...und schon ist sie wieder beendet. Wie ich gelesen habe, dass du Geld als Ware bezeichnest vice versa, ist mir die Lust vergangen, da weiter zu diskutieren, weil es dir offenbar nur um trollen geht

Mephistopheles, Dienstag, 28.03.2023, 10:31 (vor 588 Tagen) @ Morpheus2232 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 28.03.2023, 11:09

So, da haben wir endlich den Kern:
Also gab es doch diese Abgaben und diese Abgaben verhalten sich exakt wie das was wir heute als Geld bezeichnen. Diese Abstraktion muss man nur einmal gemacht haben, dann wird alles weitere klar.

Natürlich mussten die Gruppen am Anfang von dem abgeben was sie hatten. ABER man kann rückwirkend klar erkennen, dass dieselben Notwendigkeiten des Beschaffungszwangs, mit Geld oder Ernte-Anteilen stets und immer dieselben sind.

Geld ist die Ware, die unter Strafandrohung periodisch wiederkehrend abzugeben ist.

Wie ich gelesen habe, das du Waren mit Geld verwechselst, ist mir die Lust vergangen, weiter zu diskutieren. Deswegen habe ich gestern auch nicht geantwortet.

- Geld gibt es nur im Rechtsstaat. Geld ist eben keine Ware, sondern Schuldentilgungsmittel.
- Waren verlieren mit jeder Weitergabe drastisch an Wert, Geld behält seinen Wert. Ein Dinar ist ein Dinar, egal wie hoch der Silberanteil ist und damit wird die Schuld von 1 Dinar getilgt. Basta.
- das gilt auch und insbesondere für Edelmetalle. Ein Goldnugget mit dem Gewicht von einer Unze ist wesentlich weniger Wert als eine Goldmünze. Das hat man insbesondere beim amerikanischen Goldrausch gesehen, wo von den Händlern Gold als Bezahlung akzetiert wurde 1 Goldnugget für 1 $. Natürlich war das Goldnugget wesentlich mehr wert als 1 $; der $ aber war gesetzliches Zahlungsmittel.
- Waren verlieren ihren Wert mit Zeitablauf. Geld behält seinen Wert
- das kann man auch am Gebrauchtwagenmarkt erkennen, wo ein Auto mit gleichem Alter und gleicem km-Stand wesentlich weniger wert ist, wenn es 5 Vorbesitzer hattte, als wenn es nur 1 Vorbesitzer hatte. Wäre das Auto ein Geldschein, dann hätte es denselben wert, egal, durch wie viele Hände der gegangen ist
- Waren können akzeptiert werden, Geld muss akzeptiert werden.

Geld setzt einen Rechtsstaat voraus, Waren nicht.
Geld setzt Eigentum voraus, Waren nicht. Geld ist Eigentum, Waren sind eine Habe.

Aus dem Rechtsstaat entstehen Zinsen. Deswegen werden Geldanlagen verzinst, Waren jedoch niemals.

Auf solche Dödelesdebatten mit Leuten, die nicht einmal den Unterschied von Waren und Geld und Rechtsstaat und Eigentum und Zeit, die abläuft, kennen, habe ich keinen Bock.

Gruß Mephistopheles

PS: Ich habe dein Buch

wirkliche Freiheit und dauerhaften Frieden gewinnen

auch in meiner Sammlung. Es vollständig zu lesen habe ich bis heute nicht geschafft, obwohl das Buch sehr viele interesante Beschreibungen historischer Entwicklungen enthält. Meph


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