Outdoor Chiemgau sagt das selbe

Brutus ⌂, Montag, 11.03.2024, 00:45 (vor 215 Tagen) @ Hannes1821 Views
bearbeitet von Brutus, Montag, 11.03.2024, 01:02

Moin Hannes,

vorweg.
Wir wissen, dass Deine Heimatstadt die Energiewendehauptstadt Deutschlands ist.
Also aus der Hüfte hängen 33% der Arbeitsplätze dran.
Deshalb ja auch die größte Windkraftanlagendichte Deutschlands in Deinem Bundesland nicht weil hier der Wind besonders stark sondern die Firmen besonders abhängig davon sind.

Ich verstehe sehr gut, dass man unter solchen Umständen aus nachvollziehbaren Gründen nicht bedingungslos in den Chor kontra Energiewende einstimmen kann. (oder habe ich das fehlinterpretiert?)

Zudem wertschätze ich Deine Beiträge sehr.

Also zum Video.

Zweimal hält Stefan die Arme vor sich hoch und dabei die Hände wie eine Waage für sich gegenüberstehende Kriterien Angebot (von Energie) - Nachfrage (nach Energie) und sagt, dass die Frequenz abhängig von diesem Angebot/Nachfrage Gleichgewicht ist.

Ist sinnbildlich fast dasselbe wie in der BWL woraus hier der Preis resultiert.

In dem Fall also die Frequenz und damit die Netzstabilität.

Wenn das Angebot zu hoch ist muss man die Nachfrage erhöhen um in genau das Gleichgewicht zu kommen - sag ich jetzt mal als Hobby- BWL'er.

So unterschiedlich kann das doch zur Elektrik nicht sein.

Der Bereich, der Überspannung generierte, trennte sich vom restlichen Netz.

Dieses Sicherheitssystem funktionierte also, ansonsten wäre irgendein nächstgrößeres Netz dran gewesen, sich vom Rest zu trennen.

Wäre also die Nachfrage in diesem sodann entstandenen Netz im Inselbetrieb bevor dies passierte spontan erhöht worden (Strom vernichtet), wäre alles in Ordnung gewesen.

Die Nachfrage regional zu steigern (um die 50 Hz zu halten) gelingt nun mal nur per Stromvernichtung vor Ort.

Das Problem ist ja nicht neu, wie aus dem Bericht hervorging, der verriet, dass eben Frankreich zu dem Wind/PV-Strom aus D noch 300 Mio Euro dazu bekam, damit es diesen abnimmt.

Was machte denn F dann damit?

Also Verbraucher, die auf sparen getrimmt und tunlichst nichts unnötiges verbrauchen sind vor Ort gegeben.

Mit 300 Mio Euro p.a., da könnte man schon was machen.

Wenn man aber, wenn man es unterlässt, immense Schäden, wie berichtet, bekommt, dann gilt letztlich, für vernünftig denkende Menschen, das Verursacherprinzip.

Da die Beteiligten im Bericht alle unschuldig sind, kann das dann nur die Politik gewesen sein, die den schwarzen Peter in der Hand hält.

In Afrika wurden nach einem Videobericht anscheinend PV Anlagen großflächig von Einheimischen mit Knüppeln zerstört.

So weit sind wir zwar noch nicht, aber wenn die Werte weiterhin ohne Versicherungsschutz den Bach hinunter gehen...es gab doch auch mal so Maschinenstürmer in der Vergangenheit so vor 100 Jahren.

Allerdings wieder so ein "teile und herrsche" Ding, wo sich dritte die Hände reiben, hoffentlich bleibt uns das erspart!

Wenn ich von den Windrädern partizipieren würde, (Ampel) würde ich das offen artikulieren, so wie den Dosenpfand.

Manche Menschen verbrauchen jetzt also per Zuruf zu bestimmten Wetterlagen (Wind+Sonne) Strom und verdienen sich dabei was dazu, indem sie große Mengen Strom verbrauchen!
Na und? (wie Dosenpfand)

Damit wäre der Käs gegessen und ändern bräuchte man nichts!

Besser, als die Kaufkraft von 300 Mio nach Frankreich zu transferieren und zusätzliche ungedeckte Schäden vor Ort zu produzieren

Aber ich bin ja nicht die Ampel und denen Texte sufflieren, soweit kommts noch.

Wer wünschte sich nicht, dass die Idee ohne Kohle und Atom funktioniert, aber es ist nach wie vor und heute mehr als gestern, eine wirtschaftliche Illusion!

Nur eines funktioniert - zu lernen, gänzlich auf Strom zu verzichten, denn das machen freiwillig auch nicht gerade Wenige (Tendenz steigend) manche wenigstens zeitlich begrenzt und unfreiwillig darüber hinaus noch mehr (auch Tendenz steigend).

Oder aber nur noch Inselbetriebe und das Netz gänzlich abschaffen, denn wenn Grundlastkraftwerke nur noch für ebendieses Netz da sind...

Bei einem Industriestandort, fürchte ich, allerdings vollkommen indiskutabel!

Wenn dieser aber ohnehin bald zur Geschichte gehört und nur noch (deagle.com) 28 Mio Essen brauchen - und die das mit dem Pferdefuhrwerk und im Schweiße ihres Angesichts produzieren, wer braucht dann noch ein Netz?


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