Das Dilemma derer, die heimlich im Keller Nußschalen zusammenbauen
Zu den Beiträgen von Weiner und Dieter:
Es freut mich aber sehr, dass Du über Rettungsboote nachdenkst. Denn das ist da einzig relevante Thema für uns, die Ottos vom Stamm der Normalverbraucher.
Für 90 % gibt es relevantere Themen. Für die wäre das von euch Angesprochene wie von einem anderen Stern. Zeitweise auch für mich, wenn ich mir mit ihnen eine schöne Zeit mache, wie du unten empfiehlst.
Was da draußen in der Welt passiert,... das Rauschen wird sich verstärken und schließlich schmerzhaft und unerträglich werden. Bis dahin muss Dein Rettungsboot fertig sein. Und dann bist Du allein auf See.
Besser wäre es, dann bereits am Ziel von Bord gegangen zu sein. Für Einzelgänger machbar. Wer Menschen um sich hat, die ihm das Mitnehmen wert sind, wird feststellen, dass die nicht bereit sind, an Bord zu gehen, bevor es tatsächlich "schmerzhaft und unerträglich" ist. Dann gibt es aber vielleicht auch andere, die sich auf der Gangway vordrängen wollen. Und auf der Autobahn nach "ganz weit weg" sind die Staus hunderte von km lang.
Es sei denn, Du hast erkannt, dass eine gewisse Koordination zwischen Rettungsbooten nützlich sein könnte - und willst Dich bei der entsprechenden Organisation beteiligen.
Auch die 10 % beteiligen sich nicht, da das Szenario "Alles bleibt so schön, wie es ist, und ich werde mich lächerlich gemacht haben" dies verhindert.
Wenn der Sturm vorbei ist, mußt Du Dein neues Land selbst suchen und von vorne anfangen.
Du musst angefangen haben. Bargeld, Sprache, Kontakte.
Wenn Dein Rettungsboot etc. gebaut ist, dann mach Dir, bis die Titanic auf den Eisberg crasht, einfach eine schöne Zeit. Auf der Titanic gibt es viele interessante Angebote. Oder Du stellst Dich einfach an die Reling und verliebst Dich in die Wellen und den Wind
Siehe oben. Warum nicht lieber durch Hörensagen vom stattgefundenen Crash zu hören statt selbst dabei zu sein?
wie bei allen Projekten gibt es unterschiedliche Herangehensweisen bei frühzeitiger Erkenntnis von der Notwendigkeit des Projektes.
Stimmt, aber wie gesagt nützt die Erkenntnis der Notwendigkeit auch den 10 % nichts, es sei denn, es sind Einzelgänger.
die einen gehen in der richtigen Reihenfolge vor, Problemanalyse, Konzeptentwicklung, Großplanung, Detailplanung, Arbeits/Aufgabenorganisation, Realisierung.
Wenn ich mich richtig erinnere, warst du ein Frühmerker und setzst sowas seit langem um. In der jetzigen Phase ist es wohl ein wenig spät für die ganzen Schritte.
und dann gibts noch unterschiedl. Veranlagungen und Fertigkeiten, die ausschlaggebend sein können für den Erfolg.
Einer der wichtigsten Aspekte, wenn nicht der wichtigste.
MFG
Ankawor