Aiwanger enttäuscht mich, aber nicht unerwartet.

Gernot ⌂, Freitag, 01.09.2023, 05:46 (vor 385 Tagen) @ Reffke2498 Views

Er verhält sich, wie es die Rechten nennen "cuckservativ", er eiert und laviert herum, erklärt sich, beschwört, beteuert fromm seine Gutmenschlichkeit,
statt entschlossen auf den Tisch zu hauen und herumzubrüllen, wie man dazu käme, ihm ein Jahrzehnte zurückliegendes, angebliches Verhalten als Jugendlicher vorzuwerfen, wie es überhaupt um die Rechtmäßigkeit der Verbreitung solcher persönlichen Informationen über seine Jugend, zutreffend oder nicht, aussähe, und zu fragen, ob es besser gewesen wäre, er hätte damals jemanden vergewaltigt oder augeraubt, denn das wäre mittlerweile verjährt - ein unterstelltes, wahrscheinlich nicht einmal strafbares, Fehlverhalten jedoch nicht?

Mich enttäuscht das, weil er durch sein Verhalten die abstoßende Unsitte des medialen, moralischen (heuchlerischen) "Verbrennens" politischer Gegner akzeptiert.
Möglicherweise möchten die Bourgoisen sich ja solches "Recht" ggü. von ihnen Abgelehnten (Rammstein-Lindemann?) vorbehalten und halten sich deshalb entsprechend zurück.

In einer Telegram-Gruppe habe ich eine angebliche Darstellung dieses "Flugblatts" gelesen. Es war ein, ich glaube, handbeschriebener Zettel. Der Inhalt war geschmacklos; er leugnete aber den Holocaust nicht und enthielt kein gegen Juden gerichtetes Wort. Er konnte auch als Mahnung an die Verbrechen der damaligen Zeit verstanden werden, indem dort etwaigen Lesern z. B. angeboten wurde, selbst mal, als Urlaubsreise sozusagen, mit allen schecklichen Konsequenzen in einem KZ einzusitzen. Ungefähr daran erinnere ich mich.
Leider war keine zitierbare Quelle angegeben .

Hat jemand eine Quelle für das in Rede stehende Pamphlet?


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