Cui bono
Die Massen sind besoffen durch ihre eigenen Ausdünstungen. Dieser Klima-Hype ist zum Selbstläufer geworden. Die Schwungmasse ist mittlerweile so groß geworden, dass sich Irre auf die Straße kleben, weil ihnen im selbstgestrickten Gedankenverlies keine andere Wege in den Sinn kommen, dabei sind diese Ausdünstungen des Klebers alles andere als klimafreundlich. Weil die Klima-Bekloppte so agieren, haben sie sich ein Credo zurecht gelegt, ja förmlich gebastelt und nennt sich Wikipedia. Auf der deutschen Seite vermeidet man tiefergründige Information, es sieht auf der französischen nmE nicht besser aus. Einzig auf der englischen Wikipedia hat man die Chance etwas Näheres über das Eingemachte zu erfahren, aber nur wenn man den Link zur nächsten Info nicht überliest. Mich hat interessiert auf welcher Datenbasis sich das Pariser Abkommen von 2015 stützt. Aber hier versagt auch das englische Wikipedia, unabhängig davon, dass ich einem Link gefolgt bin, der mich zum
gebracht hat. Wenn man dann die Seite 30 aufschlägt, reibt man sich verwundert die Augen.
Die ältesten Angaben stammen aus 1990, die jüngsten aus 2013. Man hat also aus einem Gemenge von Daten die bis zu 23 Jahre auseinander liegen ein Abkommen geschmiedet und behauptet allen Ernstes, es wäre ein seriöse Angelegenheit. Von 7 Staaten fehlen überhaupt die Angaben. Auf der deutschen Wikipedia-Seite sucht man sich die Augen wund, um zu verlässlichen Angaben zu kommen. Die englische Wikipedia-Seite listet wenigsten die teilnehmenden Staaten aber versteckt die Datenbasis in einer Prozentangabe mit 2 Nachkomma-Stellen, auf das Bezugsdatum hat man schließlich auch noch großzügig verzichtet. Bei knapp 200 Staaten, deren Datenkonsistenz unterschiedlicher nicht sein kann, ist die Aktion, den CO2-Ausstoß in Prozent mit 2 Nachkommastellen bezogen auf den globalen Gesamtausstoß ausdrücken zu wollen so was hirnrissig. Bei Staaten mit geringer Bevölkerung steht da plötzlich 0,00% und wenn die Nachkommastellen auf 4 erweitert würden, würde da z.B. 0,0015% stehen müssen.
Außerdem ist der Vergleich von prozentualen Werten absolut hirnrissig - weil es nichts über das jeweilige Umfeld aussagt. So freuen sich die "Klima-Leugner" wenn sie Deutschland 2,5273% mit China 19,8476% vergleichen. Schaut man sich das Umfeld beider Länder an, so muss man zwangsläufig auf den Fehler in dieser Betrachtung stoßen, der Vergleich absoluter Werte und Berücksichtigung des Umfeldes führt zu falschen Schlüssen. Ich habe mir deshalb die Mühe gemacht, auf Basis der offiziellen Daten die Angabe des Ausstoßes in Gg (kiloTonnen) zu verwenden und spezifische Werte zu ermitteln. Der globale Wert des CO2-Austoßes beträgt nach Addition der Pariser Liste 37.615.896 Gg. So errechnet sich aus
Anteil = lokaler Wert / globaler Wert * 1.000.000 [ppm]
ein Wert, der in ppm den Anteil am Gesamtgeschehen ausdrückt. Im nächsten Schritt habe ich die Fläche des Landes im km2 und die Einwohnerzahl in Beziehung dazu gesetzt
a : Anteil [ppm], f : Fläche [km2], z : Einwohnerzahl in Millionen
x = a / f / z
x : CO2-Ausstoß in ppm je Quadratkilometer und je 1 Mio. Einwohner
Und jetzt noch einmal zum Vergleich die Koeffizienten von Deutschland (0,000837) und China (0,000015). Oh je, das klingt gar nicht gut, dass China um nahezu das 56-fache besser ist, wobei aber diese Art der Betrachtung nicht dem notwendigen Kontext entspricht. China befindet sich in der Entwicklung und die Chinesen werden noch etliche Kraftwerke bauen müssen. Im Umkehrschluss aber geht Deutschlands Entwicklung in die falsche Richtung.
Die portugiesischen Kinder, die Europa vor dem EMGR verklagt haben, übersehen eine gravierende Tatsache, dass die Portugiesen einen doppelt so großen spezifischen CO2-Fußabdruck haben:
0,001792 Portugal
0,000837 Deutschland
Aber es geht noch weiter, im Vergleich zu Deutschland haben
- Belgien den 10-fach
- Österreich den 3-fach
- Portugal den 2-fach
größeren CO2-Fußabdruck.
Polen liegt gleichauf mit Deutschland. Ich hab nicht alle gerechnet, ist mir auch zu mühselig, weil die Flächen- und Einwohnerzahlen nicht konzentriert vorliegen. Im Übrigen wäre es auch sinnlos, weil die CO2-Angaben des Konferenz-Papiers nicht konsistent sind. Eine Datenbasis deren Daten über einen Zeitraum von nahezu 25 Jahren zusammengetragen werden und ihrer Natur wegen einer ständigen Veränderung unterliegen, kann man nicht trauen.
Es gibt aber eine Industrie, die sich die Finger danach leckt, den Deutschen alles zu verkaufen, auch wenn's noch so teuer ist.
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Fred