Depotbank weigert sich, ausgelaufene russische Staatsanleihe als Verlust zu verrechnen.
Frage an diejenigen, die sich mit Steuer- und Wertpapierrecht auskennen.
Eine russische Staatsanleihe ist im August ausgelaufen und ich habe wie erwartet keine Rückzahlung erhalten. Also Komplettverlust. Steuerlich wäre das dieses Jahr für mich recht günstig.
Nun hat mir meine Depotbank auf Nachfrage mitgeteilt "Russische Papiere können aktuell weder übertragen, noch verkauft, eingelöst oder ausgebucht werden."
Die Frage ist nun, kommt es überhaupt darauf an, was meine Depotbank macht? Das Wertpapier ist nicht eingelöst worden, und damit ist mir faktisch ein Verlust entstanden, was sich auch anhand der Depot- und Kontoauszüge nachweisen lässt.
Bei korrekter Abrechnung bekäme ich für das Jahr 2023 eine Rückzahlung vom Finanzamt.
Gott sei Dank betrifft das Alles nur die Euros. Bei Bitcoin bin ich selbst die Bank.