ohne Abo-Vertrag mit Eborne können hier nur verlieren. Auch ein nächtliches Telefonat mit Eborne half nicht dabei, eine Ladesäule in der Prärie zur Abgabe von Strom zu motivieren.
Da bleibt da nur eine Fahrt zum Supercharger in ca 60 km Entfernung und zurück.

Dank der direkten Lenkung kannst Du auch auf einer Go-Cart-Bahn mitfahren, bei höheren Autobahngeschwindigkeiten kriegst Du jedoch Angstzustände.

Der Wagen ist unverschämt hart gefedert. Willst Du den berührungsempfindlichen DIN A3-Touchscreen benutzen, geht das nur auf einer ebenen Strecke, weil ansonsten Dein Finger auf das "Nachbarfeld" auf dem Bildschirm rutscht.

Anstatt der Anzeige einer Restenergiemenge gibt es nur eine Rest-km-Prognose, die aber je nach Fahrweise wild schwankt.

Aber das LED-Licht ist toll, das hilft vor allem Kurzsichtigen wie mir, nicht so schnell zu ermüden.
Und das Geräusch beim Rückwärtsfahren ist auch toll - wie eine Repulsine beim Parken!

Gruß
paranoia

P.S:

Was die 90-Minutengrenze im Forum angeht, benutze unter Windows den Editor Notepad++! Der ist kostenlos und quelloffen und bei dem kannst Du die Zeichsatzgröße augenfreundlich skalieren. Dann den Beitrag mit Kopieren und Einfügen in's gelbe Forum packen...

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Einzelschicksal

Zorro @, Samstag, 07.09.2024, 11:53 vor 36 Tagen @ paranoia 1193 Views

bearbeitet von Zorro, Samstag, 07.09.2024, 12:22

Hallo paranoia,

das ist natürlich bedauerlich, wenn gleich auf der ersten "Testfahrt" einiges schiefgeht.
Aber mal Hand aufs Herz, ich leg dir jetzt eine Rechnung hin, da wird Verbrennerfahrern ganz schlecht!

Unser Model Y Performance spielt in einer Liga mit, wo Verbrenner meist >10 Liter saufen und auch die Diesel-Fraktion sich mind. 7 Liter genehmigt!

Jetzt rechnen wir mal:

100km mit dem Diesel brauchen 7 Liter á 1,80 € = 12,60 € (Durchnittspreis)
100km mit dem Tesla brauchen 20 kWh á 0,40 € = 8,00 € ((Durchnittspreis)

30.000km mit dem Diesel kosten also: 3780,- € Kraftstoff + locker 500,- Inspektion
30.000km mit dem Tesla kosten also: 2400.,- € Strom + keine Inspektionen.

In meinem Erstposting sage ich: "PV-Betreiber...."

Jetzt lass mal jemand eine übliche Überschusseinspeise-Anlage im Bereich zwischen 10 & 20 kWp auf dem Dach haben.
Der ersäuft 8 Monate lang im Jahr in Strom.

Sprich von den 2400,- € gedachten Stromkosten, kann der gleich mal die Hälfte abziehen, also nur 1200,- €
...die Sonne schickt keine Rechnung!

Jetzt kommt die Sache mit den Fernreisen im Normalfall nur zu 10% vor in Bezug auf die Gesamtfahrleistung. Sprich, man müsste höchst selten überhaupt am Super-Charger tanken gehen, wenn Zuhause der Strom nur 30 Cent kostet.

In der Praxis kämen PV-Betreiber vielleicht auf 800,- € Tesla-Privat-Stromkosten, im Vergleich zu 4280,- € fixen Spritkosten incl. der einen Inspektion! (Alles bei angenommenen 30.000km Fahrleistung)

Rechnen wir die Differenz mal auf 5 Jahre, liegen wir bei locker 17.000,- € Unterschied

Was die Geschwindigkeiten auf deutschen Autobahnen angeht, ist das in der Tat sehr Gebiets- und Tageszeitenabhängig. Im Ausland sind eh zwischen 100 und 130 km/h angesagt, sonst wirds empfindlich teuer...!

Die Besonderheit eines Elektroauto ist im Regelfall das Drehmoment, was jahrelang von den Turbo-Dieselfahrern gelobt wurde und jetzt von den eAutos noch deutlich übertroffen wird.

Ein weiterer Punkt ist die absolute Ruhe in diesem Auto!

Zu guter Letzt der Preis! Such mal in der 500PS Liga einen Verbrenner mit diesem Raumangebot und vor allem diese serienmäßigen Ausstattung incl. 21 Zoll Räder und Panoramadach!

Du wirst unter 100.000,- € nichts vergleichbares finden bei deutschen Marken.
Bei Tesla reden wir hier über 59.000,- €, abzüglich noch diverser Sonderaktionen!

Grüsse Zorro

PS: Wir haben jetzt 12.000 km mit dem Tesla runter, waren 4x am Super-Charger, inkl. 1x Austria. Gesamtkosten: 100,- €
Der Rest kam aus meiner sicherlich "nicht kleinen" PV-Anlage. An manchen Tagen könnte ich den Wagen 3x "vollstromen" :-P

PPS: Und wenn´s im Iran rumpelt, dann ist Schluss mit den günstigen Spritpreisen. Vielleicht gibts auch mal gar keinen Sprit und mit meiner "paranoia" bin ich als eAuto-Besitzer ein Stücken weiter autark <img src=" />

PPPS: Was gerne unterschlagen wird, wenns dumm läuft an der normalen Tankstelle und der Sprit mal billig ist, stehst du als Vierter an der Zapfsäule und wartest glatte 30min bis Oma Krause den Tankdeckel von ihrem Corsa abgeschraubt hat...! Mit Bezahlen und dem ganzen Kram geht das "so schnell" nicht, wenn 10 Leute vor dir stehen. Da hats beim eAuto-Tank-Zahlvorgang Null Zeitbedarf.

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Selber Einzelschicksal - E- Mobilität ist emotions- und seelenlos. - Zudem wird die ganze Agenda unterstützt , die sonst hier mindestens ablehnend kommentiert wird

Odysseus @, Samstag, 07.09.2024, 14:11 vor 36 Tagen @ Zorro 1191 Views

bearbeitet von Odysseus, Samstag, 07.09.2024, 14:21

Selber Einzelschicksal - E- Mobilität ist emotions- und seelenlos. - Zudem wird die ganze Agenda unterstützt , die sonst hier mindestens ablehnend kommentiert wirdDas DU das als Autarkie-Profi mit deinem Prepper-Wissen und -Handeln so machst, ist absolut nachvollziehbar.
Als nicht in so einer Situation befindlicher:
Für mich ist das nach ausgiebigen Tests für lange Zeit ad acta.
Konnte Tela S, dann Y bis zur stärksten variante und Porsche Taycan im Freundeskreis ausgiebig testen.
Y ist qualitätsmäßig auf Mittelkalsseniveau, hoppelt wie ein 3er BMW und ist jenseits von 200 kmh fahrwerksseitig unangenehm, für Ungeübte fast schon gefährlich.
Die Gummizug-Beschleunigung beeindruckt kurzzeitig, verliert schnell ihren Reiz, da absolut seelen- und emotinoslos. Da hilft auch kein Geräuschsimulator, auch nicht im Porsche. Aktuelles Streben ist im E-Sportwagenbereich deshalb im übrigen, möglichst Verbrenner-Fahr-Verhalten zu simulieren.[[freude]]
1000km und mehr fahren, bis man sich witterungsunabhängig ums Tanken kümmern muss, tanken wann ich will, wo ich will, Pause machen wann und wo ich will, gut geheizt im tiefen Winter mit warmer Sitzheizung, gut gekühlt im Sommer mit Sitzlüftung, usw. usw..
Für 20-40k bekomme ich gut eingefahrene Luxusklasse bester und bewährter Qualität und allen erdenklichen Extras mit 6-8 litern Dieselverbrauch. In der Karosserieform, die ich haben will. Mal einen Anhänger bis 3.5 tonnen? Kein Problem, den merkt man kaum hintendran.
Kleine Hybrid-Unterstützung rundet das ganze ab. Für mich die eierlegende Wollmilchsau.
Fairerweise muss gesagt werden, dass neben Eigenleistung Zugang zu erheblich kostengünstigerer Wartung ohne Kompetenzeinbusse besteht. Aber das ist auch kein Hexenwerk. Findet am, wenn man etwas sucht, auch in der eigenen Nähe.

Zudem zahlt die breite Masse bis heute den E-Heinis fleissig ihre hippe E-Mobilität. Bleibt das aus, fahren die dann doch oft lieber Verbrenner. Erinnert man sie an die Bedingungen, wie einige Inhaltsstoffe der Akkus aus dem Boden geholt werden, ist sofort schlechte Stimmung. Alle vorhergesagten Probleme bei der erzwungenen Geschwindigkeit der Produktion und Verbreitung sind eingetreten und werden weiter eintreten. Zu schnell, zu viel,zu woke.
Ohne diesen Subventions-Wahn hätten die Autobauer nicht alles auf eine Karte gesetzt und Geld verballert, dass jetzt in der Krise fehlt. Es gäbe z.B. heute nahezu emissionsfreie Dieselmotoren mit 2-3 litern Verbrauch, selbst in der Oberklasse, entwickelt von deutschen Automobilfirmen. Sie hätten alles richtig gemacht.

Das Wichtigste aber ist: Der E-Mobilitästterror ist entweder ein Eliten- bzw. Globalisten-Projekt oder zumindest unterstützt und fördert er die Erreichung ihrer menschenverachtenden Ziele optimal. Danach dürfte kein Gelber so eine Karre fahren.

Deutschland lässt sich ja schon lange ihre Vorzeigeindustrie in Zeitlupe ruinieren. Ist dann eigentlich auch egal, dass die Energieversorgung weggesprengt wurde.

Man könnte noch lange so weiter schreiben. Aber es wäre redundant.
Der Frosch köchelt weiter vor sich hin. Den Zeitpunkt, sich mit einem beherzten Sprung zu retten, ist vermutlich vorbei.

Gruß
Odysseus

Du sprichst mit jemanden, der den großen Kurs Hockenheim gerne unter 2 min fährt…

Zorro @, Samstag, 07.09.2024, 16:29 vor 36 Tagen @ Odysseus 1139 Views

…mit einem straßenzugelassenen, optimierten, relativ preiswerten 6-Zylinder aus Zuffenhausen, auf Semi-Slicks.

Ich liebe es!

Ein Tesla würde das vielleicht 3 Runde überleben, die 2 Tonnen Bombe hätte danach 3.000,- € Schaden an Bremsen, Reifen und sonstigem. Der Spassfaktor wäre bescheiden. Benziner wie ein RS6 oder AMG-Granaten geht es allerdings genauso, die Dinger sind einfach zu fett!

Jetzt aber mal zurück ins normale Leben der StVO

Das primäre Ziel einer Autofahrt ist von A nach B zu kommen, möglichst günstig und unabhängig.
Daneben zählen noch Punkte wie Sicherheit, Komfort und Platzangebot

90% aller Fahrten finden in täglichen Entfernungen von 100km statt. Blitzanlagen, Tempolimits, Baustellen und der normale Alltagsverkehr lassen auf den meisten Routen keine emotionalen Racing-Einlagen zu. Versuch mal unter der Woche von Frankfurt nach Freiburg zu fahren. Wenn du´s schaffst die 130er Marke länger als 5min zu knacken, hattest du Glück!

Die Details die Du schreibst, 3,5to.Anhänger, 1000km am Stück, sind sehr spezielle Forderungen, die 99% aller Autofahrer nicht in Anspruch nehmen müssen/wollen. Andere Features wie Vor-Klimatisierung und Heizung per Handy-Bedienung, ohne dass der Motor läuft, muss man schon länger suchen in der Verbrenner-Klasse.

Was das Fahrverhalten betrifft, muss man ggf. bei Tesla – wie auch bei allen anderen Marken – das entsprechende Modell testen um glücklich zu werden. Ich kann nur sagen, dass z.B. der Unterschied vom Fahrverhalten zwischen den Standard und den Performance Modellen sehr groß ist. Komischerweise finde ich das Fahrwerk unseres MYP sehr angenehm in Verbindung mit den 21 Zoll Walzen im Vergleich zu manchem Audi, wo der Motor auf der Vorderachse sitzt und das S-Line Fahrwerk stuckert.

Ist man mit Familie oder Freunden unterwegs, muss eh alle 200km jemand pinkeln oder braucht Nahrungs- oder Genussmittel. Geschätzt wird vor allem bei Frauen, wenn sie ruckfrei und kultiviert durch die Gegend geschippert werden. Dabei wohlklingende Musik hören (Tesla – top HiFi Qualität) und du bist fein raus. Wenn eine frech wird, lässt du sie mal kreischen. im Model S Plaid geht das besonders gut!

Kurzum, Du hast Recht, wir beide sind quasi etwas privilegiert, Du mit deinen Schrauberkenntnissen, ich mit meiner PV-Anlage.
Was bleibt, sind die 17.000,- € an Spritkosten, die bei Dir anfallen und bei mir nicht. (5 Jahre)

Den politischen Spökes schenk ich mir. Auch den ökologischen Aspekt halte ich für gewagt. Möchte nicht wissen, was für Umweltschäden das Bohren und Transportieren von Gas & Öl schon angerichtet hat. Das Batterieherstellung keine tolle Nummer ist, ein alter Hut.

Wenn uns die linksgrünversifften 20 Jahre lang ärgern mit subventionierten eAutos & Strom, soll man sich wirklich dem entgegenstellen, wenn man Sektorenkopplung in Verbindung mit einer Eigenstromanlage verstanden hat? Die Preise sind so gepurzelt! Jeder der ein Dach hat und diese Chance nicht wahrnimmt, kann nicht rechnen!

…ich glaube, ich muss mal wieder einen längeren Bericht schreiben, was ich in Sachen Energie und Strom realisiert habe!

Der Markt bietet hervorragendes Material an zu niedrigen Preisen. Die Politik subventioniert, ermöglicht 0% MwSt.(Solarkram), günstiger Eigenanteil 0,25%, eAuto-Hersteller toppen sich mit Angeboten.

Was soll ich für „angeblich“ deutsche Firmen die Fahne hochhalten, die ihre Gewinne ins Ausland verschachern, mit Gender-Wahn nerven, die AFD bashen oder den woken grünen Konsens fahren!
Sag mit eine Deutsche Autofirma die da nicht mitmacht?

Da ist mir der radikale Elon viel lieber :-P

Grüsse Zorro

--
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Die in diesem Posting enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Anlageinstrumenten dar.

@Zorro

Dieter @, Samstag, 07.09.2024, 22:48 vor 36 Tagen @ Zorro 1044 Views

"…ich glaube, ich muss mal wieder einen längeren Bericht schreiben, was ich in Sachen Energie und Strom realisiert habe!"

Hallo Zorro,

mach mal: Meine Hobbyecke hat ca. 200qm Dachfläche nach Süden ausgerichtet mit ca. 15 Grad Neigung und EPDM Abdichtung. Wohnhaus: begrüntes Flachdach in ähnl. Größenordnung. Alle Dächer unbeschattet, aber in OWL (nicht in P.).
Optisch finde ich allerdings PV-Anlagen Scheiße, deshalb auch noch nicht ernsthaft darüber nachgedacht.

Gruß Dieter

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Deine Milchmädchenrechnung zum Elektroauto :)

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Montag, 09.09.2024, 01:24 vor 35 Tagen @ Zorro 911 Views

Hallo Zorro,

Hallo paranoia,

das ist natürlich bedauerlich, wenn gleich auf der ersten "Testfahrt" einiges schiefgeht.

Maßgeblich für mich ist die beschränkte Reichweite und die permanente erforderliche Superchargernavigation. Das Y-Modell ist mir zu hart und die Lenkung zu direkt.
Die Bedienungsanleitung ist grottenschlecht, weil sie noch nicht einmal erklärt, wie man den Gesamtkilometerstand einblendet. Der Wagen hat kaum analoge Bedienelemente, die nächste Generation soll noch weniger haben.

Die Wartezeit in Aix-en-Provence haben wir ausgelassen, wir hatten gottlob noch genügend Restenergie an Bord. Mit Eborne-Abo, wird es wahrscheinlich keine Probleme geben.
Dem Vermieter haben wir nahegelegt, in eine Stromtankstelle zu investieren. Sein Hausanschluss hat genügend freie Kapazitäten. Selbst wenn er nur einphasig 16A, also 3,7 kW anbietet, wird der Wagen damit über Nacht voll. Er ist dem nicht abgeneigt, aber eine PV-Anlage darf er nicht installieren.

Aber mal Hand aufs Herz, ich leg dir jetzt eine Rechnung hin, da wird Verbrennerfahrern ganz schlecht!

Unser Model Y Performance spielt in einer Liga mit, wo Verbrenner meist >10 Liter saufen und auch die Diesel-Fraktion sich mind. 7 Liter genehmigt!

Model-Y-Fahrzeuge sind keine Autos zum andauernden Schnellfahren. Das gibt die Elektrochemie nicht her, da musst Du dann jede Stunde eine halbe Stunde lang tanken.


Jetzt rechnen wir mal:

100km mit dem Diesel brauchen 7 Liter á 1,80 € = 12,60 € (Durchnittspreis)

"Durchschnittspreis", welche Datengrundlage, welcher Zeitraum?!
Bei mir kostet der Diesel €1,50 pro Liter.

Bei Tempo 130 mit Tempomat komme ich auf 6,5 l /100 km, also zur Zeit €9,75 / 100 km.

100km mit dem Tesla brauchen 20 kWh á 0,40 € = 8,00 € ((Durchnittspreis)

30.000km mit dem Diesel kosten also: 3780,- € Kraftstoff + locker 500,- Inspektion
30.000km mit dem Tesla kosten also: 2400.,- € Strom + keine Inspektionen.

In meinem Erstposting sage ich: "PV-Betreiber...."

Jetzt lass mal jemand eine übliche Überschusseinspeise-Anlage im Bereich zwischen 10 & 20 kWp auf dem Dach haben.
Der ersäuft 8 Monate lang im Jahr in Strom.

Sprich von den 2400,- € gedachten Stromkosten, kann der gleich mal die Hälfte abziehen, also nur 1200,- €
...die Sonne schickt keine Rechnung!

Das Ölfeld und das Gasfeld schickt auch keine Rechnung. Die hiesigen Ölfelder 5 km von hier gehören mir allerdings nicht...

Der Konzern Tesla schickt Dir eine Rechnung und der Solaranlagenbauer auch - ja, ich weiß wer Deine Anlage gebaut hat, aber dann müsstest Du auch den kalkulatorischen Lohn für Deine Tätigkeit mit aufnehmen.

Ein Kostenvergleich auf Basis eines zufällig gewählten Nutzungszeitraums ohne Investitionskosten hat mit betriebswirtschaftlichem Rechnen nicht so viel zu tun. [[nono]]


Jetzt kommt die Sache mit den Fernreisen im Normalfall nur zu 10% vor in Bezug auf die Gesamtfahrleistung. Sprich, man müsste höchst selten überhaupt am Super-Charger tanken gehen, wenn Zuhause der Strom nur 30 Cent kostet.

Das ist Dein Nutzungsprofil. Andere haben andere Nutzungsprofile.


In der Praxis kämen PV-Betreiber vielleicht auf 800,- € Tesla-Privat-Stromkosten, im Vergleich zu 4280,- € fixen Spritkosten incl. der einen Inspektion! (Alles bei angenommenen 30.000km Fahrleistung)

Rechnen wir die Differenz mal auf 5 Jahre, liegen wir bei locker 17.000,- € Unterschied

Stellen 5 Jahre die wirtschaftliche Nutzungsdauer eines Teslas dar? Oh je...

Was die Geschwindigkeiten auf deutschen Autobahnen angeht, ist das in der Tat sehr Gebiets- und Tageszeitenabhängig. Im Ausland sind eh zwischen 100 und 130 km/h angesagt, sonst wirds empfindlich teuer...!

Die Besonderheit eines Elektroauto ist im Regelfall das Drehmoment, was jahrelang von den Turbo-Dieselfahrern gelobt wurde und jetzt von den eAutos noch deutlich übertroffen wird.

Möchtest Du damit eine Skisprungpiste hochfahren, oder eine Panzerhaubitze 2000 in die Ukraine schleppen?

Ein weiterer Punkt ist die absolute Ruhe in diesem Auto!

Also unter absoluter Ruhe verstehe ich etwas anderes. :-)


Zu guter Letzt der Preis!

Und wo geht der in Deiner Rechnung ein?

Such mal in der 500PS Liga einen Verbrenner mit diesem Raumangebot und vor allem diese serienmäßigen Ausstattung incl. 21 Zoll Räder und Panoramadach!

Die 500 PS habe ich einmal genutzt, als ich von der Autobahnzahlstelle losgefahren bin.
Danach stürzte die Restreichweitenanzeige ab, Zitat:

[... Bei der Spitzengeschwindigkeit von 220 km/h steigt die orange Linie außerhalb der Skala auf das 3,5-fache zu einem Verbrauch von 650 Wh/km.
...]

Quelle:
https://emobility-magazin.com/e-autos/wie-schnell-kann-elektroauto-fahren/

Das sind 65 kWh / 100 km. Bei dem Tempo und Verbrauch komme ich von Hannover noch nicht mal Bielefeld und muss dann bis zur nächsten E-Tanke abgeschleppt werden.
Bei Dir ist das anders, Du fährst ja offensichtlich mit den gefährlichen LiIo-Akkus anstelle des verfügbaren LiFePO4-Akkus.

21-Zoll-Räder heißt Niederquerschnitt und damit noch weniger Komfort. Das Panoramadach konnte ich nicht genießen, ich habe beim Fahren immer nur noch vorne geguckt... [[zwinker]]

Du wirst unter 100.000,- € nichts vergleichbares finden bei deutschen Marken.
Bei Tesla reden wir hier über 59.000,- €, abzüglich noch diverser Sonderaktionen!

PPPS: Was gerne unterschlagen wird, wenns dumm läuft an der normalen Tankstelle und der Sprit mal billig ist, stehst du als Vierter an der Zapfsäule und wartest glatte 30min bis Oma Krause den Tankdeckel von ihrem Corsa abgeschraubt hat...!

Wo ich wohne, gibt es gut beobachtbare Preiszyklen. Fahr ich zur Tankstelle (am Mittwochabend ab 20:00) ist die typischerweise leer. Auf eine freie Zapfsäule zu warten, ist die Ausnahme.

Mit Bezahlen und dem ganzen Kram geht das "so schnell" nicht, wenn 10 Leute vor dir stehen. Da hats beim eAuto-Tank-Zahlvorgang Null Zeitbedarf.

Ich zahle gerne bar und eine Wartezeit an der Kasse von mehr als 1 Minute habe ich bisher noch nicht erlebt.

Stromausfall ist zu dem Zeitpunkt am wahrscheinlichsten, wenn Du keinen Strom erzeugen kannst, soviel zum Thema Versorgungssicherheit.

Für meinen alten Benziner habe ich alle Original-Reparaturleitfäden vom Hersteller, ein paar Spezialwerkzeuge und durchblicke das Fahrzeug. Der Wagen ist simpel. Keine Bus-Systeme, 12V an oder aus. Den Schaltplan kann man verstehen.

Unabhängigkeit ist mir wichtig, ich glaube Forist Rainer tickt genauso. Mein Nachbar, mein großes Vorbild, ist wie McGyver.

Mit meinem "neuen" Gebrauchten, musste ich schon einige Kröten schlucken. Gedächtnisverlust bei Autobatteriewechsel mit erforderlicher Neukalibration einiger Sensoren (steht nicht in der Bedienungsanleitung, Frechheit!), eventueller Funktionsverlust der Funkfernbedienung bei Batteriewechsel, und das Fehlen eines Ölmessstabs haben mich nicht erfreut.

Wieviele der 40 Millionen Haushalte haben das Recht, auf Ihrem (Gemeinschafts-)dach 10- 20 kWp auf's Dach zu montieren?

Hast Du dich schon damit beschäftigt, wie Du den Tesla reanimierst, wenn die 12V-Batterie leer ist?
Im Fehlerfall kommst Du an die Bedienungsanleitung nicht heran, denn die liegt ja im Auto!

Fazit:
Ich werde nach heutigem Stand kein Elektroauto kaufen. Ich freue mich, dass Du mit dem Y-Modell glücklich bist!

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Nutzungsprofil und Solaranlage mit Speicher maßgeblich von Bedeutung!

Zorro @, Montag, 09.09.2024, 11:47 vor 34 Tagen @ paranoia 731 Views

bearbeitet von Zorro, Montag, 09.09.2024, 13:10

Hallo paranoia,

dem Vernehmen nach bist Du damals auf eurer Frankreich-Tour das kleinste Model Y gefahren.
Zumindest gibt es den 62 kWh Akku nur mit Hinterradantrieb und überschaubarer Leistung.

Erstaunlicherweise kann ich unserem 2024er Y Performance keine übertriebene Härte attestieren.
Selbst die 21" Räder haben einen akzeptablen Abrollkomfort.
Tesla verbaut in den Fahrzeugen permanente Updates, macht also kein "Bohei", wenn technische Verbesserungen einziehen.

Hier vom ADAC im unteren Teil des Berichtes eine Vergleichstabelle:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/tesla/tesla-model-y/

Wenn in Sachen Räder etwas kritisch ist, sind es die freiliegenden Felgenkanten der Überturbine-Felgen. Da muss man schon Fahren können, wenn die nach 2 Jahren nicht schrottig aussehen sollen.

Diese ganzen Verbrauchsgeschichten von eAutos sind für Solaranlagenbesitzer immer zum Schmunzeln.
Die Solaranlage wurde in Regelfall gekauft um den normalen Haushaltsstrom abzudecken, Strom einzuspeisen gegen Vergütung, vielleicht noch den Pool damit zu heizen, bei manchen auch fürs "grüne Gewissen", oder, wenn ein Batteriespeicher vorhanden, den "Blackout zu überleben".

Erst durch die immer geringer werdenden Vergütungen und die ständig steigenden technischen Hürden der Netzbetreiber, kommen viele auf den Trichter, dass mit den um 50% gesunkenen Materialpreisen, sich Amortisationszeiten von Solaranlagen durch Sektorenkopplung auf weniger als 7 Jahre drücken lassen.

So ist es ein alter Hut, dass in den Monaten April bis September im Jahre 2024 durch den ständigen Zubau eher zuviel als zuwenig Strom durch PV erzeugt wird. Dankbarer Abnehmer ist hier das eAuto.

Was da an Strom verbraucht wird, ist einem PV-Anlagen-Besitzer nahezu schnuppe! Mir macht es jedenfalls gelegentlich Spass den einen oder anderen BMW Fahrer ins Erstaunen zu versetzen.
Im Rhein-Main-Gebiet haben wir gottlob viele Autobahnen A3/A5/A45/A66 wo wenig Tempolimits angeordnet sind. Und ja, mein Rekordverbrauch lag bei 55 kWh auf 100km bei rasanter Fahrt zwischen 200 - 255 km/h, was die Kiste hergibt. Nach 1 Stunde war der Akku leer, wir haben gelacht, den MYP zu Hause wieder kostenlos vollgeladen, Du hättest kreidebleich auf dem Beifahrersitz gesessen :-P

Im normalen Leben braucht der Tesla MYP 17 - 19 kWh, der 80kWh Akku kann 400km Reichweite und lässt "fröhliches" und entspanntes Fahren zu. Ich stimme Dir zu, dass manche Bedienungsschritte ohne Knöpfe umständlich sind!
In den neuen Model 3 Fahrzeugen fehlt gar der Blinkerhebel, ein Albtraum! Das wird im 2025 Y sicher auch passieren [[wut]]

Die Verbindung Solaranlage - eAuto ist eine unschlagbare Kombination. Ob der Sprit jetzt 1,50 oder 2,70 € kostet kann dir einfach egal sein. Wenn für eiskalte Wintertage noch ein zweites Fahrzeug griffbereit steht, kann man dieses sicher priviligieren.

Kurzum, fahr mal das aktuelle Model Y Performance Probe und berichte bitte...[[zigarre]]

...nicht dass du schwach wirst bei den Angeboten...:-P

Grüsse Zorro

PS: Kann es sein, dass die "Log-In-Zeit" im Forum auf 60min steht und man dann eh rausfliegt?

--
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Danke für diesen Beitrag, ich kann das in jeder Hinsicht bestätigen.

zip, Freitag, 06.09.2024, 23:54 vor 37 Tagen @ Zorro 1431 Views

Das Model Y haben wir seit rund 2 Jahren (Long Range Version). davor das Model S seit 2015. Es gab mit keinem Fahrzeug nennenswerte Probleme und aufgrund nicht zwangsweise jährlich eingeforderter Inspektionen (Ölwechsel, Öfilterwechsel, Bremsenservice, Update diverser Komponenten, usw.) lagen die jährlichen Unterhaltskosten mit den Teslas bei nahezu Null.

Wenn dennoch eine Kleinigkeit (auf Kulanz) gemacht werden musste, kam der Tesla Ranger raus und hat das auf dem Bürgersteig vor unserer Haustür erledigt.

Was die Langstrecke betrifft, haben wir feststellen können, dass sich über die Jahre hinweg was getan hat. Mit dem Model S sind wir regelmäßig von Düsseldorf nach Sylt unterwegs gewesen und mussten je Strecke rund 1,5 Stunden Ladezeit unterwegs einplanen. Mit dem Model Y hat sich das auf insgesamt rund 30 Minuten je Strecke verkürzt! Wobei festzuhalten ist, dass sowohl bei der Hin- als auch Rückfahrt die Rest-Reichweite bei rund 150 km lag – hier wurde also in keiner Weise die Kapazität bis zur letzten Reserve ausgereizt.

Die Durchnittsgeschwindigkeit auf der (deutschen) Autobahn ist mittlerweile auf rund 80 km/h gesunken, weil Baustellen und Staus einfach nicht mehr zulassen. Die Strecke von Flensburg bis nach Hamburg Süd (also den Elbtunnel mitgerechnet) sieht regelmäßig noch schlechter aus, hier kamen wir im Schnitt pro Stunde auf 45 Km, was man gewiss nicht dem Antrieb des Fahrzeigs zuschreiben sollte.

Ich räume ein, dass es Fälle gibt, bei denen die E-Mobilität keine Vorteile bringt. Das sind meines Erachtens die Fahrer mit Anhänger, die wöchentlich mit 2 Tonnen Ladung am Haken von Deutschland nach Portugal (und natürlich auch wieder zurück) unterwegs sind und diese Strecken auch ohne Pause durchfahren, um dann regelmäßig eine schicke Geschichte an der Theke erzählen zu können.

--
.zip

Die Portugalfahrer .....

Dieter @, Samstag, 07.09.2024, 22:35 vor 36 Tagen @ zip 1199 Views

Hallo zip,
die Portugalfahrer mit mind. 2to am Haken tanken natürlich dort wo es am günstigsten ist, also ca. 20-40 Cent unter dt. Niveau, haben natürlich aufm Anhänger noch Platz für einige Kanister.
z.B. https://www.benzinpreis-blitz.de/bideko-aterpe-arragua-calle-mugarriegi-76933/

Auch wenn man dann eine Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Gesamtstrecke von über 100km (mit Anhänger) hat und theoretisch in 23-24 Std. (2400km) Fahrzeit ankäme, übernachtet man natürlich und schläft für 8 Std.

- und Inspektionen und ggf. Reparaturen macht man natürlich in Portugal und nicht in D. Man zahlt dort nach gearbeiteten Stundensätzen, nicht Zeiteinheiten von 3 oder 5 Min. Markenwerkstätten nehmen ca. 27 Euro/Std. Freie Werkstätten unter 20 Euro/Std. - und schlechter als in D. sind sie auch nicht, meist sogar engagierter und vielseitiger und Kulanz wird auch groß geschrieben.(zumindest in der mir bekannten Region). TÜF kann man dort auch machen, kostet ein Viertel, ist aber nur für 1 Jahr gültig)

Wenn ich z.B. heute nach Portugal fahren würde, würde ich rechnen: gemittelter Dieselpreis ca. 1,20 Euro/Liter. Verbrauch bei 4,5-4,8 to Zuggewicht ca. 11-12l macht pro 100km gut 14 Euro + Autobahngebühr Frankreich. (aber mit über 2 to Zuladung und Geschwindigkeiten zw. 100-150 km/Std.)
Bin vor vielen Jahren auch einmal ohne Anhänger gefahren mit ordentlich Druck aufm Pedal, war natürlich viel billiger als mit Anhänger.

So ein kl. Elektrostromer wäre ggf. was für meine Frau, also ne kleine Geländekiste mit viel Bodenfreiheit (für den Hund/Wald) und zum Einkaufen.

Gruß Dieter

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

TÜ-Hauptuntersuchung in Portugal? Echt?

Ankawor @, Sonntag, 08.09.2024, 08:20 vor 35 Tagen @ Dieter 1044 Views

- und Inspektionen und ggf. Reparaturen macht man natürlich in Portugal und nicht in D. Man zahlt dort nach gearbeiteten Stundensätzen, nicht Zeiteinheiten von 3 oder 5 Min. Markenwerkstätten nehmen ca. 27 Euro/Std. Freie Werkstätten unter 20 Euro/Std. - und schlechter als in D. sind sie auch nicht, meist sogar engagierter und vielseitiger und Kulanz wird auch groß geschrieben.(zumindest in der mir bekannten Region). TÜF kann man dort auch machen, kostet ein Viertel, ist aber nur für 1 Jahr gültig)

Hallo Dieter,

ich hatte vor, in Kürze in D zum TÜV zu fahren, dann mit der Mängelliste nach Portugal und dort die Mängel beseitigen lassen, dann in D zum erneuten Vorführen. Keine Extrafahrt, da ich sowieso in Portugal zu tun habe. Nur die Einhaltung der 4 Wochen zum erneuten Vorführen ist nicht so toll, aber ich habe es akzeptiert.

Aber habe ich dich richtig verstanden, dass ich dann in P gleich die Hauptuntersuchung machen lassen kann und den Stempel kriege? Das wäre super. Nur ein Jahr Gültigkeit macht mir nichts.

Danke
Ankawor

--
Todfeind [ˈtoːtˌfaɪ̯nt]: Person oder Gruppe, die andere mit dem Tode bedroht, direkt oder indirekt. Ohne Energie kein Leben. Wer anderen die Energie kürzt oder wegnimmt, der bedroht sie im Endeffekt mit den Tode.

TÜF in anderen europ. Ländern

Dieter @, Sonntag, 08.09.2024, 10:03 vor 35 Tagen @ Ankawor 1050 Views

bearbeitet von Dieter, Sonntag, 08.09.2024, 10:16

Hallo Ankawor,

grundsätzlich gilt in Europa: Wenn der TÜF nach den Regularien der EU (Richtlinie 2014/45/EG) durchgeführt wurde, dann ist der TÜF in jedem EU-Land anzuerkennen.

Seit ein paar Jahren ist diese Richtlinie Bestandteil des portug. Rechts. Also jeder TÜF in Portugal ist gesetzlich verpflichtet, nach der EU-Norm die TÜF-Untersuchung zu machen.

Nach meiner Erfahrung erkennt das Straßenverkehrsamt den portug. TÜF problemlos an, wenn auf dem portug. TÜF-Protokoll die EU-Norm genannt ist. Wenn nicht, machen sie Probleme und weigern sich, was anschließend viel Schreibkram erfordert.

Bei den normalen portug. TÜF-Bescheinigungen steht nicht drauf, daß sie nach EU-Norm handeln. Man muß also extra darum bitten (zumindest ist das bei meinem nächst gelegenen portug. TÜF so) Ne Plakette gibts ohnehin nicht, die kann man sich nur in Deutschland geben lassen aufgrund der portug. TÜF-Bescheinigung.

Man kann aber auch problemlos ohne gültigem dt. TÜF in Portugal rumfahren. Für die Haftpflicht reicht es, wenn man den portug. TÜF hat. Denen reicht sogar ne Bestätigung einer Werkstatt, daß der Wagen technisch ok ist.
Wenn der TÜF lt. Plakette abgelaufen ist, und Du nach Deutschland fährst und von der Polizei angehalten wirst, dann ist auch dann der portug. TÜF von der Polizei zu akzeptieren (wenn nach EU-Norm gemacht).

Obiges entspricht meinem derzeitigem Kenntnisstand. Bitte selbst überprüfen.

kl. Nachtrag: Besonderheit beim portug. TÜF: Die Fälligkeit richtet sich nicht nach dem Termin des letzten TÜFs (IP0) sondern immer nach dem Tag der Erstzulassung des Wagens.

Gruß Dieter

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Ich kann nur für CR (CZ) bestätigen und schreiben ...

Mirko2 @, 404, Sonntag, 08.09.2024, 10:15 vor 35 Tagen @ Dieter 1070 Views

bearbeitet von Mirko2, Sonntag, 08.09.2024, 10:33

Dass der deutsche TÜV - Bericht hier in CR bei der Prüfstelle (STK) und später bei der Zulassung anerkannt wird, aber der STK - Bericht nicht bei einer deutschen Zulassungsstelle in Deutschland, auch bei einer auf ins Deutsche übersetzt.

Anzumerken, Deutschland verlangt bei allen Prüfstellen um und um die 160 € für 30-Minuten Arbeit. Der TÜV (STK) in CR ist noch etwas günstiger 2500CZK (100 €).

--
Server capacity exceeded

Herzlichen Dank

Ankawor @, Sonntag, 08.09.2024, 11:14 vor 35 Tagen @ Dieter 998 Views

Hallo Dieter, danke für deine fundierten Infos. Ich werde die Gesetze nachlesen und auch beim hiesigen TÜV fragen, ob sie mir die Plakette geben, wenn ich mit einem portugiesischen Prüfbericht zu ihnen komme. Aufgrund deiner Infos, und wenn das alles so bestätigt wird, kann ich mir die Hauptuntersuchung in D vor Abfahrt nach Portugal ersparen und auch die Gebühr.

Vielleicht noch ein nützlicher Tip für alle Mitleser, die zufällig sowieso nach Portugal fahren: Verlorenen Auto-Zweitschlüssel nachmachen lassen in Deutschland 300 - 400 Euro, in Portugal etwas über 100 Euro.

MFG
Ankawor

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Dichtungen der Injektoren

Dieter @, Sonntag, 08.09.2024, 13:31 vor 35 Tagen @ Ankawor 1038 Views

Hallo Ankawor,
noch ein Beispiel:

Bei meinem 6Zyl-Diesel waren die Injektoren vor 3 Jahren fällig. Bei Mercedes 800 Euro pro Injektor (Neuteile), bei Bosch Deutschland 600 Euro/Injektor (ausbauen, Dichtungsgrund planschleifen, neue Dichtung einbauen). Bei Bosch in Portugal (bei meiner Lieblingswerkstatt): Es wurden 5 von 6 gemacht (letzte war ok) für alle 5 = 180 Euro insgesamt, also statt mind. 3.000 in D.
Danach schnurrte der 6er wieder wie neu.

Klima mache ich natürlich auch regelmäßig dort. Zeitaufwand für Fehlersuche und -diagnose = immer kostenlos.
In Rechnung gestellt wird die reine Arbeitszeit der Reparatur. https://nicelocal.pt/portalegre/autoservice/auto_moderna_do_sor_lda/
Die reparieren auch alle öffentl. Fahrzeuge, Kommune, Feuerwehr, Krankenwagen, etc. (sind ja auch teurer als die meisten Werkstätten mit 27 Euro/Std.+MWST, 2020 lag dort der Stundensatz noch bei 21,50, ist halt auch in P. alles teurer geworden)

Gruß Dieter

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Kann man nicht alles über einen Kamm scheren

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 10.09.2024, 20:13 vor 33 Tagen @ Dieter 551 Views

Du schreibst: grundsätzlich gilt in Europa:

Da muss ich widersprechen, sollte sich nicht etwas grundlegend im Laufe dieses Jahres geändert haben, zumindest in Rumänien.

Bislang war es so hier:

Man hatte z.B. ein deutsches Kennzeichen, und blieb lange in RO. In dieser Zeit ist der TÜV abgelaufen. Schön. Man kann dann in RO in der Kreisstadt (also nicht in jeder zugelassenen TÜV-Werkstatt) beim RAR (das ist die Institution, die ausländische Fahrzeuge auch bei der Einfuhr überprüft, einträgt und anerkennt) die fällige Überprüfung machen lassen, und bekommt dann eine Bescheinigung dafür.

Der Haken: Diese Bescheinigung ist nur in RO gültig. Wenn man dann nach Deutschland zurückfahren will, dann hat man das Risiko, dass einem die Ungarn ans Knie pinkeln, und die Österreicher genauso. Eigentlich müsste man in jedem Land dann eine technische Überprüfung machen lassen, um durch dieses Land zu fahren, -was ja idiotisch ist. Darüber hinaus muss man in Deutschland auch einen TÜV machen lassen, weil diese Überprüfung nur in RO anerkannt wird.

Ums beim Namen zu nennen: Die rum. techn. Überprüfung wird bei einem Fahrzeug mit deutscher Nummer in Ungarn nicht anerkannt.

Natürlich kann man im Falle einer Kontrolle in Ungarn so manches mit ein paar Euro-Scheinen regeln, in Österreich ist das nicht nur bedeutend schwieriger, sondern auch gefährlich.

Ich hatte vor einer Zeit auch Autos in Bulgarien zugelassen, weil dort manches günstiger war, auch mit der Eintragung von so manchen technischen Details. Mit der bulgarischen Nummer bin ich damit in Rumänien herumgefahren, und musste dann in der Kreisstadt die technische Überprüfung (in D TÜV genannt) aabsolvieren, was mich in RO in eine legale Situation gebracht hat. Wäre ich nach Bulgarien gefahren, hätten die mich - auch bei gültiger Überprüfung in Rumänien - schon an der Grenze abgezockt, weil auch in BUL die technische Überprüfung eine ausländischen Fahrzeugs nicht anerkannt wird.

Ich will das Ganze nicht auf die Aktualität beschwören, kann sein, dass sich in der letzten Zeit was geändert hat, - aber das hätte ich vermutlich mitbekommen. Aber so war es die ganze Zeit.

Vielleicht nimmt man die Sache in den westlichen Ländern lockerer,- ich weiß es nicht. Aber hier eine einheitliche Regelung für die KFZ- Überprüfung nach EU-Richtlinien zu propagieren, halte ich für mehr als gewagt. Bis zum heutigen Tag sind ja nicht einmal die Verkehrszeichen in der EU einheitlich. Auch nicht die StVO, und die StVZO und so weiter.

Sich da auf etwas zu verlassen, was man nicht irgendwo amtlich nachlesen kann, ist und bleibt für mich ein Risiko.

TÜV im Ausland geht NICHT

Ankawor @, Dienstag, 24.09.2024, 11:50 vor 19 Tagen @ Dieter 309 Views

Hallo Dieter,

da es nun akut wird, habe ich mich informiert.

Es heißt zwar

(3) Im Sinne der Freizügigkeit erkennt jeder Mitgliedstaat den von einer Prüfstelle oder einer zuständigen Behörde eines anderen Mitgliedstaats nach Absatz 1 ausgestellten Prüfnachweis an.

aber im genannten Absatz 1 heißt es (gekürzt auf den relevanten Text)

Die Prüfstelle ... des Mitgliedstaats, die eine Prüfung ... für ein im Hoheitsgebiet dieses Mitgliedstaats zugelassenes Fahrzeug durchgeführt hat, stellt einen Nachweis ... aus

Staat der Prüfstelle und Staat der Zulassung müssen also übereinstimmen.

MFG
Ankawor

--
Todfeind [ˈtoːtˌfaɪ̯nt]: Person oder Gruppe, die andere mit dem Tode bedroht, direkt oder indirekt. Ohne Energie kein Leben. Wer anderen die Energie kürzt oder wegnimmt, der bedroht sie im Endeffekt mit den Tode.

Mit der Differenzierung

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 24.09.2024, 21:05 vor 19 Tagen @ Ankawor 254 Views

dass man im Ausland auch die Überprüfung machen kann, die aber dann nur in dem Staat gültig ist, wo man sie gemacht hat.

So, wie ich das oben beschrieben habe.

"The Ongoing Collapse of the Western Car Industry" von R. Boyd

stokk', Samstag, 14.09.2024, 16:31 vor 29 Tagen @ Plancius 546 Views

bearbeitet von stokk', Samstag, 14.09.2024, 17:11

Angesichts des rasanten Tempos, in dem sich der wahrscheinliche Zusammenbruch der westlichen Automobilhersteller vollzieht, plane ich, jedes Quartal eine umfassende Aktualisierung vorzunehmen. Als erste dieser Aktualisierungen ist diese besonders umfangreich, um eine Grundlage zu schaffen; künftige vierteljährliche Aktualisierungen werden sich auf diese Grundlage beziehen. Ich werde auch weiterhin kurze, spezifischere Aktualisierungen in Form von Notizen bereitstellen.

Der erste Quartalsbericht vom 14.09.2024

Der R. Boyd

Gruß
stokk

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