Ich halte es zumindest mal im Auge, dass wir aus irgend welchen Gründen streckenweise mit einem Ausfall der Gasheizung oder des Stroms rechnen müssen. Darauf habe ich mich ein bißchen eingestellt. Meine Planungen waren völlig anders, doch das haben die Sanktionen vereitelt. Also Plan B.
Problemstellung:
WAS tun, wenn der Strom/die Heizung ausfallen würde bei Minus-Temperaturen?
Da gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Strom/Heizung fallen nur für ein paar Stunden aus
2. Strom/Heizung fallen für 1 - 2..... Tage aus. Lassen wir es dabei.
Ich denke, dass jedes Haus kleine Zimmer/Kammern hat (oft als Kinderzimmer genutzt). Wenn nicht gerade alle Wände dieses Zimmers Außenwände sind, dann kann man in einem Notfall (alles weg) diese Zimmer noch gut temperieren. Sie eignen sich dann besonders zum Schlafen. So ein Notfall-Zimmer habe ich eingerichtet. Bei längerem Stromausfall werde ich zum Kaminofen ziehen.... falls das noch etwas nützt.
Beleuchtung:
Zusätzlich zu 2 Akkulampen habe ich noch Lampen mit wiederaufladbaren Batterien angeschafft. Grund: Wenn die Batterien kaputt sind, kann man andere einlegen.... bei Akkulampen ein Problem. Eneloop-Akkus können mindestens 2.000 x wieder aufgeladen werden. Bei den fest in den Lampen verbauten Akkus werden wohl weniger dauerhafte Teile verbaut sein. Ich nutze derzeit 2 solche Lampen, habe die Bewegungsmelder eingestellt. Sie müssen 1 x im Monat nachgeladen werden. Das geht schnell mit einer USB-Ladestation.
Alte Fenster sind riesige Kältebrücken. Nicht nur, dass es zieht, auch die Fensterscheiben lassen die Kälte durch..... genauso wie die Hitze. Ich habe im Sommer diese Thermofolien auf relativ neuen Fenstern angebracht, weil ich das austesten wollte. Es macht einen Unterschied. Man kann auch Milchglasfolien verwenden, die dämmen ebenfalls etwas.
Wenn es hart auf hart kommen würde (Heizungs- und Stromausfall - wird hoffentlich nicht passieren), dann kann man die Fenster auch komplett mit durchsichtiger Plastikfolie abkleben. Das dämmt, sieht aber nicht so schön aus..... auch die Rahmen abkleben. Thermogardienen und Untergardienen sind bei solchen Fenstern eigentlich Pflicht. Ich halte prinzipiell nichts von Energieverschwendung. Das ist absolut unnötig, wenn es auch anders geht. Oder formulieren wir es anders: Ich verschwende Energie auf eine andere Art und Weise.....
Die "Maschinen" sind natürlich ein Problem. Man kann sie "ausstöpseln" wenn man sie nicht benutzt. Mein Geschirr mag keine Spülmaschinen, daher kämen eh nur die Töpfe rein.... dann kann man sie auch gleich ausschalten und als "catch all" verwenden.
Für extreme Notfälle kann ich immer nur auf Petroleumheizungen für den Innenbereich verweisen. Besonders, wenn keine Feuerstelle vorhanden ist. Petroleum ist zwar teuer, aber die Öfen heizen sehr effizient, wenn man sie mit einer elektronischen Steuerung verwendet (die benötigt etwas Strom). Die bekannten Öfen werden in Japan hergestellt. Das sind Produkte, die sehr ausgereift sind. Sie werden dort vmtl. häufig benutzt.
Gasheizungen setzen Wasser frei. Petroleumheizungen tun das nicht.
Styropor-Platten kann man in jedem Baumarkt kaufen...... zur Not kann man sie auch nachts vor die Fenster stellen.....
Bitte an die Haustiere denken, falls es wirklich zu rollierenden Stromabschaltungen kommen sollte. Die frieren auch und brauchen eine Notfallvorsorge.
Wenn jemand wirklich mit Stromabschaltungen rechnet und in einer Gegend Deutschlands lebt, wo es wirklich kalt werden kann, DANN ist die Anschaffung von 1 WARMEN Schlafsack pro Person zwingend erforderlich. Den benötigt man dann zusätzlich zum Bettzeug.
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