Der Pfad für Gold 2700 und den Aktiensturz ins 4-Jahres-Tief

Lobo @, Dienstag, 11.06.2024, 22:00 vor 220 Tagen 4467 Views

bearbeitet von Lobo, Dienstag, 11.06.2024, 22:29

Der Newsletter
https://wolfsaktien.de/so-werden-sie-zum-gewinner-in-der-edelmetall-hausse/

in Auszügen:


Am schlimmsten und geradezu chancenlos an der Börse sind die „Verliebten“. Im Privatleben erleiden sie schon oft Schiffbruch, an den Finanzmärkten fast immer. Wer nur auf einen Sektor fixiert ist – sei es nun Gold, Schweinebäuche, Öl oder deutsche Nebenwerte – kettet sich an, verpasst Chancen, sitzt quasi auf einer endlosen Achterbahn und hat kaum eine Chance, sich mit Gewinn zu trennen. Das ist aber nötig, denn alle Börsensektoren bewegen sich rhythmisch „auf und nieder immer wieder“. Bleiben Sie also gern Ihrem Partner treu, an der Börse aber flexibel.

Wer diese Leitlinie ignoriert, scheitert leicht an beiden Fronten. So erging es einem befreundeten Anwalt aus München, der es in der Goldhausse von 2001 bis 2011 fertigbrachte, sein Vermögen, das seiner Frau sowie seiner – nun ehemaligen – Freunde zu verzocken. Er war ein fanatischer „Gold Bug“, studierte aber nicht den Edelmetallmarkt, sondern wollte mit extremer Spekulation schnell viel Gewinn herausholen. Trotz Warnungen kaufte er vorzugsweise Derivate mit kurzer Laufzeit weit aus dem Geld. Das ist der sichere Weg zum Ruin und macht nur die Emittenten dieser Papiere reich.

Mindestens 50 Prozent physische Edelmetalle sind das Fundament für Ihren Erfolg

Wenn Politiker und andere Zocker schon nicht(s) aus der Geschichte lernen, so wollen wir es zumindest an der Börse tun. Voraussetzung dafür ist, eigene und fremde Fehler zu erkennen und künftig abzustellen. Wenn Sie Begeisterung an der Börse verspüren und kaufen wollen, zügeln Sie sich und überlegen besser einen (Teil-)Verkauf. Dies gelang zuletzt beim Weizen-Faktoroptionsschein VD1M45 mit 665 Prozent realisiertem Gewinn in wenigen Wochen für jedermann nachvollziehbar im Wikifolio Wolfs spekulative Witterung. Spiegelbildlich sollten Sie sich von Angst und Panik nicht zu Emotionsverkäufen verleiten lassen, denn meist können Sie so nahe am Tief zulangen.
Dieses zur menschlichen Natur konträre Verhalten kann nur dann erfolgreich umgesetzt werden, wenn Sie nicht zu spekulativ unterwegs sind und damit nicht so leicht in die Zwickmühle geraten können. Für Gold- und Silberanleger bedeutet dies, dass ein physischer Kernbestand von 50 bis 70 Prozent vorhanden sein sollte. Damit können Sie den Anstieg der Edelmetalle bis zur Euphoriephase auskosten, denn bei zwischenzeitlichen Korrekturen verkauft kaum jemand seinen physischen Bestand, während ein Mausklick bei der Online-Bank leicht passiert. Wer ein Fundament und Sicherheitsnetz von mindestens 50 Prozent in physischen Edelmetallen besitzt, kann die Spekulation mit Minenaktien, Wikifolios etc. wagen. Diese sollten generell gestaffelt in Korrekturen und nicht zu Höchstständen gekauft werden.


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Der Goldpreis in Dollar ist der (blauen) 50-Wochen-Linie weit davongeeilt und hat nun erstmals seit seinem Ausbruch Anfang März unter der 10-Wochen-Linie geschlossen. In Kombination sind dies Warnzeichen für den Beginn einer Korrektur. Diese könnte sich am wahrscheinlichsten entwickeln als 1. sich bis in den Sommer hinziehende und zermürbende Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau (oberhalb 2250 Dollar) ODER 2. als Test der Ausbruchszone um 2100 Dollar binnen weniger Wochen, also ein scharfer Rückgang auf 2090 bis 2150. Falls die zweite Variante greift, werde ich massiv Hebelprodukte kaufen, denn es winken Wundergewinne auf dem Weg zum nächsten Ziel 2700 Dollar.


Staatliche Stümper, rote Flaggen und schwarze Schwäne

Abwärts geht es im Geschwindmarsch leider mit Deutschland. Am 28. Mai sprangen mir beim flüchtigen Blick auf die Online-Seite der „Welt“ die folgenden drei Meldungen/Überschriften ins Auge: „Deutschland erlebt ein leises Industriesterben – 176.000 Unternehmen geben auf“; „Zahl der Einbürgerungen steigt auf über 200.000 – Höchster Stand seit 25 Jahren“; „111 Gruppenvergewaltigungen in Berlin im vergangenen Jahr – Das Dunkelfeld ist noch gigantisch größer“. Und die Politdarsteller, die dies provoziert und zu verantworten haben, besitzen die Unverfrorenheit und sprechen vom „besten Deutschland, das wir je hatten“. Damit nicht genug, mit deutschen Waffen sollen nun Ziele in Russland angegriffen werden dürfen. Kann es tatsächlich nur an Dummheit liegen, derart rabiat den eigenen Untergang zu forcieren und geradezu um Vernichtung zu betteln? Wer vor diesem Hintergrund keine Konsequenzen zieht und sich (immer noch) auf den Staat verlässt, ist verlassen und verloren.

Nicht nur, aber besonders für den Kriegsverlierer ohne Friedensvertrag Deutschland tickt unüberhörbar die Uhr, dass bald einer der vielen schwarzen Schwäne landet. Derweil steigen die Aktienkurse vordergründig – bei genauerem Hinsehen ist äußerste Vorsicht anzuraten.


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Ein genauer Blick über den großen Teich zu unseren zündelnden US-„Verbündeten“ macht klar, warum Anleger am Aktienmarkt jetzt besonders auf der Hut sein sollten. Alle vier Jahre markier(t)en US-Aktien – dargestellt ist hier der S&P 500 – ein markantes Tief. Dies erkennen Sie an den ersten drei roten senkrechten Strichen von links. Geht man von den zeitlichen Abständen der letzten beiden 4-Jahres-Tiefs aus, sind wir nun in die Zeitzone eingetreten, von der aus der Fall in ein erneut wichtiges und für Schnäppchenjäger lukratives Tief wahrscheinlich ist.


Die größten Chancen und Risiken in den nächsten Wochen

Aus Risiken werden an der Börse Chancen, nachdem die Risiken sich materialisiert haben. Reichlich Risiko ist gerade in der Geopolitik und für Ihren Geldbeutel vorhanden. Dafür genügt eigentlich schon die spezielle Regierungskunst der Berliner Ampel-Konsorten. Aber der große Bruder und Taktgeber USA lässt sich auch nicht lumpen. Anfang Juli dürfte sich herausstellen, ob die „Demokraten“ unter Mithilfe eines New Yorker Gerichts wirklich so töricht und bereit sind, das Land zu zerstören, indem sie einen ehemaligen US-Präsidenten und de facto republikanischen Präsidentschaftskandidaten inhaftieren (wollen).
„Dummheit ist auch eine natürliche Begabung“, wusste schon Wilhelm Busch. „Der Wertewesten“ scheint dies unter Beweis stellen zu wollen und liefert sich untereinander ein Wettrennen, wer den Titel als Bananenrepublik zuerst für sich beanspruchen darf. Im Juli kann in den USA leicht jedes Vertrauen flöten gehen – auch das in die Börse. „Hindenburg Omen“, „Titanic Signale“ und negative Divergenzen am Aktienmarkt gibt es bereits reichlich. Es fehlt nur noch der Auslöser, damit dem Publikum auch eine Erklärung für seine abstürzenden Aktien geliefert werden kann. Beim letzten 4-Jahres-Tief im März 2020 erledigte dies bravourös „die Pandemie“.

2. Szenario? Martin Armstrong erwartet eine dreimonatige Korrektur oT

Revoluzzer @, Mittwoch, 12.06.2024, 09:33 vor 220 Tagen @ Lobo 1728 Views

Die Ralley (neue Höchstkurse in 2024) hat von den Katastrofikern in 2023 keiner vorhergesehen, oder? kT.

Joe68 @, Mittwoch, 12.06.2024, 09:56 vor 220 Tagen @ Revoluzzer 1492 Views

kT

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Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Armstrong ja, Lobo glaube auch. oT.

Revoluzzer @, Mittwoch, 12.06.2024, 10:22 vor 220 Tagen @ Joe68 1331 Views

quelle ? kT

Joe68 @, Mittwoch, 12.06.2024, 10:22 vor 220 Tagen @ Revoluzzer 1189 Views

kT

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Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Gelbes Forum 19.09.2023: Der Cocktail für einen starken Aufwärtsschub der Edelmetalle und Minenaktien ist gemixt. Spätestens ab Anfang Oktober wird hier "die Post abgehen".

Lobo @, Mittwoch, 12.06.2024, 13:00 vor 220 Tagen @ Joe68 1501 Views

Hier werden Sie geholfen

Lobo @, Mittwoch, 12.06.2024, 10:57 vor 220 Tagen @ Joe68 1759 Views

bearbeitet von Lobo, Mittwoch, 12.06.2024, 11:42

30.11.2023
Gold steht vor dem Ausbruch über 2.100 Dollar, danach haussieren besonders Silber und die Minenaktien
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20.02.2024
2024: Goldpreis-Rekorde und Aktiencrash? – Krieg und Frieden!
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01.04.2024
2400 Dollar nächstes Ziel für Gold - Die Deutschen auf dem Holzweg - NEU: Das Sieben Sieger Wohlstands-Depot
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Ist wie bei der Apple-Aktie. Als die ein Zehntel vom jetzigen Wert hatte, sagte jeder: Bloss nicht halten, sondern verkaufen. Und? Wie sieht es jetzt aus? (kwT)

SevenSamurai @, Mittwoch, 12.06.2024, 11:09 vor 220 Tagen @ Joe68 1176 Views

nichts

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"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Ist nur ein Unterschied ob ich aus 300 Milliarden - 3 Billionen MK mache oder aus 3 Billionen - 30 Billionen MK bei annähernd gleichen Umsatz pro Jahr ca. 400 Milliarden o.T.

ebbes @, Mittwoch, 12.06.2024, 17:14 vor 220 Tagen @ SevenSamurai 994 Views

nichts

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Bafin-gerechte Warnung:
Obwohl ich mehr als 30 Jahre Erfahrung an der Börse habe, habe ich keine Ahnung vom Markt. Macht nicht nach was ich handle. Vertraut der Sparkasse Buxtehude und ihren Anlagetipps.

Passt eher zum 1. Szenario ...

Lobo @, Mittwoch, 12.06.2024, 10:49 vor 220 Tagen @ Revoluzzer 1703 Views

DENN ... in der Bildunterschrift steht ...

" ... Warnzeichen für den Beginn einer Korrektur. Diese könnte sich am wahrscheinlichsten entwickeln als 1. sich bis in den Sommer hinziehende und zermürbende Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau (oberhalb 2250 Dollar) ODER 2. als Test der Ausbruchszone um 2100 Dollar binnen weniger Wochen, also ein scharfer Rückgang auf 2090 bis 2150.

Nur bei Gold oder bei allen Werten?

SevenSamurai @, Mittwoch, 12.06.2024, 17:11 vor 220 Tagen @ Revoluzzer 1270 Views

Ich weiss leider nicht, wo man diesen Armstrong lesen kann.

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"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Vor den Wahlen darf die Börse in den USA nicht einbrechen, denn sie müssen der Welt zeigen wie stark Amerika ist und wenn auch Zahlen (möglicherweise) manipuliert werden.

ebbes @, Mittwoch, 12.06.2024, 15:31 vor 220 Tagen @ Lobo 1369 Views

bearbeitet von ebbes, Mittwoch, 12.06.2024, 15:46

Ich habe mir einige Inflationszahlen aus den Staaten angeschaut - alle gehen hoch.

Aber dann kommt heute die Wichtigste auf welche die Börse schaut.
Wie durch ein Wunder niedriger als erwartet und ...

Die Bewertungen sind teilweise lächerlich:

Ein Beispiel: Nvidia hat fast so eine hohe Bewertung wie das Deutsche BIP.

Was man früher intelligente Systeme (Spurhalteassistent, Einparkhilfe usw.) nannte die in Autos eingebaut wurde, was keinen an der Börse wirklich interessiert hat, heißt heute KI und alle sind verrückt und treiben die Kurse "to the moon".

Die Nasdaq Aktien sind mit dem 10 fachen des Umsatzes und höher bewertet
Das ist einfach nur gaga. Eine Nadel und pfffffffff, nur wann ist die Frage.
Bis zu diesem Zeitpunkt werden aber einige noch stinkreich werden, wenn sie den Absprung nicht verpassen.

Gruß

ebbes

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Bafin-gerechte Warnung:
Obwohl ich mehr als 30 Jahre Erfahrung an der Börse habe, habe ich keine Ahnung vom Markt. Macht nicht nach was ich handle. Vertraut der Sparkasse Buxtehude und ihren Anlagetipps.

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