Wie viel Prozent der Bevölkerung spekulieren mit Bitcoins oder Altcoins?!?

Mr.Dux @, Freitag, 26.05.2017, 09:04 vor 2688 Tagen 5581 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 26.05.2017, 13:19

Wie viel Prozent der Bevölkerung spekulieren mit Bitcoins oder Altcoins?!?

Hallo alle zusammen,

gestern hatte ich mit einem Freund über Bitcoins diskutiert, der zwar selber vor Monaten kurz überlegt hatte, in Bitcoins zu investieren, dies aber bis heute nicht getan hat. Und gerade beim jetzigen Kurs würde er nie mehr beim Bitcoin einsteigen und legt sein Geld lieber in Aktien an. Er hat gemeint, ich wäre ein Exot als Bitcoinanleger, vor allem, weil ich schon im Herbst 2013 mit Altcoins angefangen habe.

Bei unserem Gespräch musste ich zugeben, dass ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis niemanden kenne, der in Bitcoin investiert hat oder dies derzeit tun würde. Für alle, die ich kenne, ist die Cryptowelt ein Buch mit sieben Siegeln und angeblich viel zu kompliziert und unsicher. Die Denkweise der Meisten Durchschnittsbürger ist "Wer weiß, was aus meinem Geld in dem Zahlenmeer des Internets so wird, da kann ich es ja gleich weg werfen. Da lege ich es lieber auf die Bank oder kaufe Aktien."

Wenn dem so ist, dann frage ich mich, wie viele Menschen haben in Bitcoin investiert und mit wie viel Kapital. Ich fange mal mit dem konservativen Deutschland an gehe von einer Aktienquote der Bürger von 10 Prozent aus. Dies ist angeblich statistisch ermittelt. Der Rest der Bürger vertraut auf das Sparbuch und damit auf die EZB. <img src=" />

Ist es nun unter- oder übertrieben, wenn ich beim Bitcoin von einer Anlegerquote von 1 Prozent ausgehe und bei Altcoins von 0,1 Prozent ?! Die nächste Frage, wie viel Kapital setzt ein Bitcoinanleger ein, wenn er mit Bitcoins und Altcoins beginnt. Ich selbst habe im Jahr 2013 mit 10.000 Euro Startkapital angefangen und fand das damals nicht gerade viel. Ich gehe aber davon aus, dass viele sogar noch weniger in Bitcoins anlegen. Und in die teilweise verrufenen Altcoins noch weniger, denke ich. Viele halten die ganze Cryptowelt für ein Spiel mit dem Feuer, wo keiner sagen kann, wie es aus geht.

Fakt ist aber auch, der Gewinn liegt im Einkauf und gerade sehen wir, dass der Aufstieg der Cryptocoins auch sehr schnell gehen kann. Der Rückfall kann natürlich auch schnell gehen, aber man muss eben auch mal Dinge aussitzen und vertrauen können. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.

So, um nochmal auf den Punkt zu kommen, hier meine Einschätzungen im Überblick:

Anfangsinvestment Bitcoins Altcoins Land
1.000 - 5.000 Euro 1% 0,1% Deutschland
2.000 - 10.000 Euro 5% 2% USA
100 - 1.000 Euro 20% 20% China
10 - 100 Euro 20% 20% Indien

Wie exotisch ist und bleibt die Cryptowelt in euren Augen ?! Stehen wir noch am Anfang oder wird das Cryptotraden beim kleinen Mann nie richtig an kommen. Ich denke, wenn die Aktienquote bei nur 10 Prozent liegt, dann werden auch bei einem Hype die Cryptotrader niemals über die 10 Prozent in der Bevölkerung erreichen. Wobei wir hier im Altenheim Deutschland kein Spiegelbild der Welt sind. China läuft uns gerade den Rang ab und die deutsche Autoindustrie verpasst gerade den Anschluss an die Zukunft. Disruptive Energien wie digitale Währungen und Elektromobilität werden Deutschland zukünftig ziemlich alt aussehen lassen, so meine Meinung. Die Zukunft kann sich in anderen Ländern viel schneller etablieren, als im schwerfälligen, bürokratieverseuchten Deutschland.

In diesem Sinne beste Grüße <img src=" />

Mr. Dux

Schöner Beitrag, Mr.Dux

Zarathustra, Freitag, 26.05.2017, 09:34 vor 2688 Tagen @ Mr.Dux 4633 Views


Wie exotisch ist und bleibt die Cryptowelt in euren Augen ?! Stehen wir
noch am Anfang oder wird das Cryptotraden beim kleinen Mann nie richtig an
kommen. Ich denke, wenn die Aktienquote bei nur 10 Prozent liegt, dann
werden auch bei einem Hype die Cryptotrader niemals über die 10 Prozent in
der Bevölkerung erreichen. Wobei wir hier im Altenheim Deutschland kein
Spiegelbild der Welt sind. China läuft uns gerade den Rang ab und die
deutsche Autoindustrie verpasst gerade den Anschluss an die Zukunft.
Disruptive Energien wie digitale Währungen und Elektromobilität werden
Deutschland zukünftig ziemlich alt aussehen lassen, so meine Meinung. Die
Zukunft kann sich in anderen Ländern viel schneller etablieren, als im
schwerfälligen, bürokratieverseuchten Deutschland.


Ja, man geht stattdessen nach Zug in die Schweiz, oder halt nach wie vor ins Silicon Valley, wenn nicht bereits nach China oder gar Kenya.

Der Durchschnittsanleger wird via Dritte in Cryptowährungen investieren. Fidelity springt gerade auf den Zug auf.

Grüsse, Zara

0,1 % der Menschen - kleiner edit zu Wallets

thrive @, im grünen Herz des Wahnsinns, Freitag, 26.05.2017, 09:35 vor 2688 Tagen @ Mr.Dux 4770 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 26.05.2017, 18:06

Hallo,
ich hatte letztens mal im bitcointalk.org-Forum irgendwo gelesen, dass es wohl so um die 15 Millionen aktive Wallets gibt. Da die Menschen, die wirklich aktiv sind, mehrere Wallets dafür benutzen, es aber auf der anderen Seite Leute wie mich gibt, die ein paar BTC haben und einfach darauf sitzen (ich habe genau 4 Überweisungen in bisher in meinem Leben getätigt. 2x beim BTC Kauf, 1x auf mein Telefon als Test, 1x um was im Internet zu kaufen) - also weil es Inaktive wie mich gibt, schätze ich mal, dass ca. 7 Millionen Menschen überhaupt ein paar Bitcoin(teile) haben. Vielleicht sind's auch viel weniger, wenn ich die Inaktiven überschätzt habe. Jedenfalls wären das 0,1 % der Weltbevölkerung.
Als Bitcoinanleger ist man also ein Exot.

Für den Durchschnittsmenschen ist es aber primär erstmal gar nicht nötig, Bitcoin zu kaufen. Und das gilt sowohl für den Deutschen als auch den Inder, Nigerianer oder Russen. Die Leute, die investieren, sind schon 1. Spekulanten (mit entsprechenden Kapitalmöglichkeiten) oder 2. glauben, einen besonders guten Grund dafür gefunden zu haben, dass ihre offizielle Währung gerade wertlos wird (in der letzten Woche ist ja viel Volumen aus Südkorea gekommen, vielleicht weil die dort Angst vor einem Krieg haben?) oder die Leute sind einfach 3. Technikfreaks und haben das mal ausprobiert. Das trifft aber alles auf den normalen Menschen nicht zu.
Kompliziert ists ja auch. Also du hast wenige Technikfreaks, Angst haben die Menschen auch nicht und...

Deutschland an gehe von einer Aktienquote der Bürger von 10 Prozent aus.
Dies ist angeblich statistisch ermittelt. Der Rest der Bürger vertraut auf
das Sparbuch und damit auf die EZB <img src=" />

...Kapitalisten sind die Leute schon gar nicht. :)

Ist es nun unter- oder übertrieben, wenn ich beim Bitcoin von einer
Anlegerquote von 1 Prozent ausgehe und bei Altcoins von 0,1 Prozent ?!

Ich denke, das ist übertrieben. 0,1 % sind 7 Millionen. Ich würde das, wie gesagt eher als obere Schätzung angeben.

So, um nochmal auf den Punkt zu kommen, hier meine Einschätzungen im
Überblick:

Anfangsinvestment Bitcoins Altcoins Land
1.000 - 5.000 Euro 1% 0,1% Deutschland
2.000 - 10.000 Euro 5% 2% USA
100 - 1.000 Euro 20% 20% China
10 - 100 Euro 20% 20% Indien

LOL. Nee du. Das geht hier gerade völlig daneben. Oder ich interpretiere deine Tabelle falsch. Aber 20 % Bitcoinnutzer??? Denk nochmal darüber nach. Insgesamt gebe ich dir Recht, dass es prozentual in China wohl mehr als in Deutschland sind, aber wohl eher sowas wie 0.1 % vs 0.01 % und nichts mit 1 % und schon gar nicht 20 %.

Wie exotisch ist und bleibt die Cryptowelt in euren Augen ?! Stehen wir
noch am Anfang oder wird das Cryptotraden beim kleinen Mann nie richtig an
kommen.

Wir sind entweder bei einer Exotensache dabei, die immer völlig irrelevant bleiben wird, oder wir sind in einer noch-Exotensache dabei, die noch Ausmaße
jenseits jeder Schätzung annehmen wird. Zur Zeit ist das aber alles noch total irrelevant.

Ich denke, wenn die Aktienquote bei nur 10 Prozent liegt, dann
werden auch bei einem Hype die Cryptotrader niemals über die 10 Prozent in
der Bevölkerung erreichen.

Die Trader werden nie über 1 % sein. Aktienquote heizt doch nur, dass da Menschen Geld von anderen Menschen verwalten lassen. Selbst legen die 10 % doch nicht Hand an ihr Depot. Wer hat denn schon mal wirklich selbst eine Order in Frankfurt oder auch nur OTC ganz persönlich platziert? Das sind weniger als 1 % der Menschen.
Bei den Cryptocurrencies wird's da nicht anders sein. Auf den Handelsplattformen werden sich nie 10 % der Menschen anmelden. Ganz vielleicht wird's irgendwann mal so sein, dass Menschen normale Arbeit wie Haareschneiden, Dachdecken oder Autoreparieren für ein paar Satoshis ausführen und so an Cryptos kommen. In den Fall sind die wirklich großen Kapitalanlagen (>1BTC) quasi schon vergeben oder werden es gerade. (oder es bleibt eben wie gesagt alternativ sowieso für immer irrelevant)

Ja möglich. Ich habe aber auch einen account bei bitcoin.de und einen bei kraken.com - doppelt zählt nicht (oT)

thrive @, im grünen Herz des Wahnsinns, Freitag, 26.05.2017, 10:15 vor 2688 Tagen @ Zarathustra 4300 Views

- kein Text -

Cryptocurrency? Viel passender wäre Crypto-Asset

Sylvia @, Freitag, 26.05.2017, 14:37 vor 2688 Tagen @ Mr.Dux 4317 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 26.05.2017, 17:56

Die Bezeichnung Cryptocurrency ist meiner Meinung nach irreführend, viel passender wäre Cryptoasset.

Ich sehe mich als Early Adopter, besitze Bitcoin schon seit einigen Jahren. Nur zur eigentlichen Funktion, zum Bezahlen, habe ich sie bisher kaum verwendet. Alles, was ich damit mache, ist, meine halblegalen Tätigkeiten etwas mehr zu anonymisieren. Konkret: Ich bezahle meinen VPN-Provider mit Bitcoin. Das war's dann aber auch schon.

Passend zu eurer Frage "Wie viel Prozent der Bevölkerung spekulieren mit Bitcoins?" würde ich gerne fragen: "Wie viel Prozent der Bevölkerung nutzen Bitcoins zum Bezahlen?". Und wie viel Prozent werden es, eurer Meinung nach, in 2, 5 und 10 Jahren sein?

Wenn die Entwicklung so weiter geht wie bisher, dann wird die Anzahl der Bitcoin-Benutzer auch in 5 Jahren noch im Promillebereich liegen. Wohlgemerkt, die Anzahl der Nutzer, die Bitcoin auch wirklich zum Bezahlen verwenden - und nicht nur als reines Spekulationsobjekt. Und dann stellt sich, zumindest mir, die Frage: Was ist der Sinn von Bitcoin? Denn aktuell ist es für mich einfacher mit Paypal oder mit Kreditkarte zu bezahlen. Geht schneller und ist günstiger.

Für mich also ist Bitcoin, momentan, komplett sinnlos. So wie z.B. Gold oder alter Krempel (Antiquitäten). Einen Wert hat es nur, weil Leute bereit sind dafür Geld auszugeben. Also ein Asset.

Wie lange ein Gegenstand ohne praktischen Nutzen überlebt, das kann wohl nur die Glaskugel beantworten.

--
"Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral." (John Osborne)
"Der Gutmensch ist die logische Rückentwicklung des Menschen: Moral ohne Intelligenz." (unbekannt)

Regelmäßiges Zahlen mittels Kryptos setzt eigentlich regelmäßiges Einkommen von solchen voraus

Dirk-MV, Freitag, 26.05.2017, 17:35 vor 2688 Tagen @ Sylvia 4157 Views

bearbeitet von Dirk-MV, Freitag, 26.05.2017, 17:54

Sonst macht das Ganze nicht viel Sinn, es sei denn, man möchte anonym bleiben.
Und so lange gibt es die Möglichkeit, alltägliche Dinge mittels Kryptos zu bezahlen, noch gar nicht.
Kommt beides zusammen, macht es allerdings Sinn.

Cash / Kreditkarte / Bitcoin

Sylvia @, Freitag, 26.05.2017, 18:05 vor 2688 Tagen @ Dirk-MV 4186 Views

Und so lange gibt es die Möglichkeit, alltägliche Dinge mittels Kryptos
zu bezahlen, noch gar nicht.

Ich war gerade auf dem Markt, beim Aldi, beim Thai, beim Eisessen und an der Tanke.

Mit Cash konnte ich bezahlen: 5 von 5 mal
Mit Kreditkarte: 3 von 5 mal
Mit Bitcoin: 0 von 5 mal

Das war vor 5 Jahren, als der Bitcoinkurs bei 5$(?) war, nicht anders.

Die Frage ist jetzt: Wie wird es in 5 Jahren ausschauen?

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"Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral." (John Osborne)
"Der Gutmensch ist die logische Rückentwicklung des Menschen: Moral ohne Intelligenz." (unbekannt)

Wenn Du mit Bitcoin bezahlen willst, alles kein Problem

CalBaer @, Freitag, 26.05.2017, 18:28 vor 2688 Tagen @ Sylvia 4276 Views

Besorge Dir eine Bitcoin-Debit-Karte, z.B. von Xapo, wenn Du Deine Coins wirklich ausgeben willst.

Man kann sie schnell aufladen und dann ueberall damit bezahlen. Sogar Bargeld bekomme ich damit, und zwar per Cash-Back in jedem Supermarkt (in den USA sehr verbreitet). Ich habe gehoert, in Deutschland macht Aldi das jetzt auch.

Man kann sich dann noch das Gehalt in Bitcoin auszahlen lassen, z.B. ueber Bitwage.

Ausserdem benutze ich Online-Shops, die Bitcoin annehmen. Z.B. Expedia (groesstes Reisbuero in den USA). Gerade bei grossen Summen (z.B. Flug nach D fuer die ganze Familie) macht das Sinn.

Im Prinzip kann man ohne Bank auskommen (ausser jemand zwingt einen dazu, wie z.B. die GEZ in D).

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Da bezahle ich aber auch nicht mit Bitcoin, sondern mit einer Kreditkarte

Sylvia @, Freitag, 26.05.2017, 18:47 vor 2688 Tagen @ CalBaer 4145 Views

Besorge Dir eine Bitcoin-Debit-Karte, z.B. von
Xapo, wenn Du Deine Coins wirklich
ausgeben willst.

Finde den Fehler [[zwinker]]
(Hint: es handelt sich um eine x-beliebige Kreditkarte)


bitcoinnews.ch: "Die Karte kann in den 3 Währungen GBP, USD oder EUR bestellt werden und kostet einmalig 18 EUR. Das erste Jahr ist gratis, danach kostet die Karte 12 USD Jahresgebühr. Ich möchte anmerken, dass diese Gebühren für eine Debitkarte wohlgemerkt im europäischen Vergleich m.E. doch recht hoch sind."

Auch hier: Finde den Fehler.
(Hint: Wenn in den fett markierten Feldern statt GDP, USD oder EUR eines Tages BTC steht, dann wäre ich bei Dir.)

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Ein Euro/Monat, was ist das Problem?

CalBaer @, Freitag, 26.05.2017, 19:09 vor 2688 Tagen @ Sylvia 4190 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 26.05.2017, 19:45

Ich kann mit meinen Bitcoins ueberall bezahlen, wenn auch nur indirekt. Die Karte rubelt bei jedem Kauf in Fiat um. Hindern tut mich das am Bezahlen nicht.

Natuerlich ist das nicht die ultimative Loesung, aber eine sehr pragmatische. Nur ein Dollar/Euro pro Monat erlauben mir finanzielle Flexibilitaet und Freiheit, das ist es mir allemal Wert, zumal Fiat, was auf der Bank liegt, staendig an Wert verliert und die Banken fangen langsam an, Gebuehren zu erheben.

Und den monatlichen Dollar habe ich schon laengst auf Lebenszeit raus.

EDIT: Es ist ausserdem keine Kredit-Karte, sondern eine Debit-Karte.

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Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
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Die Gebühren sind nicht das Problem (sagte ich auch nicht). Das "Problem" ist, dass es eine stinknormale Kreditkarte ist.

Sylvia @, Freitag, 26.05.2017, 19:50 vor 2688 Tagen @ CalBaer 4092 Views

Die Karte rubelt bei jedem Kauf in Fiat um.

Nochmal: Finde Fehler.

P.S.
Möglicherweise erkenne ich einfach "das Revolutionäre" daran nicht [[freude]]

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Nein , das ist ein mobiles Wallet für Bitcoin

Dirk-MV, Freitag, 26.05.2017, 20:01 vor 2688 Tagen @ Sylvia 4141 Views

bearbeitet von Dirk-MV, Freitag, 26.05.2017, 20:07

, an welchem eine Debitkarte angedockt ist. Dein Guthaben sind normalerweise Bitcoins, nur wenn Du eben etwas in FIAT bezahlen willst, schiebst ein paar Coins auf die passende Karte.
Und im Übrigen passiert der von Dir beschriebene Vorgangs des Umrubelns millionenfach täglich; immer dann, wenn mittels einer Fremdwährung per Kreditkarte bezahlt wird. Bitcoin ist nun mal ne Fremdwährung.

Auch hier: Finde den Fehler

Sylvia @, Freitag, 26.05.2017, 20:50 vor 2688 Tagen @ Dirk-MV 4068 Views

'tschuldigung, ich hab heute eventuell einen Clown gefrühstückt [[zwinker]]

Und im Übrigen passiert der von Dir beschriebene Vorgangs des Umrubelns
millionenfach täglich ...

Eben. Passiert, wie Du sagst, bereits millionenfach täglich. Von dem her: Zeige mir das Revolutionäre.

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Bitcoin und Kreditkarte

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 26.05.2017, 21:27 vor 2688 Tagen @ Sylvia 4158 Views

Hallo Sylvia,

Eben. Passiert, wie Du sagst, bereits millionenfach täglich. Von dem her:
Zeige mir das Revolutionäre.

Das Revolutionäre bei Bitcoin-Zahlungen per Belastung einer Kreditkarte ist die erfolgreiche Deanonymisierung des Zahlers.

Das ist das "know your customer"-Prinzip, wie es sich die Aufsicht vorstellt.

[[ironie]] [[euklid]]

Längere Texte gibt es von mir nicht mehr, die sind hier ja leider so schwundgefährdet.

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Wie kommst Du denn darauf, dass bei Bitcoin-Zahlungen eine Kreditkarte belastet wird? (oT)

CalBaer @, Samstag, 27.05.2017, 00:09 vor 2687 Tagen @ paranoia 3927 Views

- kein Text -

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Habe Kreditkarte synonym zur oben geschilderten Debitkarte gebraucht (oT)

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Samstag, 27.05.2017, 09:13 vor 2687 Tagen @ CalBaer 3839 Views

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Für mich ist das Revolutionäre…

Dirk-MV, Freitag, 26.05.2017, 22:58 vor 2687 Tagen @ Sylvia 4123 Views

bearbeitet von Dirk-MV, Samstag, 27.05.2017, 19:37

die Tatsache, dass der Staat keinen Zugriff darauf hat, solange es nur "rumliegt". Ich möchte eben keine Ausfuhrbeschränkungen wie die Italiener oder Griechen am eigenen Leib erleben, möchte nicht gezypert werden. Wenn die Kacke hier am Dampfen ist, und das wird sie früher oder später, stehe ich nicht nackig im Fluchtland da und das ohne Hilfe von Dritten. Das ist für mich das Revolutionäre.

Ich habe meine Vokabeln für Elektrum gelernt und die Kennwörter für Onlinewallets ebenfalls, die fast leer auf Plattformen von Firmen in Panama, London und Singapoore darauf warten, befüllt zu werden und dann bei Bedarf in FIAT umgerubelt zu werden. Ich brauch keine tiefen Taschen, um Gelbes transportieren zu können, ich kann nackig gehen (was nicht heißt, dass ich dem Gelben abgeneigt bin). Bis zum Umrubeln bin ich ziemlich anonym. Das sollte reichen im Falle eines wie auch gearteten Zusammenbruchs.
Wenn ich bis dahin noch ein paar Coins verdiene, sei es durch Traden oder das Schreiben von ziemlich nutzlosen Posts, nun, das nehme ich doch gerne mit und verschönere damit mein derzeitiges Leben.

mfg

Vertragsfristen und externe Währung

tar ⌂ @, Gehinnom, Samstag, 03.06.2017, 02:02 vor 2680 Tagen @ HansMuc 3379 Views

Hallo Hans,

Danke für den Link. Ich habe länger darüber nachgedacht und dabei ständig den Vergleich zwischen "innerer" Währung und "externem" Investments oder Währungen im Kopf gehabt. Also als direkten Vergleich bspw. Gold und dessen Volatilität, wobei dessen Wert - so liest man zumindest - immer dem eines guten Herrenanzugs entsprach, was ja mittlerweile auch bei Bitcoins der Fall ist und sogar schlimmeres, bald auf 100.000 ansteigen solle (hmzli). Ferner überlege ich gerade, wieviele Verträge ich in meiner Lebenszeit in Dollar abgeschlossen habe. HM! Es waren exakt N-U-L-L, zero, niente. Dito bei Gold.

Wieso wohl? Weil es sich um externe(!) Verhältnisse zur inneren Steuer-/Geschäftswährung handelt, also um kontraktriskante Währungen, während "intern" (so zumindest die graue Theorie) das Zentralbanksystem dafür sorgen sollte(!), dass das Inflationsziel (in eben der internen Währung) von 2% per annum erreicht wird, um die Preise eben hinreichend(!) stabil zu halten, d.h. die Volatilität entsprechend zu begrenzen.

Auf externe Währungen und Investemens hat dieses autochthone politische Ziel kaum bis gar keinen Einfluss, was natürlich auch die Entscheidungsfreudigkeit meiner Vertragsbindung beeinflusst, wobei ich anmerken muss, dass das vorwiegend mittel- bis langfristige Verträge betrifft. Also Löhne, Mieten, Darlehen usw.

Bei einem einmaligen direkten Kauf orientiert man sich halt am aktuellen Kurs und gut. Da ist das Risiko überschaubar.

Fazit: Für einmalige, direkte Käufe, deren Vertragslaufzeit sehr kurz ist (inkl. Lieferung max. 4 Wochen), betrachte ich Bitcoin & Co. als Zahlungsmittel zu verwenden als legitim/nachvollziehbar. Für mittel- bis langfristrige Verträge wie Lohnzahlungen usw. wie geschildert für ein vertraglich unabschätzbares Risiko für beide Vertragsseiten, weswegen man i.a. auch keine Mieten in Deutschland in Dollar abwickelt.

Gruß!

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

Krypto-Gehalt

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 26.05.2017, 21:35 vor 2688 Tagen @ Dirk-MV 4245 Views

Hallo Dirk,

Sonst macht das Ganze nicht viel Sinn, es sei denn, man möchte anonym
bleiben.
Und so lange gibt es die Möglichkeit, alltägliche Dinge mittels Kryptos
zu bezahlen, noch gar nicht.
Kommt beides zusammen, macht es allerdings Sinn.

Du bist der erste, der den Zusammenhang hier erkennt.
Und weil sich außer Fabio alle nur für die Tulpenzwiebelfunktion der Digimünzen interessieren, wird sich der status quo auch nicht ändern, und bei der Bundesbank reicht es aus, wenn der einzige Kryptoexperte aus der Abteilung Zahlungsverkehr kommt.

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Einen Freund werben

D-Marker @, Sonntag, 28.05.2017, 14:39 vor 2686 Tagen @ Mr.Dux 3829 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 28.05.2017, 16:31

Wie viel Prozent der Bevölkerung spekulieren mit Bitcoins oder
Altcoins?!?...


Man sollte ein paar gute Bekannte mit Bitcoins vertraut machen.

Dazu gehört die Einrichtung am Rechner bis zum Wallet.
Und dann jedem ein Minimum an Satoshi überweisen.
Das sollte jedem die paar Satochi wert sein.
Oder wenigstens im Bekanntenkreis zwei haben, die ein Wallet besitzen.

Warum?
Nicht nur, dass sich das Vertrauen oder der Bekanntheitsgrad potenziert, wenn das jeder macht.

Mir hat das Finanzamt mal aus Versehen (gab Missverständnis mit Steuerberater) alle Konten gesperrt.
Und wer das durch hat, weiß, was da dran hängt. Da geht nix mehr, bis Bankschließfach.
Glücklich kann sein, wer rechtzeitig benachrichtigt wird.
Sonst steht man vielleicht an der Tankstelle und die Karte versagt…. .
Tja, das Missverständnis wurde zwar am gleichen Tag aufgeklärt, aber es hat trotzdem fast eine Woche gedauert, vom Zeitpunkt, als das FA die Sperre aufgehoben hat bis ich tatsächlich wieder Geld am Automaten abheben konnte.

Da ist man dann froh, wenn man auf die Schnelle mal jemandem ein paar Millicoins überweisen kann und Bargeld dafür bekommt.

Dann kam hier die Frage auf, wie sich die Akzeptanz vom Bitcoin entwickeln wird.
Na, ich schätze mal vorsichtig, dass in den nächsten Jahren etwa so viele Menschen Coins halten werden, wie auch Gold gehalten wird.

Das hängt von den Vermögensverhältnissen der Menschen ab, von noch ein paar weiteren Faktoren und (leider habe ich dafür keine anderen Vokabeln) vom IQ der betroffenen Menschengruppe.

Dazu kommt: Um Bitcoin zu verstehen, muss man zwingend das hiesige Geldsystem verstehen.
Und da kann sich sicher jeder ausrechnen, wie das in der Vergangenheit war, wie das jetzt ist und wie es in Zukunft sein wird.

Vor Jahren waren Begriffe wie jüdisches Geldsystem oder islamisches Geldsystem noch bei Wiki zu finden. Das hat sich geändert.
Für mich ist die Erfindung des Bitcoin der größte Angriff auf das jüdische Geldsystem seit 500 Jahren.

Vor- und Nachteile halten sich (noch) die Waage.

Das hat auch was mit dem Bankensystem zu tun.

Jede Transaktion von Währungen kann weltweit nachvollzogen werden, der Bürger ist gläsern.
Das ist bei Bitcoin nur schwer möglich, der Aufwand ist unverhältnismäßig hoch.

Ich vermute mal, dass die größten Geschäfte nur jemand machen kann, der auch einen gewissen Zugriff auf die Bankdaten seiner Konkurrenz hat.
Und da schwirren mir schon einige Begriffe wie Bilderberger usw. durch den Kopf.

Gesamtgesellschaftlich vermute ich bei Bitcoin einen Nachteil, da lasse ich mich aber gerne belehren.

Das hiesige und gebräuchliche Geldsystem hat den Vorteil, dass riesige Projekte wie Raumfahrt usw. finanzierbar sind durch die Geldschöpfung durch Banken.

Kredit in Bitcoin aufzunehmen ist wahrscheinlich, falls möglich, noch viel gefährlicher als bei Aktien die Gefahr eines Short Squeeze.

LG
D-Marker

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

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