Nicht für normale Menschen...
...man schrieb Bewerbungen noch per Hand, Internet gab es nicht und ein Betriebssystem einzurichten, war i.d.R. nicht trivial. Programme und Spiele enorm teuer.
Ich habe mir Anfang der 90iger von meinem Ersparten einen 386er (1MB RAM, 50MB Festplatte) gekauft (Preis 2000 DM) obwohl ich nicht komplett unbeleckt war, brauchte ich mehrere Tage um das Ding zum Laufen zu bringen (die Festplatte war nicht formatiert, ich wusste nicht wie man Sachen kopiert etc.) Man konnte mit Tricks (RAM!) Win3.1 starten (habe ich nicht benutzt, fand ich sinnlos). Jedes Programm musste man teuer kaufen (ein Spiel kostete i.d.R. um die 100 DM) oder schwarz kopieren (wozu man eine Quelle dafür brauchte).
Meine Eltern kauften m.E. erst Ende der 90iger ihren ersten PC, vor allem, um darauf Bewerbungen zu schreiben, da lief dann aber schon Win95 drauf und er wurde bereits zunehmend unverzichtbar. Wie zu erwarten, haben die sehr lange gebraucht, um den intuitiv benutzen zu können. Ich habe alte Leute scheitern gesehen, weil sie die Hand-Auge-Koordination mit der Maus nicht zustande brachten.
Es gab bereits gute Anwenderprogramme auf dem PC, aber viele der Menschen - auch schon im mittleren Alter - meinten, "der Kelch" ginge an ihnen vorüber.
Das ist ihr gutes Recht, die Entwicklung war so nicht unbedingt absehbar (danach ist man immer schlauer).
Das ist so, als ob jemand meint, dass man nicht das Schreiben, Lesen und das Autofahren lernen sollte. Da die Personal Computer bereits zu dieser Zeit auch für kleinere Firmen und Freiberufler erhebliche Arbeitseinsparungen bedeuteten, war es ein Drama, dass sich so viele Menschen dagegen sperrten.
Quatsch, warum sollte man jeden technischen Schei** mitmachen? Ist überhaupt nicht einzusehen, wenn man nicht dazu genötigt wird, kostet Geld, kostet Zeit und der Nutzen war... sehr überschaubar.
Sie bekamen Kurse und Einweisungen ja teilweise sogar von den Firmen bezahlt.... als Teil ihres Jobs..... und trotzdem....
...sind viele auch ohne gut bis zur Rente gekommen. Wobei mir gerade niemand einfällt, der nicht seit mind. 20 Jahren einen PC hat. Es ist eher so, dass sie jetzt alles auf diesen popeligen Smartphones machen.
Ja, Jugend wollte immer eigene Wege gehen und das ist richtig so, denn die Welt verändert sich und die Jugen müssen sich darauf einstellen. Dass sich so viele "Alte" aber komplett von der technischen Entwicklung abgekoppelt haben, das hat die Siutation sehr verschärft.
Das entspricht nicht meiner Wahrnehmung. Die massive Gleichschaltung und Empörkultur kam erst mit den "social networks" und insbesondere mit den Smartphones, weil damit auch PC-Phobiker sich austauschen konnten (vor allem Frauen). Selbst da gab es noch jede Menge Austausch, die Verlinksung und Brachialzensur kam mit 2015 und Merkel.
Ich hätte eine Frage:
Dieses Jahr habe ich es geschafft, die Pflanzen rechtzeitig zu ernten und zum Trocknen auszulegen. Leider bemerke ich, dass die Blätter gelb werden.... was nicht sein soll.
Es handelt sich um die Artemesia Annua.
Kann mir jemand sagen, was ich tun muss??????? DAS wäre sehr nett.
Interessante Pflanze, hatte ich noch nicht. Bei diesem Regensommer, kann es sein, dass die Wurzeln angegriffen sind (nicht alle Pflanzen vertragen viel Feuchtigkeit, Schädlinge und Pilze haben leichtes Spiel) oder es ist ihr zu kalt. Könnte auch ein Mangel an irgendeiner Substanz sein (Eisen, Kalium oder sowas), schwierig zu sagen. Mach doch mal eine in einen Topf und schau, ob sie sich bei vorsichtigem Gießen und an einem hellen Fenster erholt. Ansonsten ist die Pflanze ja sowieso einjährig, nächstes Jahr kann alles schon wieder anders aussehen (ich weiß, das ist kaum tröstlich, mir ist heuer auch viel eingegangen )