nämlich

das Selberdenken.

Mache Tatsachen sind so banal, dass sie nicht oft genug wiederholt werden können, weil man sie immer wieder vergisst. Zum Beispiel die Feststellung des Nobelpreisträgers Bertrand Russell, dass die überwältigende Mehrheit der Menschen, die NICHT selber denken und ihr Leben NICHT in die eigene Hand nehmen, lieber "sterben als denken" wollen. Und weil das so unglaublich klingt, ergänzte er seine Feststellung mit dem Satz: "Und in der Tat: Sie tun es." (https://angstambulanz.info/#lernen)

Für die eigene Seelenruhe ist es daher wichtig, sich diese banale Tatsache immer wieder bewusst zu machen, um das Elend um sich herum ertragen zu können.

Nur weil alle anderen Zweibeiner in Schuhen um uns herum von der Verblödungsindustrie namens Wissenschaft als Homo sapiens (lateinisch für "verstehender, verständiger" oder "weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch") bezeichnet worden sind, darf ihnen nicht automatisch die Fähigkeit oder der Wille zugeschrieben werden selber zu denken.

Einer meiner Lieblingsautoren empfiehlt:

"Erwarte niemals, dass andere deinesgleichen denselben nützlichen Gebrauch von ihrem Verstande machen, wie du es gelernt hast. Wenn du dies in jedem Moment Deines Lebens beachtest, wirst du dich vor Unerfreulichem bewahren und dein Leben wird heiter dahinströmen."

So grüsst heiter
Avicenna

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"Niemand ist mehr Sklave als der, der sich für frei hält, ohne es zu sein" (Johann Wolfgang von Goethe, 1809)