Mal wieder was aus Rumänien - betr. Ablehnung zur Teilnahme am Schengener Abkommen
bearbeitet von helmut-1, Samstag, 26.11.2022, 19:52
Da gibts eine junge Abgeordnete von der einzig gefährlichen Oppositionspartei in Rumänien, ähnlich wie die AfD, aber mehr punktgenau. Die junge Frau hat sich zur Ablehnung der Schengen-Mitgliedschaft im Parlament geäußert. Ich finde das sehr interessant, wie ein junger Mensch denkt, zumal das alles richtig ist, was sie sagt. Ich habs deshalb übersetzt:
Die Niederlande, Schweden und Österreich sagen uns, dass Rumänien nicht in den Schengen-Raum aufgenommen werden darf. Auch wenn wir technisch gesehen die Bedingungen erfüllen, scheint es, dass wir nicht alle Wünsche erfüllt haben...
Politiker aus diesen Ländern sagen uns, dass Rumänien kein sicheres Land ist.
Überraschenderweise ist Österreich der zweitgrößte ausländische Geschäftsinvestor in Rumänien. So fließt eine Menge rumänisches Geld in die Taschen österreichischer Geschäftsleute. Dafür ist Rumänien sehr SICHER, denn die ERHÖHTEN SCHULDEN der österreichischen Banken werden sicher von Rumänen bezahlt, die GEWINNE AUS RUMÄNISCHEM ÖL UND GAS sind gut für österreichische Geschäftsleute, ebenso wie die Gewinne aus Versicherungen, Holzindustrie, Bauwesen, etc.
Der österreichische Innenminister erklärt jedoch, dass Rumänien kein sicheres Land ist. Das wirft Fragen auf: Welchen PREIS MÜSSEN WIR BEZAHLEN? Sind einige in der EU gleicher als andere?
Der rumänische Innenminister Lucian BODE setzte sich in ein Flugzeug und flog nach Wien. Es reichte nicht aus, dass Rumänien gedemütigt wurde, es wurde von diesem unfähigen Minister auch noch geschändet. Seine Geste zeigt uns, dass die Geschäftsleute hinter den österreichischen Politikern noch ein paar Wünsche zu erfüllen haben... Vielleicht Salrom, vielleicht die rumänische Post...
Die verantwortlichen Politiker in Rumänien sind verzweifelt. Sie brauchen Siege wie die Luft zum Atmen. Sie müssen die Rumänen davon überzeugen, dass sie etwas Besonderes erreicht haben. Andernfalls sind sie den Umfragen zufolge bei der nächsten Wahl aufgeschmissen. Sie werden alles tun, sie werden das Land verkaufen, um an der Macht zu bleiben.
Sie haben also Rumäniens Souveränität für die Aufhebung des MCV (Überwachungs- und Überprüfungsmechanismus für die Justiz) verkauft, und jetzt müssen sie etwas von großem Wert verkaufen, damit sie damit prahlen können, dass sie uns in den Schengen-Raum bekommen. Sie müssen damit prahlen, dass sie das MCV aufgehoben und Rumänien in den Schengen-Raum bekommen haben. Wie auch immer, der Rest ist ein Desaster - von der PANDEMIE über die Verschuldung des Landes bis hin zur fortgesetzten Erniedrigung, der wir durch andere Länder ausgesetzt sind.
Leider ist das die Wahrheit. KLEINE Möchtegern-POLITIKER HABEN DAS GROSSE LAND für den Zugang zu Macht und öffentlichen Geldern verkauft.
Aber die Zeiten und Dinge ändern sich, sie bleiben nie gleich. In Rumänien wird eine neue Generation von Menschen das Sagen haben. Dann werden wir die Dinge in Ordnung bringen. Und was die Niederlande, Schweden und Österreich betrifft - wir Rumänen werden vergeben, aber wir werden nicht vergessen.
https://www.facebook.com/groups/stiridinmedias/posts/4880386875397938/
Wobei der letzte Satz ein Wunschtraum bleiben wird. Die Leute in Rumänien vergessen genauso schnell wie die Leute in Deutschland oder Österreich, was politische Abläufe betrifft.
Ich persönlich bin ein Gegner der offenen Grenzen, es schadet keinen, wenn er an der Grenze seinen Ausweis einscannen lässt. Es erschwert nämlich die Geschäfte der internationalen Mafia, die sich über die unkontrollierten Grenzen mit einer sagenhaften Sicherheit bewegt.