Ich bin von den meisten Bürgern enttäuscht und würde es nicht mehr machen

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Donnerstag, 18.07.2024, 09:01 (vor 182 Tagen) @ Domino2922 Views

Wer Zeit, Geld und Lust dazu hat - warum nicht?

Ich war in etwa zur selben Zeit vor vier Jahren auch in Berlin, zusammen mit vielleicht hunderttausend anderen (die einen sagen so, die anderen sagen so). Es war damals beeindrucken, zusammen mit so vielen Menschen durch's Brandenburger Tor zu marschieren, das Reichstagsstürmchen zu sehen (Scherz!) und von der Polizei eingekesselt zu werden. Auch die Abschlusskundgebung nach vielen Stunden bei bestem Sommerwetter an der Siegessäule, wo neben vielen anderen auch der heutige demokratische US-Präsidentenanwärter Robert F. Kennedy Jr. eine Rede hielt, war ein tolles Erlebnis. Martin Sellner hatte ich dort übrigens auch getroffen und ein paar Worte mit ihm gewechselt. Für ihn war es damals schon ein Spießrutenlaufen, er wurde ständig von der Polizei bedrängt.

Die Eindrücke und das Gefühl waren überragend, ich war noch am Abend fest davon überzeugt, dass eine solche Kundgebung die Regierung auf jeden Fall beeindrucken müsste!

Was ich danach erleben musste, waren fürchterliche Corona-Jahre, die Anfang 2022 darin gipfelten, dass der Deutsche Bundestag über eine Impfpflicht abstimmte (zum Glück abgewehrt!).

Nochmal würde ich das - glaube ich - nicht machen. Wenn ich seither etwas mache, dann nur noch für mich selber, die anderen sind mir mittlerweile egal. Ich bin von der großen Mehrheit der Bürger dieses Landes abgrundtief enttäuscht!

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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