Die Gläubiger der Staaten sind WIR, über Pensionskassen, Treuhandgesellschaften, Versicherer etc. …

Ostfriese, Sonntag, 21.01.2024, 10:17 (vor 290 Tagen) @ D-Marker3166 Views

Hallo D-Marker

Nur dazu

Wo bleibt denn das Geld, was wir erwirtschaften?

erlaube ich mir, vollständig @Ashitakas Beitrag

https://archiv1.dasgelbeforum.net/index.php?id=315198 nice try, Ashitaka, Sonntag, 25.05.2014, 21:50 (vor 3527 Tagen) @ Nico

von vor fast 10 Jahren zu zitieren.

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Hallo Nico,

Du hast ja recht, und ich frage mich höchstens, ob du nun zu dieser „Aufarbeitung“ wirklich beitragen möchtest …

Was lässt dich daran zweifeln?! Ich bin hier, um meine Sicht zu vervollständigen und meine bisherige Erkenntnis zu teilen.

Auf die Vorfinanzierungsproblematiken, auf die Sicherheiten-Unzugänglichkeit breiter Bevölkerungsschichten, sowie auf die zwingend notwendigen Kreditvergaben, damit Kapital (Passiva)
überhaupt erst als Vermögen (Aktiva) in Erscheinung tritt, wird auch bei diesem Apostel nicht einmal in Nebensätzen eingegangen.

Von irgendeiner „Vorfinanzierungsproblematik“ weiß ich allerdings auch nichts.

Ach, noch nie was von gehört?! Nice try. Verkauf mich nicht für blöd. Diese Ursache durchstreift dieses und das alte Forum seit vielen Jahren. Und Dottore antwortete dir sogar direkt zum Kernproblem, welches man verstanden haben muss. Aber du weißt da ja gar nichts von, nicht wahr?!

Genauso gut wie von einer „Aufschuldungsorgie“ hättest du auch von einer “Aufforderungsorgie“ reden können.

Das tue ich immer wieder. Dann, wenn ich vom Vertrauen in das System spreche, ob nun Vertrauen in das Vorsorgesystem, welches nichts anderes als ein vielschichtiges Anleihesystem darstellt (unser Geld kauft alle möglichen Verschuldungen), als auch der Hoffnung der Menschen in den Staat, in die Demokratie etc. Auch hinsichtlich der Vermögen, die niemand ablehnen will, vertrete ich seit Jahren die Auffassung, dass steigende Bewertungen eben von steigenden Forderungen und Schulden abhängig sind, damit von steigenden Kreditsummen.

Den Hinweis auf „Gewalten und Machtzessionen“ kann ich keine Bedeutung entnehmen, denn nach meinem
Verständnis geschieht in dieser Welt alles Gewalt irgendetwas – Macht irgendetwas.

Schade. Nichts passiert ohne Gewalten und die Machtzession des Zwingherrn. Privateigentum, bürgerliche Rechte, wurden vom Machthalter an die Untertanen zediert. Warum?! Damit der Zwingherr mehr Geld zur Rückkehr zwingen kann (Dottore: Machtkreislauf). Anders ausgedrückt: Damit er weniger auf Tribut von außen und dafür auf mehr Abgaben von innen zugreifen kann. So ist allen, dem Staat, wie auch den Privaten, Zeit geschenkt, um längerfristig aufzuschulden. Wir sind in der Endphase dieser Steilkurven, kurz vor der Externalisierung.

Somit bedarf es auch keiner Machttheorie. Reden wir also von dem „System (Debitismus)“. Was stimmt daran jetzt nicht? Vielleicht, dass es etwa doch keine so gute Idee bedeutet, die Öffentlichkeit
der Nationen in die monetäre Abhängigkeit des Privatsektors zu stellen, so dass quasi die
Privatheit der Öffentlichkeit gebietet, und nicht vielleicht doch besser einfach umgekehrt?!
Natürlich hinkt auch die soeben von mir gewählte Darstellung, weil die Öffentlichkeit wohl als ein Mosaik aller Privatheit verstanden werden sollte.

Umgekehrt. Der Private ist Derivat des Zwingherrn, SEINE ABLEITUNG! Wenn sich das Miteinander der Privaten nicht mehr aufschulden lässt, ist Feierabend mit Freiheit. Dottore hat hier vollkommen recht, wie auch die Aufrüstungsgedanken der EU signalisieren: Letztendlich sind alle Demokratien Militärdiktaturen im Wartezustand.

Sollte die Öffentlichkeit, welche gerne etwas unpräzise als „Staat“ bezeichnet wird, obwohl dieser Begriff nichts ausklammern könnte, was auch Bestandteil der gesamten Nation ist sollte also diese so bezeichnete Öffentlichkeit (Öffentliche Hand) das benötigte Geld nicht einfach sich selbst erzeugen?

Dieser Satz steht stellvertretend für die Verwirrung, die noch immer herrscht. Staaten können sich nicht selbst aufschulden! Genau diese fälschliche Annahme wollte ich im StarWars-Beitrag aufgreifen. Es hat sich gegenüber den vormonetären Zeiten NICHTS diesbezüglich geändert. Einzig die Refinanzierungskraft mittels Staatspapiere ist dazu gekommen. Doch ich bitte dich, die gehen rein und raus, kaufen nur weitere Staatsverschuldung im Rahmen der Refinanzierungssummen. … Schau dir die Pfänder der EZB, der FED etc. an. Die Staatsverschuldung wird durch Anleiheemissionen und unseren Kauf nach oben getrieben, also dadurch, dass die Staaten BEREITS VORHANDENDES GELD an den Kapitalmärkten einsammeln. Die Emission der Anleihen (aus den Effekten heraus) wird über streng geprüfte Bieterbanken vorgenommen. Diese Bieterbanken geben dem Staat aber keinen Kredit!

Ohne Staatsverschuldung freilich auch keine von @dottore (PCM) wirklich akkurat beschriebene
„Verrentung“ => keine „Scheinwirtschaft“ (vergl. Krisenschaukel).

So wäre nun auch jene Unternehmung am erfolgreichsten, welche die meisten
Menschen einzustellen weiß, und nicht mehr jene, die die meisten vor die
Tür setzt.

https://www.youtube.com/watch?v=py2GvAr8JZY Dream on!

Herzlichst,

Ashitaka

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Gruß - Ostfriese


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