"PS: Ich darf vielleicht noch einwerfen, dass menschliche Gemeinschaften seit dem späten Neolithikum befähigt sind, Überschüsse zu erwirtschaften. Das geht nicht immer (Klima, Katastrophen etc.), aber es gelingt meistens. Ist aber ein Faktum. Deswegen lehne ich böser Troll das Denkkonzept des Debitismus ab: Energie und Ressourcen stehen zur Verfügung und können immer eingekoppelt werden, die so genannte "Urschuld" kann immer bedient werden.
bis sie eben mal nicht bedient werden kann. " />
Es muss einen evolutionären Grund geben, dass der Mensch eine im Vergleich zu den übrigen Tieren relativ lange eriode ohne Nahrungsaufnahme verträgt.
Alle weiteren "Schulden" sind menschliche Erfindungen, um eine einigermaßen gerechte Verteilung der Überschüsse zu verhindern.
Ach!?! Wieso auf einmal dieses? Über Jahrhundertatusende hatte die menschliche Gemeinschaft keinerlei Probleme mit einer gerechten Verteilung der Überschüsse. Anders hätte die menschliche Art nämlich gar nicht überlebt.
Bei allen Beutegreifern, nicht nur beim Menschen, wechseln sich Perioden des Überflusses mit denen des Mangels ab.
Wurde ein Beutetier erlegt, ist Überfluss. ist es augegessen, herrscht Mangel. Gerne lässt man andere Gruppenmitglieder nach dem Motto "do ut des" am Überfluss teilnehmen. Dazu kommt, dass erlegte Beute nur relativ kurz verwendet werden kann, da Fleisch für den Menschen sehr schnell ungenießbar wird.
Die Zähmung des Wolfes war hier eine echte Erleichterung, da der Wolf nicht als Nahrungskonkurrent auftrat, indem er Beute auch dann noch verdauen konnte, wenn sie für den Menschen bereits lange ungenießbar war und zweitens durch seine feineren Sinne Beute aufspüren konnte, die dem Menschen mit seinen minderwertigen Sinnen ansonsten entgangen wäre.
Ich räume aber ein, dass eine ungleiche Verteilung bis zu einem gewissen Grad nötig ist (sei's durch Zwang oder durch's freie Spiel der Kräfte ...),
Wiederum eine Frage: Warum ist die plötzlich notwendig, nachdem es jahrhunderttausendelang ohne gegangen ist und insbesondere, da jede Kultur eine evolutionäre Sackgasse darstellt?
um die kulturelle Reproduktion und Innovation sicherzustellen. Alle Technik ist für mich ein Teil der Kultur.[/i]"
Gedanken dazu:
Schulden dürfen nur natürliche Personen machen
Aha! Wo kommen denn die Schulden auf auf einmal her?
und sind nicht übertragbar, dafür aber bei Nichtbedienung mit hohen Strafen versehen.
Wozu ist die Strafe eigentlich nütze, wenn die Schlden einfach nicht bedienst werden können?
Also keine Staatsschulden, keine Kredite an Vereine, Organisationen, Teilhafter - also nur an Vollhafter.
Wer soll den denn verhaften?
Staaten können Steuern erheben oder sammeln gehen für außergewöhnliches aber keine Kredite aufnehmen.
Wo kommen eigentlich Staaten auf einmal her? es gibt sie noch nicht allzu lange und auch nicht nachhaltig. D.h., sie verschwinden wieder. https://www.amazon.de/Aufstieg-Untergang-Staates-Martin-Creveld/dp/3932425138
Ergebnis: Extreme Vermögen können nicht entstehen und damit geringere Ungleichgewichte und mehr Chancengleichheit.
Wieso können überhaupt Vermögen entstehen, da alle Lebensmittel, die der Mensch zu seinem Unterhalt benötigt, vergänglich snd? über Jahrhunderttausende der menschlichen Geschichte gab es überhaupt keine Vermögen.
Ich bin für unbedingten Wettbewerb.
Zwischen wem? Der Mensch kann als Individuum nicht überleben, sondern nur in einer Solidargemeinschaft.
Der bessere oder je nach Situation auch mal der Stärkere soll besser dastehen
Der Stärkere ist in unserem gegenwärtigen Zeitalter immer und ausnahmslos der Staat.
als weniger begabte.
Die weniger Begabten sind aber oftmals stärker*
Der Wert einer Begabung wird sich an den Bedürfnissen der Gesellschaft
Die Partei des Proletariats weiß am besten Bescheid über die Bedürfnisse der Gesellschaft.
orientieren die auch mal schwanken.
Was soll mit denen geschehen, die
Die Mitsprache (demokratische Strukturen) sollte bezüglich des Stimmrechts in Abhängigkeit zur Leistungserbringung für die Gesellschaft gestaffelt sein.
Wer definiert die Leistungserbringung für die Gesellschaft? Das Zentralkomitee?
Menschen, die der sozialen Unterstützung bedürfen aus gesundheitlichen ggf. auch gesellschaftlich relevanten Gründen, müssen unterstützt werden, aber nur die.
Warum sollte eigentlich die Gesellschaft unterstützen? Zu was gibt es eigentlich Familien?
Gruß Dieter
*) Der Staat ist immer stärker. Meist besteht er jedoch aus einer Ansammlung der weniger Begabten.
Gruß Mephistopheles