"Früher" habe ich auch vermietet. Nachdem ich merkte, dass ich dadurch in Geiselhaft geriet, habe ich umgehend verkauft. Wurde mir zu gefährlich.
Das betrifft aber offenbar im wesentlichen kleine, private Vermieter in teuren Ballungsgebieten und hochpreisigen Wohnungen. Besonders gefählich ist das bei Immos, die finanziert wurden und wo die Mieter dann plötzlich nicht mehr zahlen können. Als ich 1 x bei einer Mieterin klingelte und nachfragte, warum die Miete nicht überwiesen war und auf der Couch noch die frisch gekauften Tüten mit Escada-Kleidung lagen, war mir klar, dass das so nicht weitergeht. Eine Bekannte von mir hatte 2 x hintereinander Mietnomaden in der Wohnung und brauchte jeweils ein Jahr, bis sie diese Leute herausgeklagt hatte. Die Wohnung war finanziert.... und die Bank verzichtete nicht auf ihr Geld. Die Frau hatte 3 z.T. sehr kleine Kinder und mußte dann arbeiten gehen um die Mietkosten für die Mietnomaden zu finanzieren.
Ich persönlich war heilfroh, als eine Familie mit Kleinkind auszog.... Mein Horror war, dass die auch nicht zahlen können (Anzeichen gab es) und dass ich dann deren Mietkosten zahlen mußt (Wohnung war finanziert). Die Wohnung in der eine alte Dame wohnte, deren Bank einen Teil ihres Vermögens "verzockt" hatte, habe ich verkauft, weil auch in diesem Falle die Wohnung praktisch unkündbar war und ich dann für die Mietkosten zuständig gewesen wäre.
Ne.... Immer mit mindestens 30 % Eigenkapital und großem Disagio finanziert.... und dann hatte man den Eindruck, man säße mit nacktem Hintern auf einem heißen Ofen.....
Zu Beginn war das nicht so. Es verschlechterte sich von Jahr zu Jahr. Es war so, als ob man plötzlich einen Haufen von unmündigen Kindern am Bein hätte und für jeden Mist, den die veranstalten, haftbar gemacht werden kann. Nene, das brauche ich nicht. Die Großkonzerne haben ihre Anwaltskanzleien, die mit allen Tricks arbeiten....
Die "Kleinen" und Teile des Mittelstandes finanzieren mit eigenem Geld und sind umgehend in der Haftung. Konzerne arbeiten mit "geborgtem" Geld und unterliegen völlig anderen Gesetzmäßigkeiten. Niemand (außer vlt. den Aktionären) setzt eigenes Geld ein und niemand ist haftbar (es sei denn, die Durchgriffshaftung greift beim Top-Managemnt... das ist aber sehr, sehr, sehr selten). Ähnlich ist das bei Politikern. Die haben auch Zugriff auf "fremdes" Geld und können herumhantieren wie sie (oder ihre Sponsoren) es wollen.... auch sie unterliegen keinerlei Haftung für ihre Handlungen und Fehlleistungen. Dafür gibt es nur Verachtung. Ein Habeck oder eine Baerbock, die in Haftung genommen würden für ihre "Verbrechen", die würden völlig anders handeln.
So aber dürfen sie agieren wie kleine Kinder, sie sind völlig haftungsfrei und "unverantwortlich". Sie tragen KEINERLEI Verantwortung und hantieren nur herum. DAS gilt natürlich genauso für Merkel und andere Politiker.
Wenn ich Revue passieren lasse, dass eine "Jung-Politikerin" mit keinerlei Ahnung von Marktwirtschaft, Geld, internationalen Beziehungen im Westen als Kanzlerin auf Deutschland losgelassen wurde, dann wird mir immer noch schlecht. Kein Wunder, dass die das Scheckbuch immer parat hatte ("wir schaffen das")..... war nicht ihr eigenes Geld.... sie hatte es nicht erarbeitet und das System, in dem sie sozialisiert wurde, auch nicht. Woher sollte sie also auch nur einen Schimmer von Ahnung haben? Ihren "internationalen Sponsoren" (Medien....) war aber genau das offenbar sehr recht.
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