Deutsche NATO-Soldaten als pädophile Vergewaltiger?

software-engineer @, Donnerstag, 16.02.2017, 19:02 vor 2787 Tagen 6255 Views

Was ist dran an der Geschichte, dass deutsche NATO-Soldaten in Litauen ein minderjähriges Mädchen vergewaltigt haben sollen?

Junge Mädchen aus dem Baltikum sollen wegen ihrer "unverdorbenen natürlichen Schönheit" bei Menschenhändlern und Pornofilmern besonders beliebt sein.

Die Vergewaltigung von Kindern und jungen Mädchen durch NATO-Soldaten im Auslandseinsatz ist durch sehr viele Präzedenzfälle belegt, zum Beispiel:

The forgotten story of rape and murder in Kosovo, American-style

U.S. Soldier Gets Life for Killing Kosovo Girl

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Wenn man beim Programmieren Fehler macht, dann meckert der Compiler.

Märchengeschichte sagen die Litauer

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Donnerstag, 16.02.2017, 21:17 vor 2787 Tagen @ software-engineer 4945 Views

Was ist dran an der Geschichte, dass deutsche NATO-Soldaten in Litauen ein
minderjähriges Mädchen vergewaltigt haben sollen?


Es gab laut der litauischen Polizei einen Brief, in dem diese Vergewaltigung angezeigt wurde.
Die in Frage kommenden 6 Mädchen aus dem Kinderheim wurden befragt und es ergab sich keine Bestätigung zu der Anschuldigung.

Natürlich kann so eine unbewiesene Beschuldigung nur vom bösen Russen gestreut worden sein.

So aus einer großen litauischen Tageszeitung:
http://lietuvosdiena.lrytas.lt/aktualijos/provokacija-pries-vasario-16-aja-jonavoje-vok...

Ob die Geschichte nun total erfunden ist, oder ob da jemand etwas weiß, aber niemand sich den Mund verbrennen will, wer will das schon mit Sicherheit sagen?

Reine Spekulation.

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MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

Ich weiß über persönlichen Kontakt

Andudu, Donnerstag, 16.02.2017, 21:19 vor 2787 Tagen @ software-engineer 5943 Views

über meinen Bruder (war wohl in den 90iger oder 00er Jahren) von einem seiner Kumpel, der Soldat war, dass dieser wohl sehr empört berichtet hatte, dass ihm ein Einheimischer (Zigeuner?) ein Kind angeboten hätte (ich meine es war in Ex-Jugoslawien). Das hat sich mir eingebrannt.

Das führt zu logischen Schlussfolgerungen:

a) keinesfalls alle Soldaten finden das gut

b) es gibt aber welche, bei denen sich solche Angebote rentieren (sonst würden sie nicht gemacht)

c) wenn es Pädos in der Armee gibt (oder schlicht sexuell Unterversorgte, vermutlich bei jeder Armee eine Menge) dann holen die sich bei Gelegenheit was sie wollen

Vermutlich ist das in jedem Krieg ein Problem. Als Zivilbevölkerung sollte man Kampftruppen weiträumig meiden wenn man kann (egal von welcher Armee sie kommen).

Über die aktuellen Hintergründe kann ich nichts sagen, auch nichts über potentielle Strafen oder interne Aufklärung. Ich halte solche Taten aber absolut für möglich und für umso wahrscheinlicher, je geringer das Strafmaß und vor allem die Kontrolle (Krieg verroht unglaublich).

In der Wehrmacht gab es auf Vergewaltigung wohl die Todesstrafe, das Thema wurde mal bei politikforen diskutiert:
http://politikforen.net/archive/index.php/t-94433.html
trotzdem dürfte es einige gegeben haben, aber manche Armeen setzten das wohl sogar als Druckmittel ein (an diesem Punkt wird es schwierig zwischen Propaganda und Wahrheit zu unterscheiden, letztere stirbt im Krieg bekanntlich zuerst).

US-Armee mit niederem moralischen Standard?

software-engineer @, Donnerstag, 16.02.2017, 23:13 vor 2787 Tagen @ Andudu 4978 Views

Man sollte nicht vergessen, dass es heute in der Bundeswehr nicht nur Deutsche gibt, sondern auch bereits sehr viele Soldaten, die fremden Ethnien angehören. Aus Erfahrung wissen wir, dass diese Angehörigen fremder Ethnien häufig kein oder ein sehr geringes moralisches Empfinden haben.

Außerdem färbt das Beispiel der US-Soldaten auf die Bundeswehr ab, da diese in Kampfgebieten Zivilisten gegenüber sich häufig wie die sprichwörtlichen Schweine verhalten:

[image]

Das hängt m.M.n. mit der Zusammensetzung der US-Bevölkerung zusammen, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte.

Meine Hypothese ist, dass eine ethnisch homogene Gesellschaft meistens eine höhere Sittlichkeit aufweist als eine ethnisch heterogene Gesellschaft.

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Wenn man beim Programmieren Fehler macht, dann meckert der Compiler.

Einfach mal ein bisschen in der Geschichte zurück blicken.

siggi, Freitag, 17.02.2017, 02:14 vor 2787 Tagen @ software-engineer 4793 Views

bearbeitet von siggi, Freitag, 17.02.2017, 02:43

Hallo,

Meine Hypothese ist, dass eine ethnisch homogene Gesellschaft meistens
eine höhere Sittlichkeit aufweist als eine ethnisch heterogene
Gesellschaft.

Z.B. dreißigjähriger Krieg, dann wirst du feststellen, dass deine Hypothese auf sehr tönernen Füßen steht, um es mal ganz freundlich auszudrücken.

Das hängt m.M.n. mit der Zusammensetzung der US-Bevölkerung zusammen, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte.

Wie Schade, gerade jetzt wo es interessant wird.
Dann muss ich das wohl beispielhaft für den Fall Abu-Ghuraib ergänzen:

Der Rädelsführer:

https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Graner

Weiter Angeklagte bitte selber recherchieren.

Meine Hypothese, das dort an den Tag gelegte Verhalten hat seine Ursache darin, dass deren Vorfahren die Indianer in Nordamerika fast ausrotten mussten und die dadurch erlittenen Traumata genetisch an ihre Nachfahren weiter gegeben haben.

[[euklid]]

Lg

siggi

Many rivers to cross

Kurz_vor_Schluss @, Freitag, 17.02.2017, 09:36 vor 2787 Tagen @ siggi 4101 Views

Moin siggi
die Homogenität einer Gesellschaft ist sicherlich EINE "Ursache" für Sittlichkeit, wenn auch nicht die alleinige. Es ist wohl der Grad der Entwicklung einer Gesellschaft - die sittliche Reife, die man erlangt hat.
Dass Vergewaltigungen bei uns kein Kavaliersdelikt mehr darstellen, dürfte sich herumgesprochen haben.
Dass umgekehrt in anderen, früher hätte man gesagt, rückständigeren Gesellschaften oder meinetwegen patriarchalischere dasselbe Delikt anders bewertet wird - auch dies dürfte klar sein.
In Deinem Beispiel kommt natürlich der Krieg als enthemmendes Element dazu.
Kurz: Durch diverse nebeneinander existierende Trends (Verrohung durch Internet etc., die Durchsetzung der Gesellschaft mit Menschen mit gänzlich anderen Prägungen zu Frauen etc., um sich greifender Angst vor der Zukunft, Verarmung breiter Bevölkerungsschichten, Verdummung, klimatische Einflüsse etc.) sollte es nicht verwundern, dass die Gewalt sich ausbreitet - auch als Gewalt gegen Frauen.
Aber nochmal: Ein gewichtiges Element ist die Einstellung zu Frauen! Die auch auf den Grad der geistig-kulturellen Entwicklung einer Gesellschaft hindeutet.
Wenn in Island 6% der Frauen berichten, schon sexuell belästigt worden zu sein - https://en.wikipedia.org/wiki/Rape_statistics#Iceland
und wenn umgekehrt in Ägypten 99% der Frauen berichten, bereits sexuell belästigt worden zu sein -
https://en.wikipedia.org/wiki/Rape_in_Egypt
dann sollte es nicht verwundern, dass, je heterogener eine Gesellschaft dahingehend ist, Menschen aus bestimmten Regionen zu beherbergen, desto mehr Vergewaltigungen sie aufweisen wird. Oder auch nicht - der Statistik bzw. den Statistikern sei dank.
Beste Grüße
K_v_S

--
Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.
Karl Valentin

Das glaube ich nicht, zumindest nicht allein...

Andudu, Freitag, 17.02.2017, 16:14 vor 2786 Tagen @ software-engineer 3681 Views

...zum einem verroht Krieg die Menschen, niemand bleibt bei gesundem Verstand, wenn neben ihm der Kopf eines Freundes zerplatzt oder gute Bekannte in einen Hinterhalt geraten und später zu Tode gefoltert aufgefunden werden.

Der andere sehr starke Beweggrund ist simple unkontrollierte Macht, aus Zeiten, in denen die Soziologie noch echte Forschung betrieben hat (statt Dekonstruktion), stammt ja dieses eindrucksvolle Experiment:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stanford-Prison-Experiment

Zitat:
"Das Experiment geriet sehr schnell außer Kontrolle. Nach drei Tagen zeigte ein Gefangener extreme Stressreaktionen und musste entlassen werden. Einige der Wärter zeigten sadistische Verhaltensweisen, speziell bei Nacht, wenn sie vermuteten, dass die angebrachten Kameras nicht in Betrieb waren. Teilweise mussten die Experimentatoren einschreiten, um Misshandlungen zu verhindern. Nach nur sechs Tagen (zwei Wochen waren ursprünglich geplant) musste das Experiment abgebrochen werden, insbesondere, weil die Versuchsleiter feststellten, dass sie selbst ihre Objektivität verloren, ins Experiment hineingezogen wurden und gegen den Aufstand der Gefangenen agierten."

Meine Hypothese ist, dass eine ethnisch homogene Gesellschaft meistens
eine höhere Sittlichkeit aufweist als eine ethnisch heterogene
Gesellschaft.

Sittlichkeit in ihrem eigenem Sinne ja (schon aufgrund höherer sozialer Kontrolle), ob andere Gesellschaften das auch als sittlich empfinden, ist hingegen eine andere Frage.

Daraus ergibt sich eben auch ein multikulturelles Problem, die einen finden Frauen in Bikini unsittlich, die anderen dagegen Verwandtenheirat. Je mehr und je heftiger die Unterschiede, desto mehr Gewalt und Konfliktpotential. Darin steckt schon Logik.

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