Ketogene Ernährung + Anti Alzheimer Supplements

Echo, Dienstag, 14.01.2025, 19:50 (vor 24 Tagen) @ Olivia3297 Views
bearbeitet von Echo, Dienstag, 14.01.2025, 20:29

Habe nicht alles angeschaut, aber es wird deutlich dass sie auf einen Kernfaktor hinaus will:
Man soll entweder mediterran oder ggf sogar ketogen essen. Also alles was keine übermäßigen Kohlehydrate enthält. Das ist auch insofern einleuchtend, da Kohlehydrate zu Zucker abgebaut werden und sich über die Jahre eine Insulinresistenz bildet und schließlich die Diabetes Krankheit die Gefäße angreift - hierzu gehören eben auch die Gefäße im Gehirn. Weitere Infos findet man z.B. über das Stichwort "Typ 3 Diabetes", was synonym für eine moderere Alzheimer Theorie steht.
Auch andere Hirnkrankheiten werden durch die falsche Ernährung begünstigt und es gibt Berichte von deutlichen Besserungen bei ADHS, bipolarer Störung, epileptische Anfälle, Angststörungen, ...

Zur ketogenen Ernährung werden in erster Linie tierische Produkte herangezogen. Keto ist aber auch nicht der heilige Gral, es kommen einige Faktoren zusammen. Etwa jemand der Muskelmasse hat, kann Blutzucker deutlich besser wegstecken. Noch dazu habe ich persönlich ganz ohne Kohlehydrate einfach weniger Leistung und Industrie-Tiere sind auch nicht besonders gesund. Außerdem macht der Körper notfalls seinen eigenen Zucker mittels Gluconeogenese, das ist aber aufwändig.

Deswegen würde ich lieber eine Ernährungsform empfehlen, die schlicht das Junk Food einschränkt (übermäßiges Omega 6 und gehärtete Fette, Süßwaren zu jeder Jahreszeit, Frittiertes, Weißmehl), dazu noch die Verdaulichkeit der Kohlehydrate beeinflussen (z.B. Apfelessig und Ballaststoffe als Amylase-Verzögerer nach Jessie Inchauspé), sowie ein generell anzuratendes Intervallfasten. Dadurch isst man auch etwas bewusster als einfach den ganzen Tag irgendwelchen Mist zu Snacken. Damit die Ernährung dauerhaft klappt, muss man auch das Mikrobiom im Darm erstmal umstellen. Lernen, von suchterregendem Industriezeug die Finger zu lassen. Supermärkte sind voll von Produkten, die der Fress-Formel folgen - mich lassen sie mittlerweile völlig kalt.

Ich selber backe zwar auch noch ab und zu, aber mit deutlich besseren Zutaten. Ein von Südzucker erfundenes Isomaltulose ist zwar auch Raffinade, geht aber viel geschmeidiger ins Blut. Echter Honig ist wohl auch etwas verträglicher als reiner weißer Zucker. Sauerteig und Urkorn-Keimlinge besser als überzüchteter Typ 405 Weizen. Eine Weidemilchbutter höherwertiger als Stalltiere oder Margarine. Olivenöl nahrhafter als Sonnenblumenöl.

Gut fürs Hirn sind außerdem diverse Nahrungsergänzungen. Um mal konkret beispielhaft welche zu nennen, die ich gerade im Gedächtnis habe: Lithiumorotat (rezeptpflichtig) in kleinen Dosen ist wohl ein massiver Baustein gegen diverse mentale Störungen, Ginseng und Ginkgo sind durchblutungsfördernd, Galactose soll laut Dr. Coy das Gehirn versorgen ohne den Blutzucker zu beeinflussen, "DHA" Omega 3 sowie mittelkettige Triglyceride "MCT" sollen ebenfalls helfen. N-Acetylcysteinamid "NAC" ein weiteres potentes Mittel. Auch Methylenblau stabiliert den Energiehaushalt und die Hirnfunktion. Gegen hohen Blutzucker allgemein gibts auch noch Berberin und Metformin.

Manches davon kann vorübergehend sogar diejenigen aufleben lassen, die bereits tief betroffen sind. Doch am besten man lässt den Körper gar nicht erst einrosten. Der Prozess ist schleichend. Es wird auch niemand von heute auf morgen fett. Durch übermäßigen Tablet-Konsum verblödet die neue Generation Menschen heute schon von klein auf.

Alle meine Recherchen wie immer auf eigene Gefahr. Ist nur ein kurzer Anriss, weil ich die Infos vom Themenersteller viel zu lückenhaft fand. Es gibt ja diverse kontroverse Thesen zu Ernährung und Gesundheit, das ist ein riesen Fass. Manchmal wird auch unnötig Panik geschoben - etwa was Lektine angeht, wobei manche Leute durchaus eine Unverträglichkeit haben können. Da muss jeder seine eigene Linie finden.


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