Augenöffner!
Hallo allerseits,
Erhellend dieser Kommentar bei der Achse des Guten, hier als Beispiel:
Ein anderer Mitarbeiter beobachtet:
„In unserer Redaktion wird bei Sitzungen nicht darüber geredet, wie wir die Menschen mit unserem Programm möglichst vielfältig informieren und verschiedene Ansichten präsentieren könnten. Nein, es wird darüber geredet, wie man ein Ereignis mithilfe von Experten einordnen kann. Am Ende sieht die Regierung dabei meist gut aus. Dazu werden dann in der Regel dieselben Experten von einschlägigen Stiftungen und Denkfabriken angerufen, die sich in der Vergangenheit als gute „Einordner“ bewährt haben. Das heißt, im Großen und Ganzen die Sicht der Regierung, der SPD oder der Grünen wiedergeben.“
Und noch einer:
„Ich arbeite seit vielen Jahren für den WDR als Autor. Was mich besorgt und umtreibt, ist die Wahrnehmung, dass in den Redaktionen wenig bis keine Bereitschaft besteht, andere Meinungen als den Mainstream überhaupt wahrzunehmen, geschweige denn als Bereicherung anzuerkennen. Egal, ob Energiepolitik, Corona oder Migrationsfragen etc., die Leitlinien der Berichterstattung sind mehrheitlich durch politisch motivierte Redakteure so vorgegeben und eingeengt, dass eine echte Auseinandersetzung von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.“
Ein/e Mitarbeiter/in (ARD-Anstalten, Deutschlandfunk ORF), der/die sich in den Sozialen Medien kritisch über die Coroamaßnahmen geäußert hatte, hörte persönlich einen vielsagenden Satz vom ORF: „Wir können es nicht hinnehmen, dass unsere Autoren die Regierungspolitik kritisieren.“
Ein ZDF-Mitarbeiter:
„Gesendet wurde nach meiner Beobachtung überwiegend, was das Narrativ bestätigte und am Leben hielt . (…) Kritische Fragen mussten sich PolitikerInnen fast ausschließlich dahingehend gefallen lassen, ob ihre Maßnahmen ausreichend seien für den Gesundheitsschutz. Fast nie, ob sie zu weit gehen oder ihrerseits Schäden anrichten. Schäden durch die Maßnahmen (einsames Sterben, psychische Folgen für die Kinder, Geschäftspleiten, Staatsverschuldung) wurden als „Corona-Schäden“ deklariert. Ein breiter Mainstream ist entstanden, gegen den - meinem Erleben zufolge - kaum anzukommen war, wenn man als einzelner Redakteur nicht selber als „Verharmloser“ oder Schlimmeres abqualifiziert werden wollte.“
Ein ARD-Mitarbeiter schildert einen Fall von redaktionellem Eingriff, der für ihn entweder Zensur, vorauseilenden Gehorsam, Feigheit oder die weise Voraussicht, einen Kampf nicht anzuzetteln, den man sowieso nicht gewinnen kann, bedeutete.
Siehe weiter: https://www.achgut.com/artikel/systemkritiker_im_staatsvertragsfunk
Kommt die Wende beim Fernsehfunk der BRD endlich?
Hoffentlich nicht "feministisch-außenpolitisch" um 350°
Deutscher Fernsehfunk der DDR: Das war endlich mal Journalismus!
DFF1 AK am Abend 14.12.1990 - letzte Sendung
LG Reffke
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Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"