Flynn tritt zurück. The Saker: Trump ist damit gebrochen.

Revoluzzer @, Dienstag, 14.02.2017, 09:45 vor 2791 Tagen 8332 Views

Flynn war nationaler Sicherheitsberater und damit zuständig für die Oberaufsicht über die US-Geheimdienste. Nach außen nicht so sichtbar, aber im Kern die wohl wichtigste Figur der Regierung Trump. In den wenigen Wochen seiner Amtszeit hat Flynn reale, wichtige Schritte zur Entmachtung des tiefen (Geheimdienst-)Staats unternommen. Wegen eines Telefonats (!) mit dem russischen Botschafter und wegen irgendwelcher Reisespesen aus der Vergangenheit wurde jetzt sein Rücktritt erzwungen.

Der Saker hat einen Kommentar dazu geschrieben, der es in sich hat. Kurz gesagt ist für den Saker die Präsidentschaft Trumps im Sinne eines Kampfes gegen den tiefen Staat damit gescheitert:

Flynn was is the cornerstone of Trump’s national security policy.

Trump is now clearly broken. It took the ‘deep state’ only weeks to castrate Trump and to make him bow to the powers that be.

Mit der Preisgabe Flynns hat Trump die Möglichkeit verloren, gegen den tiefen Staat anzugehen.

Folge wird dann eine "lahme Enten"-Präsidentschaft unter der Oberaufsicht des tiefen Staates. Trump darf weiter die Rampensau für das unzufriedene Wahlpack spielen, aber wirkliche Veränderungen sind nicht mehr zu erwarten, denn der tiefe Staat hat gezeigt, dass er auch unter Trump jeden ernsthaften Gegner aus dem Weg räumen kann.

Schade. Damit wäre das Thema Trump im Sinne echter außenpolitischer Veränderung nach gerade mal 4 Wochen "durch".

Revo.

Wer ist "der Saker"? (oT)

Julius Corrino @, Sur l'escalier des aveugles, Dienstag, 14.02.2017, 10:27 vor 2791 Tagen @ Revoluzzer 5239 Views

- kein Text -

--
Ainsi continue la nuit dans ma tête multiple... elle est complètement dechirée... ma tête.
- Luc Ferrari

Die Frage stelle ich mir auch.

Griba @, Dunkeldeutschland, Dienstag, 14.02.2017, 10:39 vor 2791 Tagen @ Julius Corrino 5856 Views

Zumal es die deutschsprachige Seite wohl nicht mehr gibt, oder war das ein anderer Saker?

--
Beste Grüße

GRIBA

Ich vermute der: http://vineyardsaker.de/impressum/ (oT)

Rotti @, Pampa, Dienstag, 14.02.2017, 10:53 vor 2791 Tagen @ Julius Corrino 5293 Views

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Nee, das ist der andere Saker - der, den ich vermißt habe.

Griba @, Dunkeldeutschland, Dienstag, 14.02.2017, 11:00 vor 2791 Tagen @ Rotti 5688 Views

Aber vielen Dank für den Link.

--
Beste Grüße

GRIBA

Hat denn jemand geglaubt, Trump würde der Welt neuen Schub geben?

Hans Wurst @, Dienstag, 14.02.2017, 11:00 vor 2791 Tagen @ Revoluzzer 5628 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 14.02.2017, 14:15

Wohl kaum. Herr Trump kam nur wie alle vor und auch nach Ihm, durch vorherige Demutsübungen gegenüber den wirklich Herrschenden soweit. Er wird seinen Dienst tun.
Erinnern wir uns bitte an Obama. Wie waren wir alle verzückt! Ein Schwarzer mit Friedensworten auf den Lippen. Wir ahnten: Jetzt kommt eine neue Zeit.

8 Jahre später wissen wir es besser und genau so wird es uns mit Herrn Trump gehen. Als Weltverändernder kam er, als ein Präsident, der die Linie weitergeht, scheidet er eines Tages aus dem Amt. Der wirkliche Machtapparat wird nicht Personen akzeptieren, die sich selbst verwirklichen. dazu haben sie alle Mittel.

Was Obama für die Linken, das Trump für die Rechten...

Revoluzzer @, Dienstag, 14.02.2017, 11:10 vor 2791 Tagen @ Hans Wurst 5427 Views

eine erstaunliche, eine enttäuschende Parallele.

Revo.

"Erstaunliche Parallele"

Nico @, Dienstag, 14.02.2017, 22:15 vor 2790 Tagen @ Revoluzzer 4304 Views

eine erstaunliche, eine enttäuschende Parallele.

Die Polarität besteht aber nicht aus „links“ und „rechts“, sondern aus pro und kontra gegenüber der Lügenpresse – und deshalb findet sich hier auch alles andere als eine „Parallele“, sondern deren Bruch .

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

Gegenteil

Nico @, Dienstag, 14.02.2017, 22:06 vor 2790 Tagen @ Hans Wurst 4333 Views

Wohl kaum. Herr Trump kam nur wie alle vor und auch nach Ihm, durch
vorherige Demutsübungen gegenüber den wirklich Herrschenden soweit.

Nur scheint aber doch sehr deutlich genau das Gegenteil zuzutreffen. Offenbar feuerten die Hintertanen aus allen Rohren um Trump überhaupt erst zu verhindern, und nachdem sie damit scheiterten, versuchen sie nun nach Kräften, seine Politik zu neutralisieren. Trump wurde Präsident ohne wie sonst üblich, die Bilderberger zuvor um Erlaubnis zu fragen.

Er
wird seinen Dienst tun.

Das dürfen wir also nach wie vor hoffen. [[zwinker]]

Erinnern wir uns bitte an Obama.

Nur sehr ungern. [[sauer]]

Wie waren wir alle verzückt!

„Verzückt“ waren nun kaum „alle“, sondern hauptsächlich die an den MSM orientierten Zeitzeugen.

Ein
Schwarzer mit Friedensworten auf den Lippen. Wir ahnten: Jetzt kommt eine
neue Zeit.

Auch das hier Verwendung findende „wir“ sei lieber nicht so absolut zu sehen, und trifft z.B. auf mich überhaupt nicht zu. Obamas unverbindliche Rhetorik ließ (so weit ich das sagen kann) selbst kaum realistisch auf eine neue Zeit schließen, und seine Anhänger sehnten sich vermutlich auch weit weniger nach einer solchen „neuen Zeit“ als vielmehr nach einen neuen Popstar.

8 Jahre später wissen wir es besser und genau so wird es uns mit Herrn
Trump gehen.

Nun, wenn sich meine persönlichen Erwartungen an Trump etwa genauso gut erfüllen sollten, wie meine Erwartungen an Obama seinerzeit, dann …

Als Weltverändernder kam er, als ein Präsident, der die
Linie weitergeht, scheidet er eines Tages aus dem Amt. Der wirkliche
Machtapparat wird nicht Personen akzeptieren, die sich selbst
verwirklichen. dazu haben sie alle Mittel.

Nein, dieses mal scheiterten genau diese, nämlich die selben „alle Mittel“ direkt vor unser aller Augen. Ganz im Gegenteil versagte genau ihre neue ‚Obamerin‘ und wurde eben nicht Präsidentin. Wenn die mediale Berichterstattung der wesentliche Indikator sein sollte, dann geschah mit Trump das diametrale Gegenteil gegenüber der Wahl von Obama. Solltest du, werter Hans Wurst, diesen Indikator als vernachlässigbar erachten, dann wüsste ich doch zumindest gerne, woher allein deine Kenntnis über unser „aller Verzückung“ wohl erst herkommt.

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

Könnte das nicht ein taktischer Rückzug sein, wie damals bei Özdemir und seinen Flugmeilen?

Ötzi @, Dienstag, 14.02.2017, 11:19 vor 2791 Tagen @ Revoluzzer 5439 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 14.02.2017, 11:32

Flynn war nationaler Sicherheitsberater und damit zuständig für die
Oberaufsicht über die US-Geheimdienste.

Wir erinneren uns: Taktischer Rückzug, dem ein transatlantisches Networking folgte, und dann ein sagenhaftes Comeback:
http://www.handelsblatt.com/archiv/joschka-fischer-stinkesauer-ueber-affaere-oezdemir-s...

Seit wann ist ein Berater für irgendetwas anderes zuständig als für das Beraten? Ich kenne das Regierungssystem der U.S.A. nicht so gut, aber dem Namen nach sollte ein Berater ja lediglich ein bezahlter Posten ohne Entscheidungskompetenz sein.

Beraten kann Flynn Trump auch von den Osterinseln oder sonstwo aus per Bitmessage. Das wäre sogar viel sicherer führ ihn als von einem offiziellen Büro aus. Und ausgesorgt hat einer wie Flynn wohl auch, so dass es auf das Beratergehalt nicht ankommt. Den Posten hatte er aus idealistischen Gründen übernommen.

So wie ich die Funktion von Flynn als National Security Adviser verstanden habe...

Revoluzzer @, Dienstag, 14.02.2017, 11:30 vor 2791 Tagen @ Ötzi 5768 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 14.02.2017, 11:33

agierte Flynn in direkter Vertretung von Trump als Vorsitzender der Steuerungsgruppe für die Geheimdienste und die US-Kriegsmaschinerie. Wikipedia:

Der Sicherheitsberater ist Chefberater des National Security Council, eines Gremiums, das unter Leitung des Präsidenten zusammentritt, wenn dieser außen- und sicherheitspolitischen Rat braucht. (der letzte Halbsatz auf Wikipädia ist wohl euphemistisch. Real ist dieses Gremium die zentrale Entscheidungsinstanz über Farben-Revolutionen, Geheimdienstaktionen, -kriege usw, also all das, was die verdeckte und z.T. offene soft und hard power der USA ausmacht).

Hierarchische Stellung
Organisatorisch gehört der Sicherheitsberater (ebenso wie seine Mitarbeiter) zum Executive Office of the President, ist dem Präsidenten also direkt unterstellt;

Da Trump sich da ja nicht selbst um die Inhalte kümmert (und ihm da auch die Kenntnisse und Erfahrung wahrscheinlich fehlen), war Flynn faktisch der Chef der US-Geheim- und z.T. Militärmaschine (und hat z.B. die CIA aus der Leitungsgruppe rausgeworfen bzw. rauswerfen lassen)

So ist jedenfalls mein "best guess".

Revo.

Bröcker (9/11-Dokufilmer) sagt, das sei möglich; Bonus: Links zum tobenden Kampf

Blum @, D, Freitag, 24.02.2017, 00:20 vor 2781 Tagen @ Ötzi 3124 Views

Telepolis gibt Mathias Bröckers ein Forum und lässt ihn auf unterhaltsame Weise Fakten und Gerüchte präsentieren. Rubrik: Real Game Of Thrones

Die Anti-Trump-Querfront

Auf dieser 2. von 2 Seiten "Nachrichten aus dem Königreich" beschreibt Bröckers die These, dass Flynn abgehört werden wollte (was erklärte, wieso er sich als Kenner der Dienste so blöd verhalten haben sollte), um im Nachgang die Leaks aus dem weißen Haus entfernen zu können. Die Tippgeber wären dann in die aufgestellte Falle reingelaufen. [Da Flynn aber flog, weil er Pence* angelogen hat, könnte Trump dem Pence auch ein falsches Signal gegeben haben, der sich noch in falscher Sicherheit wiegt, sollte er auch ein Trojaner sein. Oder Trump musste eben Flynn entfernen, weil dieser ihm an dieser Position zu schwach wurde mit diesem Makel. Das hatte ich in diesem Faden bereits in den Raum gestellt.]

Die Kenner der Szene, Paul Craig Roberts und David Talbot sehen den kritischen Moment für Trump, der also zuerst einmal nach Innen aufräumen muss, wozu neben dem CIA auch die Medien gehören. Sollte an diesen Berichten etwas dran sein, so wäre also das Mediengeheule nicht grundlos. Überall schwimmen auf den Eisschollen die Goldstücke weg. Da kann man in Panik geraten, vor allem in Zeiten des Klimawandels. [[top]]

Es lohnt sich, den Links hinterherzugehen, außer Telepolis sind sie auf Englisch, aber wo sollten wir solche Informationen sonst erfahren?

Wie gesagt, das ist ein Wettlauf mit offenem Ende. Und die Masse der eingespielten Tiefenstaatler ist nicht chancenlos. Es stellt sich ja Bröckers zuletzt die Frage, wen wollen die Tiefenstaatler, sollten sie gegen Trump gewinnen?

Vielleicht wollen sie den Jack nachspielen und dann auf Pence* setzen?

Blum

* entweder hat Pence auf der "Sicherheitskonferenz" in München bereits seine Fähnchen auf die Nach-Trump-Ära gestellt oder er übt mit Trump das Good-Guy-Bad-Guy-Spiel zur maximalen Verwirrung der internationalen Gegner.

--
It's not what you don't know that gets you into trouble, it's what you know that just ain't so that gets you into trouble. (Satchel Paige)

so einfach ist es nicht

Weiner, Dienstag, 14.02.2017, 11:46 vor 2791 Tagen @ Revoluzzer 6151 Views

Hallo Revo!

Trump darf weiter die Rampensau für das unzufriedene
Wahlpack spielen, aber wirkliche Veränderungen sind nicht mehr zu
erwarten.

Das hatte ich bereits in diese Richtung ausgedrückt, aber nicht ganz so grob. Mein Vergleich war: die Bosse holen sich einen neuen Vormann für die Cowboys (besser: für die Sheperds), der zugleich die aktuellen Emotionen und Bedürfnisse der Schafe scheinbar besser bedienen kann (bedienen im Sinne von Illusionieren und Polarisieren).

Das Komplexe an der Sache ist, dass Trump nicht der Hero ist, der gegen den pöhsen 'tiefen Staat' kämpft, sondern er ist ein Teil des 'deep state'. Was wir eigentlich sehen, ist eine Spaltung des 'tiefen Staates'. Der kommt mit den Problemen in den USA und in der Welt nicht mehr auf die gewohnte Weise zurecht. Jetzt gibt es 'da unten' Rangeleien um die Strategie und um die Macht. Die Sache mit Flynn hat sich bereits angedeutet, als man seinen Vertretern den Zugang zum NSC verwehrte (siehe etwa die Notiz bei voltaire.net).

Es gibt eine gute Analyse zu dieser Thematik von Nafeez Ahmed (ein investigativer und sorgfältiger Top-Journalist), die leider etwas umfangreich geraten ist.

https://medium.com/insurge-intelligence/how-the-trump-regime-was-manufactured-by-a-war-...

Ich wollte gerne eine Zusammenfassung schreiben, aber schaffe das zeitlich nicht. Deswegen nur ein paar Stichworte. Zunächst schaut sich Ahmed die Personen im Umfeld von Trump an (TransitionTeam und neue Ämterbesetzungen): er buchstabiert die Liste der Milliardäre durch sowie die Kontakte in das schwarze Establishment (Koch-Brüder etc.). Dann zieht er die Linien ins Öl-Business, das oberste Priorität hat (siehe unten), sodann die Linien zu den Diensten und ins Militär bzw. in den MI-Komplex (hier vor allem die neuen Militäry Services Enterprises). Diese Spinnennetz besteht aus Personen, Netzwerken, Wahlkampfspendern, Firmenverflechtungen.

Als Nächstes schaut sich Ahmed die Ideologie dieser Leute an und verortet sie in Richtung Neo-Nazis, KKK, alt right etc. - in jedem Fall ein sehr dunkles Gebräu, das er von den Hintergrundkräften im demokratischen Lager abgrenzt. Er erkennt somit eine Spaltung in der Oligarchie und in deren ausführenden Organen innerhalb des 'deep state'. Für mich neu waren/sind die Kontakte von Trump zu Kissinger, die es offensichtlich doch gibt (na ja, war nicht anders zu erwarten). Desgleichen der Kontakt zum Murdoch-Lager. Auf die alten Kontakte der Trumps (Baumafia, Roy Cohn) geht Ahmed nicht ein. Auch die jüdischen Kontakte spart er merkwürdigerweise aus.

Ahmed schildert sodann die eigentliche Problemlage, nämlich das ausbleibende Wachstum und die unklare Lage im Bereich der Energie (EROI, peak-oil, riesige Verschuldungen der Erdölindustrie). Die internationalen Verwerfungen streift er nur ganz kurz (Aufstieg China, entsetzliche Situation in den Entwicklungsländern, Ansätze zu neuen Machtblöcken wie die BRICs etc.), wiederum bei Israel hat er einen blinden Fleck. Ahmed stellt dann fest, dass Trump kein wirkliches Konzept hat, um die Herausforderungen national und international zu lösen. Das demokratische Lager habe aber genausowenig ein Vision, und so sei davon auszugehen, dass die Reibungen und Polarisationen fortschreiten und die Konflikte, zuletzt gewalttätig, zunehmen werden.

M.E. handelt es sich um einen sehr informativen Artikel, und ich denke, dass ich ihn somit weiterempfehlen kann. Wie gesagt: man braucht etwas Zeit für die Lektüre.

Grüsse, Weiner

"Auch die jüdischen Kontakte spart er merkwürdigerweise aus." - das wundert dich aber nicht wirklich, oder?

Griba @, Dunkeldeutschland, Dienstag, 14.02.2017, 15:38 vor 2791 Tagen @ Weiner 5277 Views

Hallo Weiner,


Es gibt eine gute Analyse zu dieser Thematik von Nafeez Ahmed (ein
investigativer und sorgfältiger Top-Journalist), die leider etwas
umfangreich geraten ist.

https://medium.com/insurge-intelligence/how-the-trump-regime-was-manufactured-by-a-war-...
...
Diese
Spinnennetz besteht aus Personen, Netzwerken, Wahlkampfspendern,
Firmenverflechtungen.
...
Auf die alten Kontakte der Trumps (Baumafia, Roy Cohn) geht
Ahmed nicht ein. Auch die jüdischen Kontakte spart er merkwürdigerweise
aus.

...
M.E. handelt es sich um einen sehr informativen Artikel, und ich denke,
dass ich ihn somit weiterempfehlen kann. Wie gesagt: man braucht etwas Zeit
für die Lektüre.

Grüsse, Weiner

umso näher man wie auch immer an die Wahrheit heran kommt, umso gefährlicher kann es werden. Das gilt besonders, aber nicht nur für wirkliche Journalisten.
Für mich liegt die Nachricht genau in der "Nicht-Nachricht", aber auch da kann ich falsch liegen.

--
Beste Grüße

GRIBA

Cornerstone ist Bannon, nicht Flynn und auch nicht Pence

Blum @, D, Dienstag, 14.02.2017, 16:41 vor 2791 Tagen @ Revoluzzer 5723 Views

Flynn, das ist der, der dem DIA angehörte und aus dieser Rolle heraus auf die Syrienstrategie der USA verwies, also auf deren aktive Einmischung und Befeuerung hin zum Regime Change, 2012. Beim DIA war sein Ende auch nicht konfliktfrei verlaufen, möglicherweise ist er eher nicht so der Teamplayer. Dort also auch weniger Freunde aus früheren Zeiten.

Flynn hat sich beim CIA keine Freunde gemacht als DIA-Chef, s. o. und bei vielen anderen auch nicht. Er wurde nicht akzeptiert, seine Leute auch nicht.

Er ist seit Jahrzehnten als Demokrat registriert. Offensichtlich war er eher ein einsamer Überzeugungstäter und hat die Spielregeln nicht eingehalten, sicher nicht nur beim Telefonieren.

Schlechte Startposition von Anfang an.

Er hat über Palantir, der Thiel-Spying-Firma, Kontakte zu Trumps Anker in Kalifornien. Vielleicht wollte Thiel ihn dort haben, wo er bis vor kurzem saß.

Er wurde benannt von Trump, ging nicht durch den Prozess Senatsbestätigung und ist wahrscheinlich vom Deep State ausgegrenzt worden.

Trump will, dass es vorangeht und nicht einer im Team ist, der kaum mehr arbeiten kann, weil alle gegen ihn sind. Ohne Hausmächte geht das nicht.

Gut ist, wenn es schnell vorangeht. Und Sessions oder Tillerson sind offensichtlich wichtiger für Trump, aber vor allem Bannon, das Mastermind.

Saker übertreibt kolossal, will auch gelesen werden.

Hier ist doch einfacher Managementstil am Werk. Schnell Leute zu wechseln, wenn man sich vertan hat, ist guter Managementstil.

Natürlich können andere Aspekte mit hineinspielen: Machtkämpfe der Hähne um Trump, wer darf dem Chef am nächsten sein? Aber auch Gefallen dem Thiel zuerst einen Gefallen tun, zuerst, ohne Flynn dauerhaft wirklich brauchen zu können; und andere strategische Überlegungen, seitens eben Bannon oder Trump, wobei der sich um Details so spät wie möglich kümmern dürfte, als Unternehmer- und nicht Juristentyp.

Pence ist ein installierter Konkurrent Trumps (Achtung, siehe Kennedy), der andererseits die Hoffnungen anderer, echter Republikaner, verkörpert und Trump braucht Pence im besten Fall viel mehr, um sich den Rücken frei zu halten vor den GOP-Granden. Den eigenen Konkurrenten unter Beobachtung zu halten ist auch nicht übel. Und Michael Flynn kann ja immer noch inhaltlich beitragen, aber die Arbeit tut dann jemand mit mehr Rückhalt. Der ist Trump nicht gefährlich, wenn er frei herumläuft, ohne Amt.

Hier ist auch auf Seiten der DT-Unterstützer weniger Hochjubeln und Niederschluchzen angesagt.

BLUM

--
It's not what you don't know that gets you into trouble, it's what you know that just ain't so that gets you into trouble. (Satchel Paige)

Hoffen wir, dass Du richtig liegst.

Revoluzzer @, Dienstag, 14.02.2017, 18:35 vor 2791 Tagen @ Blum 4813 Views

Ich denke, der Saker sieht das aus der Perspektive des ehemaligen Miliäranalysten. Ich lese seinen Blog viel und denke nicht, dass er vorsätzlich übertreibt. Allerdings ist richtig, dass er manchmal zu sehr das Schlechte erwartet.
Deine Sicht ist eher auf das große Ganze gerichtet und gut begründet.
In diesem Sinne: Hoffen wir, dass Du richtig liegst.

Revo

Saker übertreibt nicht vorsätzlich, da gebe ich Dir recht, aber ...

Blum @, D, Mittwoch, 15.02.2017, 13:29 vor 2790 Tagen @ Revoluzzer 3761 Views

... er bleibt in seiner Autosuggestion gefangen.

Hallo Revoluzzer,

nachdem nicht nur Du den Saker so lobst, habe ich den Text - inzw. mit Updates - nochmal gelesen, wohlwollend.

Da fällt mir auf, dass neben den offensichtlich anderen interessanten Quellen, die Geschichte, die um die Fakten gesponnen wird, auf mich beschwörend wirken.

Durch die Konzentration auf Flynn und dessen Gegner im System unter Auslassung aller anderen Trump-Akteure, die ja keinesfalls Leichtgewichte sind, wird die Dramaturgie angespitzt. Und wo der Flynn fällt, da fällt alles zusammen. Klar, wenn der das Symbol schlechthin wäre.

Doch so ist es halt nicht, was ich im ersten Beitrag thesenhaft vertreten habe. Und ein Symbol ist auch nicht mit einem Inhalt eins.

Dazu kommt aber etwas anderes: das Verständnis dessen, was Trump anders macht als andere, sogenannte Profipolitiker. Ich glaube, dass er Leute einfach ganz offen benutzt, die das auch wissen, und dass er das hire und fire nicht als eine persönliche Freund-Feind-Veranstaltung sieht. Das hat gar keinen Zusammenhang. Beste Freunde würde der aus einer Rolle werfen, wenn sie ihm eher schaden als nützen. Und das hätte gar nichts zu tun, weshalb er die privat weiter in Freundschaft sähe.

Unsere Like-Unlike-Facebook-Welt-Urteile lassen unsere Unterscheidungs- und Differenzierungskraft verkümmern. Wir können immer schwerer unterscheiden zwischen Nutzen (für Aufgaben) und Wert (der Menschen an sich). Und wir können schwerer differenzieren zwischen taktischer Aktivität und deren strategischer Implikation.

Lassen wir uns nicht blenden vom Vordergründigen, das unsere Welt der Bilder und Symbole so unendlich beherrscht. Lassen wir Zeit für Einkehr und Abstand, um zum Eigentlichen vorzudringen.

Rituale wie hire and fire oder das des Balzens und Drohens machen nicht die ganze Bedeutung aus. Es sind Rahmen für Inhalte. Und die Inhalte können viel komplexer sein als die Rituale selbst. Wahrheit kann zwar durch Ritual transportiert werden, doch können Rituale täuschen und Wahrheit verbergen.

Das würde ich dem Saker auch zum Trost mitgeben. Denn der arme Mensch ist meiner Meinung nach in einer pessimistischen Spirale* gefangen, zumindest in diesem Artikel.

Blum

*Damit wirkt Saker wie das Spiegelbild zum lauten Gekreische von CNN und Co, das er zur Selbstbestätigung in seinem Blog angehängt hat.

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It's not what you don't know that gets you into trouble, it's what you know that just ain't so that gets you into trouble. (Satchel Paige)

Machen sehr viel Sinn, deine Ausführungen.

Olivia @, Dienstag, 14.02.2017, 21:24 vor 2790 Tagen @ Blum 4268 Views

Deine Überlegungen ergeben für mich auch den meisten Sinn.

--
For entertainment purposes only.

Sich zu orientieren, wird noch schwieriger als bislang.

nereus @, Mittwoch, 15.02.2017, 10:10 vor 2790 Tagen @ Blum 4068 Views

Hallo Blum!

Deine Analyse kann ich nachvollziehen, auch wenn ich deren Beweiskraft nicht bewerten kann. Sie scheint sich aber u.a. hier zu bestätigen.
In der New York Times wurde der Rücktritt (oder war es gar ein Rausschmiß?) so kommentiert:

Der Rücktritt von Herrn Trumps Nationalem Sicherheitsberater Michael T. Flynn entzieht Herrn Netanjahu seinen stärksten Verbündeten im Weißen Haus, um Druck auf den Iran zu verstärken.
Und das Aufkommen von Jared Kushner, Herrn Trumps Schwiegersohn, als aufstrebender Nahost-Friedensmacher hat den Enthusiasmus des Präsidenten für eine Friedensinitiative zwischen Israelis und Palästinensern erhöht – etwas, was Herr Netanyahu nicht begierig ist, zu diskutieren.

Quelle: https://nocheinparteibuch.wordpress.com/2017/02/15/ruecktritt-von-flynn-verkompliziert-...

Da Außenminister Tillerson und Verteidigungsminister Mattis auf Reisen sind, dürfte sich Netanjahu bei seinem Besuch bei Trump anstatt mit Flynn nun mit Kushner und Bannon unterhalten müssen, was das Gespräch eher in Richtung Friedensprozess driften lassen könnte, schreibt Mark Landler weiter. Israel-Lobbyist Martin Indyk erklärte dazu weiter, der eine Punkt, wo Netanjahu keinen Raum für Manöver habe, der Friedensprozess, sei der eine Punkt, über den Trump reden wolle, und bei dem einen Punkt, über den Netanjahu reden wolle, Iran, da vermisse er nun seinen Flügelmann Flynn.

Ich habe schon länger vermutet, daß Trump mit der Ein-Staaten-Lösung – die Einzige, die überhaupt noch eine realistische Perspektive hat – den Zionisten ein dickes Ei ins Nest legen könnte.
Offenbar hält er daran fest und vergißt dabei nicht, die israelischen Freunde fest an sein Herz zu drücken. [[freude]]

Ähnlich bedauernd äußerte sich auch die radikalzionistische Siedlerpostille „Jerusalem Post“ zum Rücktritt von Flynn, dass dadurch Israel über Iran mit einem Nationalem Sicherheitsteam in Unordnung sprechen müsse, denn Michael Flynn sei Trumps Mann an der Spitze für Israel gewesen. Auch das liberalzionistische Hasbara-Blättchen Haaretz schreibt, der Rücktritt von Flynn sei ein Schlag für Netanjahu ..

Das dies alles nur Theaterdonner ist, glaube ich eher weniger.
Ernennung und Rücktritt könnten gar ein kluger Schachzug von Trump gewesen sein.

Dass es zur Absetzung von Flynn kaum mehr als drei Wochen nach seiner Ernennung gekommen ist, sieht dabei zwar unschön aus, passt aber zeitlich ganz gut. Ohne dass Flynn in den letzten Wochen als von Israel geliebter Nationaler Sicherheitsberater amtiert hätte, wäre es für US-Präsident Trump bestimmt schwieriger gewesen, seine wichtigsten Kabinettsposten, darunter Tillerson und Sessions, durch den immer noch zu weiten Teilen von der Israel-Lobby dominierten Senat zu bekommen. Da die wichtigen Minister nun im Senat durch sind, hat Flynn seine Aufgabe erfüllt und kann durch jemanden ersetzt werden, der das russisch-amerikanische Verhältnis nicht durch übertriebene Feindseligkeit gegen Iran belastet.

Was an dieser These dran ist, vermag ich nicht zu sagen, aber sie hätte Putinsche Qualität.
Daher irritiert mich zwar ein wenig das Krim-Gekläffe, aber wer weiß, es könnte auch ein weiteres Manöver sein, um die Meute ruhig zu stellen.
Jeder, der bis 3 zählen kann, weiß, daß sich ein gutes Verhältnis zu Rußland und eine Krim-Rückgabe praktisch ausschließen, vor allem wenn man die Hintergründe kennt.
So doof kann Trump nicht sein, daß er dies nicht weiß.

Allerdings ist auch Vorsicht geboten.
Eine gezielte Demontage kann man auch nicht ganz ausschließen und wir werden sehen, wie viele Leute sein Team demnächst noch verlassen (müssen).

Trump ist offenbar ein ziemlich guter Stratege und seine wirklichen Absichten kennen wir nicht. Daher bleibt es spannend und wir müssen weiterhin von der Hoffnung leben. [[zwinker]]
Wenn er richtig etwas erreichen will, müssen in Kürze der Wahlbetrug (doppelte Stimmabgabe) und das Pizza-Tor weit aufgerissen werden.
Das Establishment muß in seiner eigenen "Schei.." ertränkt werden.
Nur so wird man es wirklich los.

mfG
nereus

Ein Schritt, Netananjahu einzubremsen, klingt deeskalierend

Blum @, D, Mittwoch, 15.02.2017, 12:59 vor 2790 Tagen @ nereus 3849 Views

Ich danke Dir @nereus für Deinen interessanten Perspektivenbeitrag (und wieder einen Link auf ein Randmedium, von dem ich noch nie etwas gehört habe). Das wirft auf ein komplexes Geschehen mehr Licht und neue Einsichten für uns Lückeninformierte.

Es mag kritischer werden demnächst, oder ruhiger, ich denke, ich darf auf letzteres hoffen. Warum bin ich zuversichtlich?

Man kann mit den Gegner oder Partner verunsichernden Signalen in Balance halten. Also durch Trumps Signale an Putin, Netanjahu, Rouhani /Khamenei, Merkel, Jinping und wie sie alle heißen, gibt es Zuckerle und Peitsche im schnellen Wechsel und so werden die weichgeklopft, bevor es dann vis-a-vis in die echte Verhandlung geht. Solange aber wissen die nicht, wie sie genau handeln können und halten eine Weile still.

Auch die eigenen Skeptiker Trumps finden immer weniger Anknüpfpunkte für Fundamentalkritik, einfach, weil sich der Wind dauernd dreht. Das beschäftigt. Und es lähmt diese Skeptiker. Wo das Ziel in Bewegung ist, lässt es sich schwerer aufs Korn nehmen.

Das ist schon genial angelegt, wenn es Absicht ist. Und wenn es Intuition ist, dann habe ich auch Achtung vor dem Vorgehen. Rein methodisch, nicht inhaltlich, da bleibe ich ergebnisoffen. Aber methodisch ist es ein Spaß, zuzugucken.

Und sicherheitstechnisch sieht es doch eher so aus, als würde das symbolische Piesacken auf den Weltmeeren und am Lande zwischen dem Westen, dem Iran und dem Osten nicht mehr als ein Spiel sein.

Dennoch möchte ich nicht verhehlen, die Lage im Nahen Osten ist furchtbar für die Menschen, zerrieben zwischen ungeklärten und wechselnden Interessen und auch in der Strasse von Malakka und im Chinesischen Meer sieht es heißer aus als an den Europagrenzen. Auch die Stärkung der Sharia-Freunde im größten islamischen Land der Welt, Indonesien, ist eine Luntenlegung.

Doch diese Themenerweiterung würde diesen Faden überstrapazieren, oder? Wir wären froh, wenn sich Putin und Trump in unserem Sinne einigen würden und die Militarisierung Europas sich auf Europas Grenzschutz beschränkte.

Blum

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Die Situation des "an der Wand Stehens" ist Trump bekannt.

Olivia @, Donnerstag, 16.02.2017, 11:33 vor 2789 Tagen @ Blum 3497 Views

In einer Doku über Trump wurde u.a. eine seiner Pleiten geschildert. Der Casinobau u.a. Die beteiligten Banken waren außer sich und hätten ihn am liebsten komplett "ersäuft". Bei langwierigen Verhandlungen über das Eindämmen der Riesenpleite "stellte sich jedoch heraus", dass die überbleibende "Vermögensmasse" MIT dem Namen Trump wertvoller ist, als ohne den Namen. Er wurde also nicht "ersäuft".

Ein ziemlicher Husarenritt und eine beeindruckende "Überzeugungsarbeit". Der hat einiges an heftigem Durchstehvermögen zeigen müssen. Leicht wird das sicher nicht gewesen sein. Eine "Meute jagender Hunde" dürfte er also gewohnt sein. Danach dann noch eine 14-jährige Show-Karriere aufs Parkett zu legen, das braucht schon einiges an Durchhaltekraft. Wie gut "man" das im Alter von 71 Jahren noch durchsteht, das kann ich nicht beurteilen. Wie weit sein Nervenkostüm das mitmacht.... wir werden sehen. Er ist ein Showman, ein Medienstar und er zieht seine Show bewußt ab. Die Menschen hüpfen darauf wie die Fliegen auf einen Fliegenfänger. Die einen Pro, die anderen Contra. Prizipiell sehe ich es also mindestens 51:50 für Trump.

Vielleicht läuft er auch gerade dann zur Höchstform auf, wenn es so richtig was auf den "Deckel" gibt. :-))

Bin sehr gespannt, wie es weiter geht. Heute jedenfalls haben sich unsere Politiker bereits überschlagen darin, dass sie ihre "Verteidigungskosten" aufstocken wollen, weil "Trump" ja recht hat.... Jetzt hoffen wir mal, dass sie dabei auch auf eigene "Erzeugnisse" setzen und nicht nur die "Industrie" der Amis "durchfüttern".

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For entertainment purposes only.

Da wird sich der kleine Mann freuen

Orlando ⌂ @, Donnerstag, 16.02.2017, 12:57 vor 2789 Tagen @ Olivia 3477 Views

... wenn Bank- und Rüstungsaktien durch die Decke gehen, während seine Einkäufe mit Sonderzöllen belegt werden.

Wenigstens darf er als Kanonenfutter weiter seine Knochen hinhalten, ist ja auch was.

Muss nicht so kommen, weder mit den (Rüstungs-) Aktien noch mit der Zollwirkung

Blum @, D, Donnerstag, 16.02.2017, 13:30 vor 2789 Tagen @ Orlando 3376 Views

... wenn Bank- und Rüstungsaktien durch die Decke gehen, während seine
Einkäufe mit Sonderzöllen belegt werden.

Der erste Teil mag zynische und entweder richtige oder auch falsche Markterwartungen spiegeln.

Der zweite Teil wird mißverstanden, weil das mit Steuern nicht schlecht werden muss .

Langfristig und im Grundsatz ist freier Welthandel hilfreich. Nur sind bilaterale Abkommen solche, die andere ausschließen. Und in so einer Welt, in der wir bereits leben, sind Schutzvorrichtungen durchaus sinnvoll.

Du möchtest bestimmte Waren hier nicht haben, Du möchtest nicht Deine Kinder mit bestimmter Werbung bombardiert sehen, Kapitalflucht soll nicht Dein Land ausbluten lassen, all solche Maßnahmen sind in ihrer Wirkung abfedernd gegen ungezügelten, ja auch "Raubtierkapitalismus."

Blum

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It's not what you don't know that gets you into trouble, it's what you know that just ain't so that gets you into trouble. (Satchel Paige)

Trump erwartet Rückgabe der Krim!!

YooBee, Dienstag, 14.02.2017, 23:18 vor 2790 Tagen @ Revoluzzer 4637 Views

Damit ist wohl klar, dass die Macht nicht mit ihm ist. [[sauer]]

Imagine my Shock! Donald "Dealmaker" Trump bringt Einstiegs-Forderungen ins Poker-Spiel. Putin spielt weiter Schach. (oT)

Lechbrucknersepp, Dienstag, 14.02.2017, 23:20 vor 2790 Tagen @ YooBee 4256 Views

- kein Text -

Weltenscheide?

software-engineer @, Mittwoch, 15.02.2017, 02:37 vor 2790 Tagen @ Revoluzzer 4639 Views

Der Artikel bei The Saker ist von außerordentlich hoher Qualität, weil er kristallklar aber zugleich auch mit einer persönlich-emotionalen Komponente die Realität abbildet. So resümiert der Artikel mit diesem Satz:

I see very dark clouds on the horizon.

Man muss den Mut haben, mit leidenschaftsloser Konsequenz zu Ende zu denken und zu extrapolieren, was dieser letzte Satz impliziert. Man muss den Mut haben, die sich daraus ergebenden Folgen für die eigene Realität zu akzeptieren: Dies ist nicht ein Fußballspiel, das wir mit einer Tüte Popcorn verfolgen. Die daraus sich ergebenden Folgen in naher und mittlerer Zukunft werden vielleicht das Mark unser aller Wirklichkeit erschüttern ...

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Wenn man beim Programmieren Fehler macht, dann meckert der Compiler.

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