Urlaub in Österreich, man wird behütet wie in der DDR
In der DDR gab es den so genannten Hausvertrauensmann. Das war meistens ein Genosse der SED, der statistisch ein Hausbuch führte und die Aufenthalte von Personen, welche sich länger als 24 Stunden im Objekt aufhielten, notierte. Das Hausbuch wurde vom Abschnittsbevollmächtigten der Deutschen Volkspolizei kontrolliert und ggf. eine Mitteilung an die Stasi weitergeleitet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hausbuch_(DDR)
Ich komme gerade aus dem Urlaub im Salzkammergut/ Dachsteingebiet zurück. Seit Mai dieses Jahres müssen in Österreich laut Gesetz auch private Anbieter von Ferienwohnungen ein Gästeverzeichnis in 4-facher Ausfertigung den Urlaubern vorlegen.
https://www.oesterreich.gv.at/lexicon/G/Seite.991691.html
Ich durfte das Formular noch per Hand ausfüllen. Natürlich schrieb ich als Wohnort Lauterbach Ortsteil Habeck hin. Noch kann man darüber lachen, aber die digitale Schlinge für ein CO2-Budget zieht sich immer mehr zu. Allerdings fehlte auf dem Papier noch das Kreuz für Divers. Dafür sind die Bürgermeister in Bad Ischl und Halltatt up-to-date.
Im Westen nichts Neues
Gruß
Dionysos
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Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.