NST zu Schach und KI
Hallo NST,
Im heutigen Schachspiel seit es die KI dafür gibt, hilft es den Topspielern gar nichts, selbst alle klassischen Varianten zu kennen. Diese klassischen Varianten wurden von den KIs schon grösstenteils gerechnet - d.h. die entstehenden möglichen Kombinationen hat die KI in dem entstehenden Variantenbaum tiefer analysiert, als das ein Mensch kann innerhalb seines biologisch begrenzten Lebens.
so wie Du das formulierst, benutzt die KI eine riesige Positionsdatenbank.
Meines Wissens steckt das Können der KI jedoch in dem trainierten Modell, in den Neuronen.
Eine KI muss nicht alles rechnen -
sie muss nur schneller rechnen.
Das ist nach meinem Verständnis nicht erforderlich, denn die Überlegenheit von Modellen manifestiert sich ja nicht in schnellerer Hardware oder erhöhter Rechentiefe sondern im Trainingszustand des Schachmodells.
Jedes klassische Schachprogramm wird besser, wenn es in einer gegebenen Zeit mehr Varianten, bzw. einen eingeschränkten Baum tiefer durchrechnen kann.
Das ist möglich, wenn Prozessoren schneller werden, oder das Schachprogramm Teilprobleme auf verschiedene Prozessoren verteilen kann. Der Ausdruck "Schneller rechnen" bezieht sich meinem Verständnis nach immer auf die zugrundeliegende Hardware und ist kein Spezifikum von Schach-KI-Modellen.
Gruß
paranoia
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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.