Ihr wollt doch komplexe Systeme statt stabiler?

Hannes, Samstag, 09.03.2024, 18:23 (vor 216 Tagen) @ Olivia2488 Views

Er ist der Ansicht, dass so etwas jederzeit und überall passieren kann. In den Privathaushalten haben die Heizungssteuerungen ihr Leben gelassen (die Leute saßen/sitzen wohl ziemlich lange im Kalten) und bei den Firmen wurden ebenfalls massive Schäden verursacht.

Was man sich aber auf der Zunge zergehen lassen sollte ist, dass NIEMAND sich für haftbar erklärt. Bisher zahlt keine Versicherung. Das kann spannend werden mit der "Energiewende" unseres Kinderbuchautors. :-)

Mehr dazu....

https://www.youtube.com/watch?v=thuCrfw0low

Liebe Foristen,

ich erinnere mich an die Propagierung der Balkonkraftwerke hier. Und die Batterie-Insel-Anlagen mit Generator und so.

Nochmal: Das ist "Dritte Welt"-Niveau, jedes Kaff hat da seine Diesel und ab und an diese Stromsperren bzw. -ausfall.

Gerade jetzt lief hier wieder eine Diskussion im Gelben, wie man die Folgen der Verkomplizierung der Netze durch Batterien mit Telefon oder so reparieren könne. Stromvernichtungs-Basteleien, klein klein, sollen es richten?
[[wut]]

Elektrisch ist das klar, was da passierte, habe schon oft dazu geschrieben, zuletzt:

"Das Wesen des Elektroenergienetzes ist das Gleichgewicht der zugeführten mit den abgenommenen (einschließlich Verlust-)Leistungen.

Du kannst es auch Energieflüsse nennen. Und da hat @Martin Recht, denn einer der Denkfehler der Energiebewegten ist, dass die Abnehmer nach Dargebot sich zu richten hätten zukünftig. Und das wird eine sportliche Regelaufgabe. Ich hhabe zu den Balkonkraftwerken viel ablehnendes geschrieben, wegen dieser Regelstörungen. Der @Mirko2 hat das Problem mit den Spannungen in diesem Zusammenhang hier schon oft zur Diskussion gebracht.

Also, Beispiel 1: Wind liefert Energie, wird verteilt, Süden nimmt mehr ab, Leitwarte schaltet Hochspannungsnetze um (regelt das Gleichgewicht). Hier darf nichts schiefgehen, sonst Blackout.

Beispiel 2 Spannung: Angenommen, MirkoZwo hätte einen PV-Acker sich aufgebaut und will Kohle machen als Energielieferant. Weil er fallweise zu viel Energeie einspeist (nämlich: mehr als was gebraucht wird!) steigt die Spannung an seinem Einspeise-Anschluss an, bis er wegen Grenzwertüberschreitung abgeschaltet wird. Das gibt einen Schlag für diese Regelung niederspannungsseitig (ja, auch da wird geregelt, i. d. R. ohne menschliche EIngriffe) und kann beispielsweis über Resonanzeffelkte zum Zusammenbruch des lokalen Dorfnetzes an MirkoZwo's Acker führen, kaskadenartig, dann hat er und die Bauern in der Gegend da keinen Strom. Aber das ist kein Blackout, der passiert, wenn hochspannungstechnisch der Energiefluss aus dem Ruder läuft wie vor beschrieben.

Ein Brownout, schreibe ich immer umsonst, ist ein Ami-Wort. Bei uns gibt es das nicht, Brownout, weil die Amis andere Netze haben, billige, mit dünnen Drähten in der Luft stat Kabeln und Minitrafos am Mast und Inselnetze und so weiter. Da geht Deine Spanung wirklich bis - sagen wir mal - rund 80% Nennspannung in die Knie und die Birnen leuchten braun. Daher der Name. Geht bei uns nicht, Ortsnetztrafo schaltet früher durch Unterspannungsauslösung, bevor irgendeine Birne braun würde.

Ein Witzbold hat mal gesagt, dass die, die zu entscheiden haben, nix wissen und die Wissenden keine Macht haben oder so ähnlich.
[[lach]]

Dass die Eingriffe in die Energieflüsse exponentiell zunehmen, durch die Greenflation verursacht, ist bekannt. Der Krug geht zum Wasser, bis er bricht."

Quelle Eigenzitat: https://dasgelbeforum.net/index.php?id=652425

Der Bayer im Video spricht auch schon wieder falsch vom "Brownout". Aber sonst hat er Recht.

Juristen wollen immer abgrenzen, sie haben ein Problem mit vernetzten Systemen, wenn es um die Schuldfrage geht, könnte ich ein Lied von singen ... Lösung stets: Vergleich. Weil sie das Ganze nicht kapieren und nur in ihre Gesetzessammlung gucken. Jeder macht halt seins heutzutage. Jeder gegen Jeden, dann wirds es schon weitergehen irgendwie?

Diese Rechtsverdreher kapieren beispielsweise nicht, dass die Politiker, welche die Gesetze gemacht haben, stellvertretend für Jene im Hintergrund die Schuldigen sind an den Schäden. Aber es ist ja Gesetz - Und so tragen wir, der Pöbel, die Kosten der Schäden, die der Gesetzgeber bewusst (wegen Inkaufnahme der Risiken) geplant hat. Das kann bis zum Blackout führen, wie gesagt, eine Frage der Zeit bis Kindlein versterben ...

Frage: Muss nur Jeder ein Balkonkraftwerk haben? Und einen Generator, dann kann Deutschland elektrisch wegen meiner zur Dritten Welt werden?
[[ironie]]

Freundliche Grüße von

H.


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