Du sprichst mit jemanden, der den großen Kurs Hockenheim gerne unter 2 min fährt…

Zorro, Samstag, 07.09.2024, 16:29 (vor 36 Tagen) @ Odysseus1140 Views

…mit einem straßenzugelassenen, optimierten, relativ preiswerten 6-Zylinder aus Zuffenhausen, auf Semi-Slicks.

Ich liebe es!

Ein Tesla würde das vielleicht 3 Runde überleben, die 2 Tonnen Bombe hätte danach 3.000,- € Schaden an Bremsen, Reifen und sonstigem. Der Spassfaktor wäre bescheiden. Benziner wie ein RS6 oder AMG-Granaten geht es allerdings genauso, die Dinger sind einfach zu fett!

Jetzt aber mal zurück ins normale Leben der StVO

Das primäre Ziel einer Autofahrt ist von A nach B zu kommen, möglichst günstig und unabhängig.
Daneben zählen noch Punkte wie Sicherheit, Komfort und Platzangebot

90% aller Fahrten finden in täglichen Entfernungen von 100km statt. Blitzanlagen, Tempolimits, Baustellen und der normale Alltagsverkehr lassen auf den meisten Routen keine emotionalen Racing-Einlagen zu. Versuch mal unter der Woche von Frankfurt nach Freiburg zu fahren. Wenn du´s schaffst die 130er Marke länger als 5min zu knacken, hattest du Glück!

Die Details die Du schreibst, 3,5to.Anhänger, 1000km am Stück, sind sehr spezielle Forderungen, die 99% aller Autofahrer nicht in Anspruch nehmen müssen/wollen. Andere Features wie Vor-Klimatisierung und Heizung per Handy-Bedienung, ohne dass der Motor läuft, muss man schon länger suchen in der Verbrenner-Klasse.

Was das Fahrverhalten betrifft, muss man ggf. bei Tesla – wie auch bei allen anderen Marken – das entsprechende Modell testen um glücklich zu werden. Ich kann nur sagen, dass z.B. der Unterschied vom Fahrverhalten zwischen den Standard und den Performance Modellen sehr groß ist. Komischerweise finde ich das Fahrwerk unseres MYP sehr angenehm in Verbindung mit den 21 Zoll Walzen im Vergleich zu manchem Audi, wo der Motor auf der Vorderachse sitzt und das S-Line Fahrwerk stuckert.

Ist man mit Familie oder Freunden unterwegs, muss eh alle 200km jemand pinkeln oder braucht Nahrungs- oder Genussmittel. Geschätzt wird vor allem bei Frauen, wenn sie ruckfrei und kultiviert durch die Gegend geschippert werden. Dabei wohlklingende Musik hören (Tesla – top HiFi Qualität) und du bist fein raus. Wenn eine frech wird, lässt du sie mal kreischen. im Model S Plaid geht das besonders gut!

Kurzum, Du hast Recht, wir beide sind quasi etwas privilegiert, Du mit deinen Schrauberkenntnissen, ich mit meiner PV-Anlage.
Was bleibt, sind die 17.000,- € an Spritkosten, die bei Dir anfallen und bei mir nicht. (5 Jahre)

Den politischen Spökes schenk ich mir. Auch den ökologischen Aspekt halte ich für gewagt. Möchte nicht wissen, was für Umweltschäden das Bohren und Transportieren von Gas & Öl schon angerichtet hat. Das Batterieherstellung keine tolle Nummer ist, ein alter Hut.

Wenn uns die linksgrünversifften 20 Jahre lang ärgern mit subventionierten eAutos & Strom, soll man sich wirklich dem entgegenstellen, wenn man Sektorenkopplung in Verbindung mit einer Eigenstromanlage verstanden hat? Die Preise sind so gepurzelt! Jeder der ein Dach hat und diese Chance nicht wahrnimmt, kann nicht rechnen!

…ich glaube, ich muss mal wieder einen längeren Bericht schreiben, was ich in Sachen Energie und Strom realisiert habe!

Der Markt bietet hervorragendes Material an zu niedrigen Preisen. Die Politik subventioniert, ermöglicht 0% MwSt.(Solarkram), günstiger Eigenanteil 0,25%, eAuto-Hersteller toppen sich mit Angeboten.

Was soll ich für „angeblich“ deutsche Firmen die Fahne hochhalten, die ihre Gewinne ins Ausland verschachern, mit Gender-Wahn nerven, die AFD bashen oder den woken grünen Konsens fahren!
Sag mit eine Deutsche Autofirma die da nicht mitmacht?

Da ist mir der radikale Elon viel lieber :-P

Grüsse Zorro

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