Die Ukraine mobilisiert die letzten Reserven an Soldaten

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Donnerstag, 11.04.2024, 14:28 vor 175 Tagen 5695 Views

Es scheint, als gingen der Ukraine langsam aber sicher die aktiven Frontsoldaten aus. Deshalb beschloss das Parlament eine Mobilmachungsreform, um den Pool an "Wehrfähigen" deutlich zu erweitern. Nachdem offenbar kaum noch jemand freiwillig Leben bzw. Gesundheit im Kampf gegen Russland auf's Spiel zu setzen bereit ist, werden die Regeln deutlich verschärft, nach denen Männer zwischen 18 und 60 für den Kriegseinsatz verpflichtet werden können.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-reform-mobilmachung-100.html

U.a. wurde das Alter für Reservisten auf 25 Jahre gesenkt und der Besitz von "Wehrpapieren" verpflichtend. Ohne diese Dokumente dürfen Männer das Land zukünftig nicht mehr verlassen.

Es wird sogar darüber nachgedacht, Straftäter aus Gefängnissen zu entlassen, wenn diese sich bereit erklären, an der Front zu kämpfen.

Das Potential für die Mobilisierung wird auf rund 5 Millionen Mann geschätzt.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/mobilmachung-gesetz-parlament-verabschie...

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Vokha, der ukrainische Soldat mit Down-Syndrom...

Reffke @, Donnerstag, 11.04.2024, 14:59 vor 175 Tagen @ Otto Lidenbrock 4676 Views

Hallo Otto und allerseits,

Schockierend:
https://t.me/neuesausrussland/18923
Wie ist das nur möglich und:
Wie kann man die TÄTER wie zum Hohn,
als Verteidiger von Freiheit und Demokratie feiern... [[motz]]

LG Reffke

--
Die Lüge ist wahrer als die Wahrheit, weil die Wahrheit so verlogen ist. André Heller
------------------------------
==> Fundgrube zur Lage: www.paulcraigroberts.org

solange sich Hofreiter, Röttgen und Kiesewetter vor der ehrenvollen Aufgabe. ihre Gesundheit für die Verteidigung von Demokratie und Freiheit zu riskieren, sich feige drücken

Joe68 @, Donnerstag, 11.04.2024, 15:36 vor 175 Tagen @ Reffke 3647 Views

bearbeitet von Joe68, Donnerstag, 11.04.2024, 15:43

Für 100€ kommen die locker nach Kiev, melden sich dort als Freiwillige und ab die Front.
Wenn sich die hiesigen Helden, die den totalen Sieg verlangen, feige drücken, dann müssen die letzten Ukrainer ran.

--
Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

" letzten Ukrainer ran"

Dragonfly ⌂ @, Donnerstag, 11.04.2024, 17:51 vor 175 Tagen @ Joe68 3730 Views

" letzten Ukrainer ran"

Habe da von intensiever Kriegsfuehrung in Kiev nichts gesehen. Nur einen Invaliden. Da duerfte noch viel Reservoir sein.

Graffiti "Grüne an die Ostfront"

Socke ⌂ @, Donnerstag, 11.04.2024, 18:39 vor 175 Tagen @ Joe68 3938 Views

solange sich Hofreiter, Röttgen und Kiesewetter vor der ehrenvollen Aufgabe. ihre Gesundheit für die Verteidigung von Demokratie und Freiheit zu riskieren, sich feige drücken

Da hatten wir doch hier im Forum mal eine Aufnahme eines gesprühten Graffitis, was ich passend zu den Aussagen und Politik der Grünen empfand:
[image]
Quelle:
https://www.directupload.eu/file/d/8521/p8hx7zri_jpg.htm

--
Notquartier für das Gelbe:
http://derclub.xobor.de/
(Im Falle von Störungen beim Gelben soll dies nur als "Info-Kanal" dienen, bis das Gelbe wieder erreichbar ist, siehe hier)
https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=509208

Hätte nie gedacht, dass die Ukrainer ihr Land derart heldenhaft verteidigen.

Plancius @, Donnerstag, 11.04.2024, 20:21 vor 175 Tagen @ Otto Lidenbrock 4078 Views

Seien wir doch mal ehrlich, alle Faktoren sprechen gegen die Ukraine.

Die motiviertesten Männer für den Kampf sind in den Westen geflohen und erwarten einen Sieg gegen die Russen bequem von der Couch aus.

Das ukrainische Produktionspotential ist faktisch zusammengebrochen.

Den Ukrainern fehlt es an leichten und schweren Waffen. Sie haben kaum Munition, keine Flugzeuge. Ihnen fehlt es an Mittelstreckenraketen, um den Krieg hinein ins russische Kernland zu tragen.

Sie rekrutieren Männer ohne Sinn und Verstand von der Straße weg direkt an die Front. Ohne militärische Ausbildung, nur um sie dort zu verheizen.

Sie mussten Bachmut und Awdijewka nach verlustreichen Kämpfen aufgeben.

Aber trotzdem. Die ukrainische Front steht immer noch. Mit wenig Material. Mit unmotivierten Soldaten.

Eigentlich hätte ich erwartet, dass die Russen nach dem Fall von Awdijewka das Momentum nutzen können, die ukrainische Front zusammenbricht und direkt nach Kiew durchmarschieren können.

Aber die Ukrainer leisten trotz allem erbitterten Widerstand und fügen den Russen nach wie vor hohe Verluste zu.

Eigentlich alles unverständlich. Nach allem, was wir wissen, müsste der Krieg längst zugunsten der Russen entschieden und zu Ende sein.

Wie so vieles in diesem Krieg liegt vieles im Dunkeln.

Warum sind die Ukrainer in der Lage, trotz widrigster Umstände so erbitterten Widerstand leisten?

Warum sind die Russen nicht in der Lage, trotz Überlegenheit an allen militärischen Faktoren, die Front an einer entscheidenden Stelle zu durchbrechen und die Ukrainer zu schlagen?

Vieles liegt für uns Außenstehende im Nebel.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Ja, das dauert erstaunlich lange. Einige grobe Punkte hätte ich zu bieten.

heller, Donnerstag, 11.04.2024, 22:13 vor 175 Tagen @ Plancius 3770 Views

bearbeitet von heller, Donnerstag, 11.04.2024, 22:16

Eigentlich alles unverständlich. Nach allem, was wir wissen, müsste der Krieg längst zugunsten der Russen entschieden und zu Ende sein.

1) Als Angreifer ist es wohl schwieriger, der Heimvorteil liegt bei den Ukrainern - vor allem da die Frontline 8 Jahre lang massiv befestigt.

2) Russland muss "vorsichtig" (also nach dem Völkerrecht) agieren, um es sich mit den BRICS und einer Mehrheit der weltweiten Staaten nicht zu verscherzen. Das mittelfristige Ziel ist es in meinen Augen, dass USA/NATO kippt und abtritt.
Demgegenüber können die Ukrainer, die die USA/NATO mit ihrer "regelbasierten Ordnung" und der weltweit größten Medienmacht hinter sich wissen, rücksichtslos auch zu terroristischen und geächteten Mitteln greifen.

3) Weiterhin muss Russland aufpassen, dass es nicht einen NATO-Krieg beginnt.

4) Die Ukrainer im Westen werden nach dem Krieg Nachbarn und die im Osten vermutlich Bürger Russlands sein. Russland muss also auch hier die vielgepredigte Präzision (wenig Kollateralschäden) einhalten, um zu vermeiden, dass nach dem Ende der offenen Kriegshandlungen ein jahrzehntelanger Konflikt in der Region weiterschwelt.

5) Auch die Aufklärungsunterstützung durch die westlichen Unterstützer dürfte ein heftiges Pfund auf der Waagschale sein.

6) Die Medien in der Ukraine dürften die Lage im Osten noch wesentlich einseitiger darstellen als der Deutschlandfunk. Und soweit mir bekannt, ist westlich der Front wenig zerstört. Erst seit den Drohnenangriffen auf die Raffinerien weit in Russland drin und dem Terroranschlag in Moskau hat Putin das gesamte Land auf Energiediät gesetzt.

7) Vielleicht ist Putins Plan ja auch "nur" die Schwarzmeerküste zu holen und die Restukraine als Pufferzone einzurichten. (Dazu müssten Medien und Erziehung allerdings von Russland gesteuert werden, sonst wird das auf die Dauer nix.)

Warum sollten Sie? Waere viel verlustreicher als in der Abwehr die Ukranine und NATO ausbluten zu lassen.

WhiteEagle @, Donnerstag, 11.04.2024, 22:42 vor 175 Tagen @ Plancius 3490 Views

Hallo Plancius,

warum sollten Sie? Ich denke nicht, dass die Russen je vorhatten die Ukraine einzunehmen. Der Vormarsch auf Kiew diente aus meiner Sicht nur dazu eine Drohkullisse fuer Verhandlungen aufzubauen.
Dies war ja auch eigentlich gut gelaufen und es war recht schnell zu einem Ergebnis in Istanbul gekommen.
Dann sah sich der Westen dazu gezwungen, diesen Kompromiss auszuschlagen und auf mehr zu versuchen.
Die USA konntne doch all die investierten Milliarden nich einfach so aufgeben.

Die Russen haben doch den Grossteil der Gebiete erobert, die Sie kontrollieren wollten. Eventuell wird jetzt noch Odessa eingenommen, da der Vorteil definitiv bei Ihnen liegt.

Aus meiner Sicht sieht sich Russland mit der NATO im Krieg. Daher ist es fuer Russland im Moment doch am einfachsten, die NATO in der Ukraine ausbluten zu lassen. In Europa wird es bald kaum noch Munition geben. Und auch immer weniger einsatzbereites Material. Russland zermuerbt den Gegner mehr oder weniger aus der Verteidigung heraus.
Vielleicht wird Russland dann in der Ukraine vorruecken? Wird die NATO dann verhandeln?

Aber, vielleicht muss die USA auch unbedingt noch einen Krieg vor den Wahlen im November lostreten? In Kriegszeiten wird ja bekanntlich nicht gewaehlt...

Wer weiss?

Gruss

WE

Dass der Krieg so lange anhält, dürfte u.a. am Wandel der Kriegsführung liegen...

Andudu, Freitag, 12.04.2024, 10:25 vor 175 Tagen @ Plancius 2720 Views

bearbeitet von Andudu, Freitag, 12.04.2024, 10:30

...das ist zumindest das, was ich aus verschiedenen Aussagen extrahiere.

Ein Krieg, insbesondere gegen ein rüstungsmäßig ebenbürtiges Land (Russland vs. USA), dient natürlich auch der Validierung der eigenen Waffensysteme, Kommandostrukturen, Aufklärung und Rüstungsindustrie.

Da hat sich angeblich seit dem Beginn sehr viel in Richtung Billigdrohnen verschoben. Da werden wohl Kleindrohnen (die man kaum hört, sieht und erwischt, im Preis unter 1000 Euro) mit Sprengstoff bestückt, den sie dann über Feindstellungen abladen usw. oder sie bekommen eine Kamera, einen Glonass/GPS-Empfänger und werden zur effektiven Feindaufklärung benutzt. Russland musste seine große Hardware für diese Angriffe nachrüsten, auf die Serienfertigung ihres fortschrittlichsten Panzers, verzichten sie angeblich (las ich neulich irgendwo, ich glaube bei anti-spiegel.ru) wegen dieser Entwicklung.

Dazu kommt, dass die Nato aufklärt (vermutlich ihre größte Stärke) und eine lange Vorbereitungszeit in der Ukraine hatte. Wie knapp die Waffen wirklich sind, weiß ich nicht, der Fokus ist ja auf großen Systemen und unseren Medienangaben würde ich keine Sekunde lang trauen, Nebel des Krieges usw... kleine Waffen haben die m.W. schon immer massenweise geliefert. Natürlich steht auch der Westen vor der Drohnenherausforderung, viele "unserer" Systeme sind zu teuer und zu leicht zu orten und zu zerstören, die sind eigentlich für Kriege in Entwicklungsländern gemacht, nicht für einen Drohnen-Krieg mit Russland.

Neulich kam irgendwo, dass der Westen/Nato/EU/Deutschland(?) sich auf die Massenfertigung von Kriegswaffen vorbereiten, irgendwo hier in der Gegend war der Scholz ja auch bei der Einweihung einer Waffenfabrik.

Man darf die Potenz des Westens nicht unterschätzen, der Krieg kann sich immer noch zu einem totalen Krieg auswachsen, wenn nicht die US-Innenpolitik (deutsche und EU-Innenpolitik kann man ja offensichtlich abschreiben) einen Strich durch die Rechnung macht.

Ich sehe das Ganze mit einiger Besorgnis, das Einzige was mir in dieser Hinsicht Hoffnung macht, ist die tiefe Gespaltenheit im Westen, die ständige Nabelschau der Pseudodemokraten, die vollkommene Weltfremdheit der verlogenen Massenmedien, die zunehmende Verblödung und Dekadenz der Gesellschaft. Wahrlich nur eine schlechte Alternative, aber immer noch besser als ein alles vernichtender Weltkrieg...

Es läuft darauf hinaus, seine Rechte und Vermögen zu verlieren.

Dionysos @, Freitag, 12.04.2024, 10:52 vor 175 Tagen @ Plancius 2829 Views

Wer sich in der Ukraine der Mobilmachung entgegenstellt, wird mit einem Bußgeld überzogen, verliert den Führerschein und ohne Reservistenausweis wird der Bewegungsradius extrem eigeschränkt. Es läuft praktisch auf eine Enteignung hinaus. Die Höhe des Bußgeldes ist zwar nicht benannt, aber bei der Schwere des Vergehens wird es wohl kaum bezahlbar sein.

https://www.tagesspiegel.de/internationales/kampf-gegen-russland-parlament-der-ukraine-...

Es sieht wohl so aus, als ob eine Einberufung die geplante Impfpflicht ersetzen wird.
„Die Ukraine wird Mitglied der Nato werden“ sagte letzte Woche der US-Außenminister.

https://nitter.poast.org/WallStreetSilv/status/1775981865775632487#m

Ich befürchte, mit der Einberufung der 900.000 Reservisten in Deutschland handelt sich erst um einen Anfang. Man braucht nicht gen Himmel nach Hyperschallraketen sehen. Dazu wird es wohl nicht kommen. Entweder man opfert sich für sein Land oder sieht einer Enteignung und Entrechtung entgegen, was schließlich auch nur einen Zeitversatz darstellen wird. Als Bezieher von Bürgergeld erscheint man auch in dieser Tretmühle.

Der Wladimir ist Teil dieses Systems. Ohne ihn würde dieser Spielverlauf gar nicht zu Stande kommen.

Ich glaube auch nicht, dass Flucht eine Option sein wird. Wenn es hier richtig zur Sache geht, dann wird zumindest in Europa auch ausgeliefert werden.

Die ältere Generation hat man mit dem GEG bereits im Sack.

Ich fahre erst mal 3.000 km in den Süden. Irgendwann brauchte ich mal etwas Abstand. So lange sie uns noch fahren lassen…

Dieses Mal sind wir der Gazastreifen! Was bleibt, ist die Hoffnung (wie schon seit 4 Jahren).

Gruß
Dionysos

--
Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

Wie sieht es denn mit der Covid-Impfpflicht bei Reservisten aus?

Plancius @, Freitag, 12.04.2024, 11:21 vor 175 Tagen @ Dionysos 2519 Views

bearbeitet von Plancius, Freitag, 12.04.2024, 11:27

Im Gegensatz zu den meisten anderen NATO-Partnern besteht die BRD weiterhin auf einer Covid-Impfpflicht für Soldaten. Das wäre für mich ein Kriterium gewesen, mich aus der Bundeswehr zu verabschieden.

Nun bin ich ja kein Reservist der Bundeswehr, sondern habe noch in der NVA gedient.

Müssen die zunächst avisierten 900.000 Reservisten in der BRD nun auch alle zur Covid-Impfung oder können sie den Reservistendienst verweigern, indem sie darauf verweisen, sich nicht impfen lassen zu wollen?

Jeder Berufssoldat kann sich ja aktuell der Impfpflicht entziehen, indem er seinen Dienst quittiert. Aber wie das bei den Reservisten aussieht, darüber wurde noch gar keine Aussage gemacht.

Verstehe sowieso nicht, weshalb das Verteidigungsministerium bewusst die Gesundheit seiner Soldaten mit dieser dämlichen Impfpflicht schädigt und damit die Verteidigungsbereitschaft schwächt. Woanders haben sie ja diesen Schwachsinn auch begraben.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Das Militär hat noch nie Fehlentscheidungen zugegeben

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Freitag, 12.04.2024, 11:35 vor 175 Tagen @ Plancius 2208 Views

Verstehe sowieso nicht, weshalb das Verteidigungsministerium bewusst die Gesundheit seiner Soldaten mit dieser dämlichen Impfpflicht schädigt und damit die Verteidigungsbereitschaft schwächt. Woanders haben sie ja diesen Schwachsinn auch begraben.

Aus militärischer Sicht wäre das ein totaler Gesichtsverlust. Wie soll eine Führung respektiert werde, die solche Fehler begeht?

Rainer

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Andere NATO-Partner haben die Impfpflicht auch begraben. Und die Militärs haben dabei auch keinen Gesichtsverlust erlitten. Geht also auch, ein Federstrich genügt (oT)

Plancius @, Freitag, 12.04.2024, 11:49 vor 175 Tagen @ Rainer 1802 Views

Im Notstand gelten andere Gesetze

Dionysos @, Freitag, 12.04.2024, 11:44 vor 175 Tagen @ Plancius 2427 Views

Wer in der US-Armee nicht mitmachte, auf den wartete der Code Red.

https://nitter.poast.org/wideawake_media/status/1777779850578702546#m

Plancius, Du weißt doch, hier geht es nicht um den Sieg einer Kriegspartei. Zielgruppe ist jeder, der nicht zum erlesenen Kreis gehört.

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Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

Dem Code Red kann man sich jedoch durch Quittieren seines Dienstes entziehen.

Plancius @, Freitag, 12.04.2024, 12:01 vor 175 Tagen @ Dionysos 2429 Views

Meine Frage zielte darauf ab, wie es nun bei Reservisten aussieht?

Ein Berufssoldat kann sich der Impfpflicht einfach durch Quittieren seines Dienstes entziehen. Ob er damit automatisch in die Reserve fällt, weiß ich gar nicht. Kann mir aber vorstellen, dass er automatisch zum Reservisten wird.

Reservisten werden jedoch in einem erhöhten Verteidigungszustand eingezogen. Wird dann selbiger Berufssoldat, der eben noch seinen Dienst quittiert hat, dann bei einer erneuten Einberufung zum Reservistendienst zur Spritze genötigt?

Das Verteidigungsministerium wäre jedenfalls ziemlich dumm, wegen dieser dämlichen Spritze zusätzliche Unruhe in die Truppe zu bringen. Kein Hahn kräht mehr danach, wenn man die Impfpflicht ohne größeren Aufhebens einfach beerdigen würde.

Weitere Fragen tun sich auf:

Muss ich jetzt nachträglich verweigern, um aus der Reserve herauszufallen?

Interessiert es den Staat im Ernstfall nicht einen feuchten Kehricht, ob ich verweigert habe oder nicht? Er wird einen Mann so und so einziehen, wenn Not am Mann ist.

Ich würde mir ja wünschen, dass unsere schlafwandlerische Bevölkerung die gesamten Altparteien einfach abwählt. Dann bräuchten wir uns um solche Fragen gar keine Gedanken machen. Aber die meisten Menschen leben nur im Hier und Jetzt und machen sich um das, was um sie herum geschieht, absolut gar keine Gedanken.

Das ist eben der große Nachteil der Demokratie. Die meisten Menschen (wurde auch wissenschaftlich nachgewiesen) verfügen auch als Erwachsene einen Verstand, der dem eines 12jährigen entspricht. Sie sind also allesamt große Kinder und damit nicht mündig und auch nicht demokratiefähig.

Nur mal so, von wegen wir sind alle gleich.

Gruß Plancius

--
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"zusätzliche Unruhe in die Truppe zu bringen" Wie das? Das kann gar nicht passieren, da man gerade mal ein halbes Dutzend Soldaten hatte, die das verweigert haben.

SevenSamurai @, Freitag, 12.04.2024, 13:48 vor 174 Tagen @ Plancius 1912 Views

Alle anderen haben dem Befehl gehorcht. Wie das beim Militär eigentlich immer ist.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Die jetzigen Soldaten der Bundeswehr sind ja alles Berufssoldaten/Söldner. Die machen natürlich alles, was der Staat sagt ...

Plancius @, Freitag, 12.04.2024, 14:20 vor 174 Tagen @ SevenSamurai 2016 Views

... bis auf wenige Ausnahmen. Gibt ja schöne Kohle und für die schöne Staatskohle machen die alles, ohne groß nachzudenken. Hat man ja bei der Spritze gesehen.

Reservisten sind aber eine ganz andere Nummer. Die kommen aus dem normalen Volk. Und da heben bekanntlich ca. 25 - 30% der Berufstätigen die Spritze verweigert. Und da rumort es dann ganz schön, wenn die einberufen werden und zur Spritze genötigt werden.

Und diesen Unruheherd kann der Verteidigungsminister durch einen Federstrich ohne jemandem wehzutun aus der Welt schaffen.

Wäre aus rationalen und spieltheoretischen Gesichtspunkten die optimale Strategie. Durch Streichen der Impfpflicht im Heer gibt es nur Gewinner, keinen Verlierer. Noch nicht mal die oberen Chargen verlieren ihr Gesicht. Einfach ein Dokument unterzeichnen, fertig ist's und niemand wird deshalb auf die Barrikaden gehen. Siehe alle anderen NATO-Partner mit aufgehobener Impfpflicht.

Und so könnte man es mit so vielen aktuell drängenden Problemen tun. Fast alles hätte nur Gewinner. Ein einfaches Dekret mit Unterschrift genügt.

Aber wo der politische Wille fehlt .... Wir werden halt von Betonköpfen beherrscht, denen jegliche Rationalität abhanden gekommen ist.

Gruß Plancius

--
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Es geht nicht um "Verteidigungs"-Bereitschaft, sondern darum, daß der Krieg (möglichst lange) läuft, damit sich einige wenige weiter die Taschen füllen können.

neptun, Samstag, 13.04.2024, 03:49 vor 174 Tagen @ Plancius 1459 Views

Das in den Griff zu bekommen bzw. ins Positive zu verkehren ist die moralische Pflichtaufgabe einer Menschheit, die den Anspruch stellt, höherwertig als die Tierwelt zu sein. Derzeit ist sie seit Jahrtausenden moralisch tieferstehend.

Verstehe sowieso nicht, weshalb das Verteidigungsministerium bewusst die Gesundheit seiner Soldaten mit dieser dämlichen Impfpflicht schädigt und damit die Verteidigungsbereitschaft schwächt. Woanders haben sie ja diesen Schwachsinn auch begraben.

Abgesehen davon, daß es sich um ein Kriegs-Ministerium sowie um Kriegs-Bereitschaft handelt, kommt es zur Aufrechterhaltung des Krieges erst weit nachrangig auf die Kriegsfähigkeit des einzelnen Individuums an.

--
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Weil es permanent besonders aktuell ist:
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kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Die Russen wollten nie die ganze Ukraine erobern, sondern nur die Regionen mit russischer Bevölkerungsmehrheit

BerndBorchert @, Samstag, 13.04.2024, 11:02 vor 174 Tagen @ Plancius 1563 Views

um ihre Leute vor der Maltraitierung zu schützen, und sie werden diese Gebiete jetzt annektieren.

Kiew oder die ganze Ukraine würden sie erst dannn erobern, wenn ein NATO Beitritt kurz bevorstünde. Russland ist die Ukraine bzw. die zukünftige Kern-Ukraine als Puffer zur NATO genau recht.

Bernd Borchert

Du kennst ja vmtl. selbst die Videos/Berichte von Zwangsrekrutierungen in der Ukraine, auch die Aussagen, "wer zurückweicht, wird...", also ergeben sich offenbar viele.....

Olivia @, Sonntag, 14.04.2024, 14:41 vor 172 Tagen @ Plancius 1229 Views

Ukrainische Kampfmoral und Wissen solltest du vlt. durch NATO.... ersetzen. Sie liefert alles, was für diesen Krieg erforderlich ist.... offenbar inklusive Personal.

--
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