Nur tropische Regionen sind als Fluchtziel (im Falle eines Crashs) geeignet!

Cascabel @, Samstag, 13.05.2017, 16:08 vor 2741 Tagen 9599 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 13.05.2017, 16:12

Es war einmal vor einem halben Jahrhundert, etwa zwölf Kilometer westlich von Ramstein. Damals machten die Amis ordentlich Krach mit ihren Starfightern. Es gab noch keine Chemtrails – zumindest hatte sie noch niemand erkannt - und wir Kinder machten uns einen Spaß, darauf zu wetten, welcher von den zehn oder mehr Fliegern, die gerade am Himmel zu sehen waren, als nächster die Schallmauer durchbrechen würde. Für alle, die das noch nie gehört haben: Die Tassen wackelten im Schrank. Das muss man/frau nicht miterlebt haben, denn gewisserweise waren wir immer auf Krieg eingestellt. In der Schule wurde uns gesagt, dass es uns im Falle eines Falles zuerst erwische, denn ein sexier Ziel als Ramstein - den größten Militärflughafen Europas - gebe es für die Russen nicht.

Damals - in Miesau - einem kleinen Nest in der Pfalz, aßen wir jede Menge Kartoffelpuffer mit Apfelmus. Vielleicht bin ich mit meinen 58 Lenzen deshalb noch fit wie Turnschuh. Kartoffeln wurden im Keller dunkel und trocken gelagert und hatten Triebe von bis zu 30 Zentimetern, wenn ich mich recht entsinne. Das war aber kein Problem. Oma schälte die Dinger und sie schmeckten super. Sie waren das Gegenteil von dem, was heute als kulinarische Verführung gilt, aber sie waren die Basis unserer Ernährung, ohne dass wir uns jemals darüber beschwerten. Die Äpfel lagen im Regal neben den Erdäpfeln und auch sie wurden von Woche zu Woche hässlicher – keine Chance gegen Granny Smith. Sie schrumpelten vor sich hin, verloren Flüssigkeit und wurden dadurch immer süßer. Ohne Zucker machte Oma ein Klasse-Apfelmus daraus und dazu gab es immer wieder ihre unwiderstehlichen Kartoffelpuffer. Noch heute habe ich den Duft in der Nase. Wir hätten damals mit Bio-Kartoffeln und Bio-Äpfeln vielleicht keinen Atom-Krieg überstanden, aber wir wären zumindest nicht sofort verhungert. Weil Geld in unserer Familie als Mangelware galt, aßen wir das Zeugs fast jeden Tag; Fleisch gab es vielleicht einmal die Woche; und dann auch ziemlich wenig. McDonald’s - in Kaierslautern - gab es erst in den Siebzigern.

Jetzt aber zum Thema: Ob ich mit meinen Theorien richtigliege, wird sich möglicherweise bald zeigen. Zwar hoffe ich, dass uns noch ein paar Jahre bleiben, um uns auf den Totalzusammenbruch vorzubereiten, aber die Ereignisse deuten darauf hin, dass wir die exponentielle Kurve immer schärfer nehmen. Größere "Dinge" scheinen in greifbare Nähe zu rücken und wenn sich die Pforten zur Hölle schließlich öffnen, wird sich offenbaren, dass bei Weitem nicht genug Apfelmus und Kartoffelpuffer zur Verfügung stehen, um 80.000.000 hungrige Mäuler in Deutschland zu stopfen. Denn es gibt sie nicht mehr, die Apfelbäume entlang holpriger Landstraßen, an welchen Bioäpfel wuchsen, die über Monate gelagert werden konnten. Und es gibt sie nicht mehr, die Bio-Erdäpfel, die Triebe von 30 Zentimetern bekamen. Zumindest gibt es nicht genügend Bio-Äpfel und Bio-Erdäpfel für 80 Millionen hungrige Mäuler. Selbiges trifft auf andere Bio-Lebensmittel zu; selbiges trifft auf alle anderen Länder €uropas zu. Was die Entwicklung der Bevölkerung betrifft, so gibt es nicht mehr genügend Omas, die dieses Gericht zubereiten können und uns zum Trost von ihren Erfahrungen, Hunger und anderen Leiden im Krieg erzählen könnten. Sie müssen sich nach einem Crash erst einmal wieder auf diese Kost zurückbesinnen, aber es wird eine ganze Weile dauern, bis in verseuchten Äckern wieder genügend Bio-Kartoffeln gedeihen und es wird noch viel länger dauern, bis eine entsprechende Menge Apfelbäume gepflanzt sind. Mit BASF-Kartoffeln und Granny Smiths ist ein Überleben unmöglich. Mit der absoluten Mehrheit der verwöhnten Generationen der letzten fünf Jahrzehnte ist das Überleben sowieso undenkbar.

Also stellt sich die Frage, welche alternativen Nahrungsmittel zur Verfügung stehen. Ich behaupte: Keine! Moderne €uropäer lagern etwa genauso wenige Lebensmittel, wie sie Vorstellungen vom Ernst der Situation haben: Keine! Dass die Bundesregierung dazu aufrief, ein paar Lebensmittel zu bunkern, kann nur als Alibi gewertet werden. In den Qualitätsmedien findet dieses Thema kein Gehör und in den Städten gibt es sowieso kaum Möglichkeiten, etwas zu bunkern. Bioäpfel und Biokartoffeln werden heute von einer verschwindend kleinen Minderheit gelagert, aber nur, weil sie Bio sind und nicht, weil sie dazu beitragen, den ersten Crash-Winter zu überleben. Für Homo Destructivus gibt es bekannterweise wichtigere Dinge zu tun, als Lebensmittel zu lagern.

Kommt es zum Crash, gibt es zuerst einmal Staus an den Tankstellen mit entsprechenden Meinungsverschiedenheiten. Ohne Strom läuft keine Pumpe mehr und es stellt sich die Frage, wie der wertvolle Saft in den Tank kommt. Wer genügend Sprit hat, fährt zur nächsten Tankstelle; die ist aber auch trocken. Mit steigender Nervosität werden schließlich die unterirdischen Tanks aufgebrochen, um Benzin und Diesel eimerweise zu entnehmen. Gleichzeitig werden alle Geschäfte geleert; zuerst will man/frau noch kaufen, aber spätestens, wenn Kreditkarten nicht mehr funktionieren, wird es auch in Supermärkten zu nennenswerten Meinungsverschiedenheiten kommen. Schließlich wird geplündert, und wer zu spät kommt oder Skrupel hat, wird in diesem Fall ganz besonders hart bestraft, denn die Märkte bleiben danach erst einmal geschlossen. Vielleicht sind sie auch offen, weil die Türen aus den Zargen gerissen wurden, aber sie sind auf jeden Fall leer; die letzten nehmen die Regale mit. Ohne Strom gibt es in den Tagesthemen auch keine tröstenden Worte seitens Mutti, sollte sie noch in Würde ihres Amtes sein. Selbst das schmelzende Schokoladeneis, das noch schnell gegessen werden muss, weil die Tiefkühltruhe abtaut, ist dann kein Trost mehr.

Also stellt sich die Frage, was moderne €uropäer nach dem Crash essen. Ich behaupte: Nichts! Ferner stellt sich die Frage, was moderne Europäer nach dem Crash trinken. Um mich nicht zu wiederholen, überlasse ich die Beantwortung dieser Frage dem Leser. Einen Monat ohne Essen zu überleben, ist möglich, aber ohne Wasser wird es schon nach einem Tag eng. Gegenargumente wie saubere Gewässer, aus denen man trinken kann, lasse ich nicht gelten, denn dazu müssten Stadtbewohner aufs Land und Völkerwanderungen ohne Proviant sind prinzipiell unmöglich; vor allem im Winter! Die wenigen, die es in die Dörfer schaffen, werden dort keine Unterkunft finden und weil sie verzweifelt Ausschau nach Verdaubarem halten, wird es auch auf dem Land nennenswerte Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Nahrungsmittelverteilung geben. Polizeibeamte werden Anordnungen möglicherweise am ersten Tag nach dem Crash noch folgen. Haben sie aber verstanden, dass es sich nicht um ein "normales Ereignis" handelt, werden sie nach Hause gehen, um ihre ihre Familie mit ihren Dienstwaffen zu beschützen. Mit staatlichen Hilfen ist also nicht zu rechnen. Es steht viel mehr die Beschlagnahmung Lebensmittel produzierender Betriebe auf dem Programm, denn die Elite hält nichts von "Schlank-Schlank Mit S-Bremse". Daher behaupte ich, dass im Falle eines Totalzusammenbruchs ein großer Teil der Bevölkerung resigniert und etwaige Unruhen ausbleiben. Wer zwei Tage nichts trinkt, ist noch nicht einmal mehr im Stande, die Wohnungstür seines Nachbarn aufzubrechen, um nachzusehen, ob dort noch was zu holen ist; geschweige denn, auf der Straße militanten Widerstand zu leisten. Gegen wen auch? Ferner muss davon ausgegangen werden, dass ein Großereignis wie ein Crash nicht dem Zufall überlassen bleibt und daher nicht während der Ernte, sondern im Winter zu erwarten ist.

Jetzt aber zum wirklichen Thema: Ich glaube, dass ein großer Teil der modernen Gesellschaft einen Totalzusammenbruch nicht überleben kann. Das bekannte Szenario der Neuen Weltordnung, nach welcher 90% der Bevölkerung ausradiert werden, lässt grüßen. Mit einem Crash muss noch nicht einmal direkte Gewalt angewendet werden, um den größeren Teil der Menschheit zu eliminieren. Über Jahrzehnte wurden Neuzeit-Junkies erfolgreich dazu erzogen, absolut unselbstständig und total abhängig zu sein. Der Strom kommt aus der Steckdose, das Geld ist auf der Bank. Ist die Steckdose trocken und die Bank geschlossen, haben Homi moderni ein Problem: Sie haben zu 99,9% keinen Plan B. Wie auch? Sie sind ja permanent damit beschäftigt, das Hamsterrad zu drehen. Und noch nicht einmal darüber sind sie sich bewusst.

Und dennoch gibt es "andere"! Wir befinden uns im Jahre 2017 Anno Domini. Die ganze Welt ist besessen vom Gedanken, Zinsen zu bezahlen. Die ganze Welt? Nein! Eine kleine Gruppe von €xtremisten hört nicht auf, sich Gedanken über ihre Zukunft machen und sich zu fragen, was zu tun ist, um sich auf einen Crash vorzubereiten. Lebensmittel zu bunkern, ist für sie kein Thema, denn wenn dich deine Nachbarn – möglicherweise mit Gewalt – davon überzeugen, dass deine Lebensmittel in Wirklichkeit ihnen gehören, ist der Schmerz groß. Deine Vorräte sind dann nicht weg; es besitzen sie jedoch andere. Einen Bauernhof in Brandenburg zu kaufen, ist auch kein Thema. Mutti und Crew schicken nötigenfalls ein paar wuchtige Jungs, um dir beizubringen, dass deins nur das ist, was Du siehst, wenn Du deine Augen schließt. Zwei Millionen Rehe in deutschen Wäldern geteilt durch 80.000.000 hungrige Mäuler entsprechen gerade mal einer Malzeit und Wildschweine helfen auch nicht viel weiter. Um ein paar Heidelbeeren zu finden, verbrauchst Du mehr Kalorien als dir deine Ausbeute bringt und das auch nur, wenn es gerade welche gibt. Die paar Fische, die es in den Weihern gibt, müssen direkt, nachdem sie angebissen haben, lebendig gegessen werden, denn der Transport von Lebensmitteln nach dem Crash ist eine riskante Sache, wo doch die ganze Welt vom Gedanken besessen ist, andere davon zu überzeugen, ihnen ihre Nahrung zu überlassen. Die ganze Welt? Nein! Einer kleinen Gruppe von €xtremisten gelang es, sich auf den Crash vorzubereiten.

Nach 1.450 Worten nun endlich die Schlussfolgerung: Einen Crash zu überleben, ist prinzipiell nur in den Tropen möglich, denn nur dort können während des ganzen Jahres Nahrungsmittel produziert werden. Dass es nach einem Totalzusammenbruch auch in Panama zu Problemen kommen wird, ist klar. Da es aber immer etwas zu essen und zu trinken gibt, haben wir hier mit Bestimmtheit bessere Karten. Noch Fragen?

Gruß von der Finca Bayano

Cascabel

gilt m.E. so nicht

mh-ing @, Samstag, 13.05.2017, 16:44 vor 2741 Tagen @ Cascabel 7455 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 13.05.2017, 17:35

Hallo Cascabel,
ich kann deinem Crash-Szenario nicht ganz so zustimmen. Ich denke, dass es zwar etwas auf das Klima ankommt, aber andere Faktoren sind wohl wichtiger:

- Es ist egal, ob in den Tropen oder hier, wenn die Infrastruktur, die Versorgung, zusammenbricht, wird es überall unangenehm, wenn es sich um eine große Menge an notleidenden Personen handelt. In den Industrieländern mit den Versorgungsketten klingt es jetzt schon dramatisch. Man sieht aber auch in Ländern in Afrika, dass es dort trotz Tropen, bester Selbstversorgungsmöglichkeiten nicht gelingt, die Hungersnöte zu verhindern.

- Venezuela ist z.B. tropisch (Subtropisch), verfügt über die fast größten Ölreserven, ist aber völlig am Ende als Resultat vieler Fehlentwicklungen (inländisch und von außen gesteuert). Sitzt man da in der Großstadt, ist man genauso schlecht dran wie auf vielen anderen Orten der Welt.

Die Faktoren, welche etwas Sicherheit in der Krise geben könnten sind:
- geringe Bevölkerungsdichte
- Struktur mit Selbstversorgung/geringen Ansprüchen in der Umgebung
- Möglichkeit der autarken Versorgung
- geordnete Strukturen und wenig Gewalt, weil sonst jene, die nichts haben einem alles nehmen.

Diese Orte gibt es in allen Klimaregionen. Zudem denke ich, dass selbst in Deutschland/Europa die meisten heil über so eine Krise kommen werden. Zudem ist der Crash kaum im Sinne der Reichsten, die damit nur viel zu viel verlören und dann wieder neue Strukturen teuer aufbauen müssten.

Die meisten werden wohl sterben....

printf @, Samstag, 13.05.2017, 18:16 vor 2741 Tagen @ mh-ing 7539 Views

Diese Orte gibt es in allen Klimaregionen. Zudem denke ich, dass selbst in
Deutschland/Europa die meisten heil über so eine Krise kommen werden.
Zudem ist der Crash kaum im Sinne der Reichsten, die damit nur viel zu viel
verlören und dann wieder neue Strukturen teuer aufbauen müssten.

Hallo!


Wenn der Supermarkt seine Tore für immer schließt, dann bricht doch in kürzester Zeit die öffentliche Ordnung zusammen. Ohne Ordnung gibt es keine gesicherte Versorgung mit Treibstoff und darauf basiert doch aktuell unsere gesamte Zivilisation. Denn ohne Treibstoff fährt kein Traktor mehr übers Feld und kein LKW bringt die Kartoffeln vom Feld in die Stadt. Wie also sollen die Millionen in den Städten überleben?

Gruß

Ja, wahrscheinlich werden fast alle sterben!

Cascabel @, Samstag, 13.05.2017, 19:20 vor 2741 Tagen @ printf 7096 Views

Hallo, printf

Wahrscheinlich wird es so sein. Und natürlich gibt es auch in Panama keine Garantie.
Aber wie schon erwähnt: Hier gibt es immer etwas zu trinken und zu essen! Für alle!
Und es muss nicht geheizt werden.

Wenn's knallt, wird's erst mal ganz ekelhaft und dass es noch einmal so schön wird
wie es heute ist, kann ich mir auch nicht vorstellen. Da die Natur des Menschen aber
darauf ausgelegt ist, zu überleben, sollten solche, die überleben wollen, sich einen
Plan B zurecht legen; denn wer sich nicht vorbereitet, wird aufbereitet.

Wenn es nach einem Crash nicht mehr auszuhalten ist, können wir uns immer noch
für den "letzten Ausweg" entscheiden, aber wir haben es zumindest versucht.

Um 1500 lebten in Deutschland - in den Grenzen von 1914 - ca. neun Millionen, um
1800 ca. 22 Millionen Menschen. Die Fläche des Landes war um 1800 also 1,5 mal
größer als heute, es lebte aber nur ein Viertel der Menschen. Folglich beherbergte
das Land nur ein Sechstel der heutigen Bewohner. Diese Leute hatten jedoch die
Grundvoraussetzungen, Apfelmus und Kartoffelpuffer sowie andere Lebensmittel
solange zu lagern und zuzubereiten, bis die nächste Ernte anstand. Und genau das
fehlt den Zeitgenossen von heute. Mehr wollte ich nicht zum Ausdruck bringen.

Welche Konsequenz daraus entsteht, ist doch einfacher als das kleine Einmalseins.
Das kleine Schönreden ändert nichts daran.

Gruß

Cascabel

Diese Orte gibt es in allen Klimaregionen. Zudem denke ich, dass selbst

in

Deutschland/Europa die meisten heil über so eine Krise kommen werden.
Zudem ist der Crash kaum im Sinne der Reichsten, die damit nur viel zu

viel

verlören und dann wieder neue Strukturen teuer aufbauen müssten.


Hallo!


Wenn der Supermarkt seine Tore für immer schließt, dann bricht doch in
kürzester Zeit die öffentliche Ordnung zusammen. Ohne Ordnung gibt es
keine gesicherte Versorgung mit Treibstoff und darauf basiert doch aktuell
unsere gesamte Zivilisation. Denn ohne Treibstoff fährt kein Traktor mehr
übers Feld und kein LKW bringt die Kartoffeln vom Feld in die Stadt. Wie
also sollen die Millionen in den Städten überleben?

Gruß

nicht ganz korrekt

mh-ing @, Sonntag, 14.05.2017, 09:40 vor 2740 Tagen @ printf 5369 Views

Es gibt hier sehr viele Nahrungsmittel, es sind staatlicherseits viele Reserven (auch Treibstoff) angelegt. Es wird für einige Tage schwierig, aber so ein Krisenszenario ist hier nicht so real.
Problematischer ist eher die Krise infolge einer Katastrophe. Dann sind sowohl die Infrastruktur, die Versorgungswege als auch die Lager beschädigt und dann kann es wirklich kritisch werden. Meist sind das aber lokale Sachen und daher auch wieder -wenn auch nicht so schnell oft - lösbar.

Mit etwas Notreserven für 2-3 Wochen ist daher m.E. das hier in Deutschland immer zu überstehen.

Ich hatte mich auch sehr von diesen Krisenstimmungen anstiften lassen, sehe das aber vielfach als Panikmache und viel öfters noch stehen dahinter Geschäftsinteressen. Meist bieten jene dann die Lösung zur Panik gleich mit an und es lohnt sich dann für jene, die Panik zu schüren.
Ich habe mir daher -pragmatisch wie ich bin- lieber ein Grundstück in den Subtropen gekauft und werde dort dann hingegen, wenn die Krisenzeichen hier wirklich ernst werden. Ob ich aber da unten wirklich besser dastehe, daran habe ich so meine Zweifel und nutze das Grundstück usw. eher als Ruheort, Feriendomizil und als Fluchtpunkt, wenn -das ist meines Erachtens wahrscheinlicher als die Lebensmittelkrise - die politische Lage hier nicht mehr auszuhalten ist.

Die meiste Angst hätte ich vor einem Atomschlag,

Waldläufer @, Sonntag, 14.05.2017, 09:51 vor 2740 Tagen @ mh-ing 5317 Views

bzw. Krieg. Die zweitgrößte Problem sähe ich in marodierenden Banden.

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

beides gilt weltweit

mh-ing @, Sonntag, 14.05.2017, 10:01 vor 2740 Tagen @ Waldläufer 5246 Views

bzw. Krieg. Die zweitgrößte Problem sähe ich in marodierenden Banden.

Den Krieg haben wir überall, am wenigsten aktuell in Europa.
Die marodierenden Banden sind auch weltweit ein Problem und da viele Länder nicht so strukturiert sind (die Polizei ist da oft mehr das Problem als der Helfer), ist auch außerhalb Europas die Situation nicht besser.

Gegenüber dem Atomschlag ist auch die Situation trist. Wenn das passiert, gibt es kaum einen Rettungsort. Die südliche Hemisphäre wäre da besser wegen der Windströme, welche weniger aus den vermutlich stärkeren Belastungen im Norden nach Süden transportieren, aber man ist immer betroffen.

Aber ich glaube nicht, dass dieser Atomkrieg passiert. Es wird gedroht, aber nicht ausgeführt. Schlimmer sind diese uranhaltigen Waffen. Diese verseuchen jetzt schon große Regionen. Zudem verseuchen wir über den Phosphor (welcher auch natürliches Uran mit dabei hat) unsere Böden. Da schaffen wir gerade in Europa große Probleme, aber nie in der Dimension eines Atomkriegs.

Wer uranhaltigen Atommüll (uranabgereicherte Munition) in die Zivilisation

Waldläufer @, Sonntag, 14.05.2017, 10:12 vor 2740 Tagen @ mh-ing 5164 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 14.05.2017, 13:49

bombt, meinen Sie nicht, dass der alle Hemmungen verloren hat? Ich wäre nicht sicher, dass die keine Atombomben werfen. Das haben sie ja auch schon auf die 2 japanischen Städte. Ist doch weit genug von ihnen weg (werden sie denken).

Wo waren Sie in Paraguay? Eher im Osten (C.d.E.)- Brasilianische Grenze?

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Grafiken zum nuklearen Winter nach großem und kleinem Atomkrieg

Ankawor, Sonntag, 14.05.2017, 11:04 vor 2740 Tagen @ mh-ing 5681 Views

Gegenüber dem Atomschlag ist auch die Situation trist. Wenn das passiert,
gibt es kaum einen Rettungsort. Die südliche Hemisphäre wäre da besser
wegen der Windströme, welche weniger aus den vermutlich stärkeren
Belastungen im Norden nach Süden transportieren, aber man ist immer
betroffen.

Bei einem kleinen Atomkrieg, etwa zwischen Indien und Pakistan, mit ca. 100 detonierten Atombomben, würde es auf der Nordhalbkugel schlecht aussehen, auf der Südhalbkugel nicht ganz so schlecht, am besten noch in Neuseeland (für das ich glücklicherweise ein Dauervisum habe). Der nukleare Winter würde dann Hunderte von Millionen Menschen verhungern lassen.

http://www.nucleardarkness.org/warconsequences/fivemilliontonsofsmoke/

(Ob es wirklich anstrebenswert ist, nach Neuseeland abzuhauen und beim Atomkrieg dann mitzuerleben und zu wissen, wie die zurückgebliebenen optimistischen Freunde und Familienmitglieder verrecken, bleibt dahingestellt.)

Bei einem großen Atomkrieg zwischen Russland und USA mit ca. 10 000 detonierten Atomwaffen wäre es am besten, wenn man direkt eine Atombombe auf den Kopf kriegt, das verkürzt das Leiden. Fazit in diesem Fall:
"Auch Menschen, die in Schutzräumen mit Lebensmitteln, Wasser, Energie und Medikamenten für viele Jahre Zuflucht gesucht haben, könnten in der folgenden lebensfeindlichen Umgebung wahrscheinlich nicht überleben."

http://www.nucleardarkness.org/warconsequences/hundredfiftytonessmoke/


Angesichts dieser Auswirkungen ist es wohl vollkommen müßig, sich vor einem Atomkrieg zu fürchten oder Vorbereitungen zu treffen oder abzuhauen. Es wäre das Ende. Die Entscheider wissen das auch, deshalb gibt es keinen solchen Krieg, außer durch Fehlhandlungen.

Oder glaubt jemand, die allmächtigen "Hintertanen" würden anstreben, für viele Jahre im dunklen Bunker auszuharren und von alten Zeiten zu schwärmen, als noch die Sonne schien und Vögel zwitscherten?

Spanien, Süditalien, Portugal?

Ankawor, Sonntag, 14.05.2017, 11:41 vor 2740 Tagen @ mh-ing 5316 Views

Ich habe mir daher -pragmatisch wie ich bin- lieber ein Grundstück in den
Subtropen gekauft und werde dort dann hingegen, wenn die Krisenzeichen hier
wirklich ernst werden. Ob ich aber da unten wirklich besser dastehe, daran
habe ich so meine Zweifel und nutze das Grundstück usw. eher als Ruheort,
Feriendomizil und als Fluchtpunkt, wenn -das ist meines Erachtens
wahrscheinlicher als die Lebensmittelkrise - die politische Lage hier nicht
mehr auszuhalten ist.

Diese drei Gebiete dürften ja gut geeignet sein, und auf dem entvölkerten Land kann man sich auch billig was kaufen. In Italien gab es einen Fall, in dem der Bürgermeister jedem Zuziehenden ein Begrüßungsgeld zahlen wollte, und in Spanien werden sogar verlassene Dörfer angeboten. Auch andere Möglichkeiten sind denkbar, hier ein Beispiel:

https://www.selbstvers.org/forum/viewtopic.php?f=43&t=17362

Dein pragmatisches Vorgehen finde ich gut, außer in zwei Punkten: Wie werden dich die Einheimischen behandeln, wenn die Krise da ist? Möglicherweise werden auch die ganzen in die Städte gezogenen Menschen dann ihre Elendsgebiete wieder verlassen und dorthin zurückstreben, wo du es dir gemütlich eingerichtet hattest. Und was ist mit den Eindringlingen aus Afrika, die nicht weniger werden?

Ich habe das selbst auch in Betracht gezogen und bin jetzt ein paarmal in einer solchen Region gewesen: Das Wichtigste überhaupt ist, dort die lokale Sprache nicht nur gut zu lernen, sondern sogar sehr gut. Erst dann ist der Aufbau von lokalen Beziehungen möglich. Und sofort raus unter die Leute, die müssen dich erkennen, wenn du durch die Straße läufst...

Bio-Kartoffeln und verseuchter Acker

J. v. Liebig @, Samstag, 13.05.2017, 19:07 vor 2741 Tagen @ Cascabel 6766 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 13.05.2017, 19:27

Hallo Cascabel,

also Kartoffeln haben mit Deutschland unmittelbar etwas zu schaffen.
Und zwar war es mit ihnen möglich, auf den kargen Böden Pommerns die Bevölkerung sicher zu ernähren, auch über das Winterhalbjahr(Getreide wächst da nicht).

Kartoffeln und Preußen haben gemeinsame Wurzeln.
Kann ja sein, dass irgend ein Acker verseucht ist, aber aus dem pauschalen Kontext Biokartoffeln und verseuchter Acker schließe ich im ersten Moment darauf, dass Du keine Ahnung hast, wovon Du redest.
Das mit dem Feedback im Pflanzenbau ist so eine Sache, es dauert immer einen Anbauzyklus, in der Regel 365 Tage.
Um Vorgänge im Boden und in der Pflanze zu verstehen und entsprechend umzusetzen, braucht man Jahre im gleichen Naturraum.
Vielleicht ist es in den Tropen einfacher.

Getreide enthält viel Energie, lässt sich unproblematisch in hoher Energiedichte lagern und vielseitig verarbeiten. Das ist auf der nördlichen Halbkugel das Lebensmittel schlechthin. War es schon in der Bibel.

Gruß v.L.

Kann sein, oder auch nicht

Rotti @, Pampa, Samstag, 13.05.2017, 20:05 vor 2741 Tagen @ Cascabel 6266 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 14.05.2017, 13:52

Servus Cascabel!

Dein beschriebenes Szenario ist möglich, es kann aber auch ganz anders ausgehen. Bei einem totalen Zusammenbruch spielen so viele Variable mit, da ist es m.M.n. nicht möglich, den Ausgang vorherzusagen.
Überleben ist auch mit Getreide möglich, welches lagerfähig ist. Davon haben wir mehr als genug als Tierfutter lagern. Es lässt sich schnell umwidmen. [[zwinker]]
Tierbestand in Deutschland
Getreidebestände
Diese Zahlen sollen nur als Beispiel dienen. Wenn man auf Komfort verzichtet, werden viele Menschen lange überleben.
Notfallpläne liegen seit Jahrzehnten in den Schubläden. Ob sie sich bewähren, wird erst der Ernstfall zeigen..............
Es wird spannend.

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Geht auch ohne Kartoffelpuffer

Martin @, Samstag, 13.05.2017, 21:20 vor 2741 Tagen @ Cascabel 5990 Views

Bin noch ein bisschen älter. Als Kinder gab es keine Kartoffelpuffer und kein Apfelmus, sondern sehr oft Köllnflocken mit Kakao, Zucker und Milch. Haferflocken lassen sich gut lagern, H-Milch ebenso, ich meine, damit kann man eine gute Zeitspanne überdauern. Dazu Mehl, Trockenhefe, Dosen Sauerkraut (kann man auch kalt essen), Sardinen, u.a..

Im Übrigen treiben alle unsere Kartoffel ganz gewaltig, und die sind nicht 'bio'.

Viele kleine Kräfte zusammen ergeben eine große Kraft

software-engineer @, Samstag, 13.05.2017, 21:31 vor 2741 Tagen @ Cascabel 5970 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 13.05.2017, 21:42

Um Vorhersagen zum Thema "Crash" zu machen, sind nicht-lineare Modelle notwendig. Alles, was wir uns mit Hilfe linearer Erfahrungen aus den Fingern saugen, wird so nicht zutreffen. Denn bei nicht-linearen Modellen gilt: Alles beeinflusst alles.

Ein bei solchen Szenarien häufig unterschätztes Kräftespiel ist die internationale Machtdynamik. Wir sehen das derzeit am Beispiel Venezuela: Je mehr dieses Land sich dem endgültigen Zusammenbruch nähert, desto deutlicher stehen die US-Geier bereit, die todkranke Beute zu übernehmen.

Derzeit streben die Spannungen zwischen NATO und Russland einem Kulminationspunkt entgegen. Alle Brandherde dieser Welt sind in Wirklichkeit vernetzt und warten sozusagen auf den Startschuss. Wenn dieser fällt, werden alle diese Konflikte zur gleichen Zeit anfangen zu laufen. Alle werden dann das tun, was sie schon immer zu tun bereit waren, aber nicht zu tun wagten, um das fragile Gleichgewicht nicht als erste zu stören. Mit anderen Worten: Nach dem Startschuss wird auf internationaler Ebene das totale Chaos ausbrechen. Chaos ist prinzipiell unvorhersagbar. Aber eines kann man für Europa mit einiger Sicherheit voraussagen: Hier wird im tatsächlichen Sinne die Hölle losbrechen. Alles, was bisher unter einer dünnen zivilisatorischen Decke gehalten wurde, wird sich seinen Weg durch jene Ressourcen fressen, die nicht für alle reichen werden. Dies wird um so mehr dort der Fall sein, wo Elemente außerhalb unserer gewachsenen Zivilisation in unser Land eingedrungen sind. Ihr wisst, was ich meine. Hier wird dann nicht mehr Europa sein, sondern Afrika, Balkan, Naher Osten, und alles gleichzeitig.

Also wird der Großbrand an diesen Brennpunkten beginnen. Es ist damit zu rechnen, dass bei einer nuklearen Eskalation, zu der es wahrscheinlich schon nach kurzer Zeit kommen wird, die osteuropäischen Länder die Hauptlast der russischen Gegenangriffe zu spüren bekommen. Dann werden aber bald die taktischen Hauptangriffsziele in Westeuropa an der Reihe sein: Das sind die wichtigsten europäischen NATO-Stützpunkte, Radaranlagen, Seehäfen, Verkehrsknotenpunkte, Flughäfen usw. Strategische Ziele wie Industrieanlagen werden später an die Reihe kommen.

Die Auseinandersetzungen werden aber nicht nur auf der rein militärisch-materiellen Ebene stattfinden: Es ist mit massiver taktischer Desinformation zu rechnen, Sabotage durch Gruppen von dann erwachenden Schläfern und Stay-Behind-Maßnahmen. Plötzlich werden größere Gruppen bewaffnet sein, da schon jetzt Waffenlager quer über Europa verstreut angelegt wurden. Man muss damit rechnen, dass terroristische Anschläge zum Alltag gehören und zur Propaganda genutzt werden.

Hoffen wir, dass dieser Kelch an uns vorüber geht. Aber nicht mein Wille wird geschehen, sondern der Wille all jener Kräfte, die aufgebaut wurden, um im Kleinen zu zerstören. Aber wenn diese Kräfte alle zur gleichen Zeit wirksam werden, wird die Zerstörung sehr groß sein.

--
Wenn man beim Programmieren Fehler macht, dann meckert der Compiler.

Sehe ich ähnlich - und hoffe inständig, dass es an uns vorübergeht. (oT)

Olivia @, Montag, 15.05.2017, 15:25 vor 2739 Tagen @ software-engineer 4049 Views

- kein Text -

--
For entertainment purposes only.

Deine Überschrift ist leicht missverständlich

Ulli Kersten, Samstag, 13.05.2017, 21:37 vor 2741 Tagen @ Cascabel 5883 Views

Im Falle des Crashes ist eine tropische Region kein Fluchtziel, sondern man muss schon da sein.

<klugscheißermodus aus>

Ich nehme an, seit gestern dürftest du etwas mehr Gehör finden. Sofern jemand wahrhaben will, dass Ransomware nicht nur Krankenhäuser lahmlegen und den Zugfahrplan durcheinander bringen kann, sondern genauso gut so viel Infrastruktur, dass der Crash da ist.

Allzuviele habe ich aber noch nicht gesprochen, die das erkennen.

Gruß
Ulli, der mal professioneller Kartoffelpufferbrater war.

Ransomware

SevenSamurai @, Samstag, 13.05.2017, 22:47 vor 2741 Tagen @ Ulli Kersten 5921 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 13.05.2017, 22:51

Ich nehme an, seit gestern dürftest du etwas mehr Gehör finden. Sofern
jemand wahrhaben will, dass Ransomware nicht nur Krankenhäuser lahmlegen
und den Zugfahrplan durcheinander bringen kann, sondern genauso gut so viel
Infrastruktur, dass der Crash da ist.

Allzuviele habe ich aber noch nicht gesprochen, die das erkennen.

1. Ich warte darauf, dass der "Westen" das Ereignis dem Putin in die Schuhe schiebt.

2. Schau dir die Microsoft-Veranstaltung von vor wenigen Tagen an!

Mehr Cloud, am besten alles in der Cloud, und Totalüberwachung der Menschen.

Bei den Microsoft-Jüngern herrscht EUPHORIE!

Hier eine kritische Meinung:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Microsoft-moechte-offizieller-Ausrues...

Einfach unglaublich.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

trinken

SevenSamurai @, Samstag, 13.05.2017, 22:37 vor 2741 Tagen @ Cascabel 6020 Views

Also stellt sich die Frage, was moderne €uropäer nach dem Crash essen.
Ich behaupte: Nichts! Ferner stellt sich die Frage, was moderne Europäer
nach dem Crash trinken.

Ich kenne viele, die von sich sagen, dass sie sich selbst versorgen könnten.

Auf die Frage, woher die Wasser bekommen - und zwar manuell, ohne Strom - folgt immer die grosse Verwunderung. DARAN, an Wasser, und zwar in grosser Menge, denkt niemand.

Damit ist aber die Sache mit der Selbstversorgung erledigt.

Ohne Wasser brauche ich keine Kartoffeln für 8 Wochen.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Aus-Pipi-wird-Trinkwasser-Maschine

Ashitaka @, Sonntag, 14.05.2017, 00:08 vor 2741 Tagen @ SevenSamurai 6167 Views

Hallo Samurai,

einen solche Umwandlungskasten haben die doch da oben, da unten oder wo auch immer. Wundert mich, dass sowas noch nicht serienreif ist.

Das würde doch viele Probleme beseitigen. Man könnte doch im Zusammenhang mit Pulvervorräten viele Probleme vorübergehend beseitigen. Die Suppe soll ja auch ganz köstlich schmecken. Vielleicht wird sowas auch noch für unseren Stuhlgang erfunden.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Dieser "Saft" soll einige nützliche Eigenschaften haben....

Olivia @, Montag, 15.05.2017, 16:08 vor 2739 Tagen @ Ashitaka 4141 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 15.05.2017, 17:23

Zisternen oder Brunnen

Waldläufer @, Sonntag, 14.05.2017, 09:56 vor 2740 Tagen @ SevenSamurai 5120 Views

Auf die Frage, woher die Wasser bekommen - und zwar manuell, ohne Strom -
folgt immer die grosse Verwunderung. DARAN, an Wasser, und zwar in grosser
Menge, denkt niemand.

Damit ist aber die Sache mit der Selbstversorgung erledigt.

Ohne Wasser brauche ich keine Kartoffeln für 8 Wochen.

Das Problem Wasser ist ganz einfach mit Zisternen zu lösen (wo keine Brunnen möglich sind). Hier gibt es bei weitem genug Niederschläge. Sicher gehen dann auch keine Pumpen (wenn es der Extremfall wäre), aber dafür gibt es ja Eimer.

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

:-)) In der Stadt - im Mietshaus etc. schlecht möglich. Wenn Du da bohrst, kommt die Polizei.

Olivia @, Montag, 15.05.2017, 16:01 vor 2739 Tagen @ Waldläufer 4124 Views

Immerhin könnte man auf dem Balkon Regenwasser auffangen.
Da sollte man sich Rat bei den Chinesen holen, die haben sehr viel Erfahrung, was man alles mit einem Balkon anfangen kann. u.a. Viehzucht etc. - Not macht erfinderisch. Wird hier ähnlich sein im Falle eines Falles.

--
For entertainment purposes only.

Plaste-Elaste hilft weiter...... :-))

Olivia @, Montag, 15.05.2017, 15:43 vor 2739 Tagen @ SevenSamurai 4217 Views

Und hier die Lösung für den städtischen Prepper....

http://www.ebay.de/itm/Ca-200-L-Fass-Weithalsfass-Vorratsfass-dicht-verschliesbar-leben...

eine Badewanne voll Wasser im Fass.

Wenn man nicht unbedingt darin baden will, reicht das als Trinkwasser für ein paar Tage..... 200/3=66,66 Tage, also mehr als 8 Wochen für eine Person.
:-))) - Man gönnt sich ja sonst nichts.

Und nein, ich habe keinen 8-Wochen-Vorrat. Aber zur Not kann ich locker 4 Wochen fasten. Damit wäre die Hälfte der Zeit bereits rum..... und vielleicht gibt es ja dann wieder etwas zu essen.

--
For entertainment purposes only.

Solange die Angst vor der Zukunft dein Leben dominieren wird, ...

Nikolay @, Samstag, 13.05.2017, 23:03 vor 2741 Tagen @ Cascabel 6419 Views

... wirst du weiterhin „Fluchtziele“ brauchen, und trotzdem nirgendswo finden.
Es ist nicht böse oder ironisch gemeint. Es ist einfach so. Wie innen, so außen.

Gruß, Nikolay

Selbst in Sibirien ist Selbstversorgung möglich

Waldläufer @, Sonntag, 14.05.2017, 09:48 vor 2740 Tagen @ Cascabel 5728 Views

In den Tropen ist es sicher einfacher mit Selbstversorgung zu (über-)leben. Aber weltweit, wenn Sie genau schauen, haben es Menschen geschafft, sich dauerhaft niederzulassen. Sehr schwierige Wohnorte sind für mich z.B. Mongolei, Tundra, Polarkreis oder aber auch der Chaco.

Viele dieser Extreme sind dann bewältigbar, wenn Tiere gehalten werden. Ich sage mal, auch in Europa, an Stellen, wo der Boden und das Klima nicht so viel hergeben, ist ohne Tierhaltung kein dauerhafter Aufenthalt möglich... Es ist halt nur die Frage, wieviel Freizeit dann noch anfällt und Luxus geht dann auch nicht mehr.

Vegetarier haben es in so einem Fall sicher recht schwer.
Gucken Sie hier (kann ich voll unterschreiben!): http://www.neulichimgarten.de/blog/dies-und-das/selbstversorgung-ohne-tierhaltung-ein-d...

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Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

noch etwas zur Ergänzung

mh-ing @, Sonntag, 14.05.2017, 09:54 vor 2740 Tagen @ Cascabel 5531 Views

Zu den "tollen Tropen" möchte ich aus meiner Perspektive noch einiges anfügen:

Die Tropen sind sicherlich paradieschisch für unsereins. Sonne, Wärme, Wasser, kein Frost und kein Heizen. Aber tatsächlich sind die Tropen nicht ohne. Man muss hier sehr genau achten, was man anbauen kann, weil eben es einerseits sehr heiß ist, sehr viel Feuchte und sehr viel mehr Mitesser da sind. Kartoffeln sind in den Tropen nicht oder nur bedingt oft zu züchten und da muss man mit einigen Problemen rechnen. Die Subtropen sind hier etwas besser, noch besser wird es in den Anden (bergiger). Auch mit dem Obst ist das so eine Sache. Das wächst in Hülle und Fülle, aber ist doch vieles anders als wir gewohnt.
Auch sind mit den Ameisen, Termiten usw. viel mehr andere Insekten mit dabei, die schon mal einfach die gesamte Ernte in Stunden vernichten können.
Es hat mich daher gewundert, dass die Einheimischen kaum wirklich Ackerbau betrieben haben (ich spreche von Paraguay). Das war letztlich ziemlich dürftig. Auch das Obstangebot ist in der Qualität eines Lebensmitteltafel bei uns gewesen (wir würden dafür nicht bezahlen wollen). Zudem kam vieles aus dem Ausland!
Die Qualität der Böden ist auch nicht so toll (vieles sumpfig, Lehmböden, alter Waldboden und nicht richtig kultiviert). Es ist daher nicht möglich, mal so einfach ein paar Pflanzen zu nehmen und zu starten. Infolge der Klimabedingungen sind Pilze und andere Schädlichen schnell in der Oberhand und dann bleibt nicht viel über.
Die Einheimischen in Paraguay züchteten im Übrigen Mais, Manjok, Kürbis, einige Kartoffelsorten und hatten Kühe. Daneben als Obst Papayas, Mango, Passionsfrüchte. Aus meiner Sicht war das alles ein ziemlich dürftiges Angebot und hatte nichts mit der erwarteten Vielfalt der Tropen zu tun. Letztlich haben wir hier in Deutschland (auch ohne die ausländischen Produkte), mehr Vielfalt als jene in Paraguay, einem tropischen-subtropischen Land (am südlichen Wendekreis).
Wie angemerkt, gilt das nur für das, was ich nun selbst gesehen habe, und eben nicht für größere Bereiche. Andere Zonen sind vielleicht besser, vielleicht ist es nur ein besonderes Land mit besonderen Einschränkungen. Dazu fehlt mir der Überblick. Aber so tropisch-toll sollte man die Dinge nicht sehen und wir sollten auch unser Europa und unsere Kultur nicht so pessimistisch-negativ einstufen.
Der Gedanke, der mir immer da kam ist, warum will ich weg, wenn doch die gesamte Welt hierher will?

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paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Sonntag, 14.05.2017, 17:45 vor 2740 Tagen @ Cascabel 5456 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 14.05.2017, 18:18

(Beitrag gelöscht vom Moderator.
Kritik ist ja o.k., aber bitte nicht auf diesem Niveau.)


Wo bitte passt das Niveau denn nicht?
Anstatt meine Kritikpunkte zu entkräften, wird einfach der Beitrag gelöscht.

Das ist ja schon wie bei den Qualitätsmedien![[sauer]]

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

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