Und bloß kein "Hohes C" trinken!
Hallo!
Es ist zwar nur ein Randthema, aber ich muss dennoch darauf eingehen. Weil es nervt und gemein ist, wenn man den Menschen einreden will, dass Nahrungsergänzungsmittel gefährlich sind. Wie immer gilt: Die Dosis macht das Gift.
Es ist auch einigermaßen bekannt, dass eine ausreichende Versorgung mit dem Vitamin D bei respiratorischen Krankheiten (zuletzt Corona) vor einem "schlimmen Verlauf" schützt. Ganz nebenbei: Eine tägliche geringe Dosis Aspirin während der Erkrankung hilft auch schon sehr gut. Ich kenne einen Arzt, der das so gehandhabt hat. (Grund dafür ist die Blutverdünnende Wirkung; also: nicht geeignet für Bluter.)
Zunächst einmal muss zwischen fettlöslichen Vitaminen und wasserlöslichen Vitaminen unterschieden werden:
https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/vitamine/warum-vitamine-mehr-schaden-als-nutze...
Alsdann, wie gesagt, die Dosis macht das Gift:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hypervitaminose
Daneben gibt es noch viele weitere Nahrungsergänzungsmittel. Bekanntlich ist die Leber das Entgiftungsorgan des Körpers, weshalb sich Pflanzenstoffe zu deren Unterstützung anbieten: Mariendistel, Artischocke, Löwenzahn. Denn ohne Entgiftung geht es auch mit den besten Medikamenten abwärts.
Und selbstverständlich sollte dabei nicht auf irgendwelche Produkte aus dem Supermarkt-Regal gesetzt werden - was nicht heißt, dass sich darunter keine guten Produkte befinden.
Was Multivitamin-Präparate betrifft: da würde ich, wenn schon, immer nur die halbe Dosis einnehmen. Das sind in der Regel 50% des Tagesbedarfes. Wie auch immer der mal festgestellt worden sein soll. Wer jedenfalls nur von Pommesbude zu Pommesbude wackelt, der kann damit nichts verkehrt machen. Etwaige mir unbekannte Wechselwirkungen nicht ausgeschlossen, ich bin ja kein Arzt.
Gruß!