Elektromagnetische Wellen

Rainer ⌂, El Verger - Spanien, Dienstag, 24.01.2023, 21:37 (vor 619 Tagen) @ Der gestiefelte Kater1951 Views

... man nehme das häusliche Beispiel eines Faradayschen Käfigs mit Löchern: die Mikrowelle (wer schlau ist, hat das nicht im Haus natürlich, aber z.B. in der Firma o.ä.). Das Gitter vor der Glasscheibe lässt sicher einige Frequenzen durch, aber insbesondere lässt es bestimmte Frequenzen (hoffentlich) nicht durch, siehe Bedienungsanleitung, nämlich die etwa ~2,4 GHz.

Damit Elektromagnetische Wellen ungehindert durch eine Öffnung im Metall kommen, muss die Öffnung größer als die Wellenlänge sein. Bei 2,4GHZ beträgt die Wellenlänge 12,5cm.

Aber, durch ein Koaxialkabel bekommst du hohe Frequenzen, obwohl sie von der Wellenlänge nicht durch das dünne Kabel gehen dürften[[zwinker]] Diese Kabel sind der Schwachpunkt in der Abschirmung.

Also dieses Kriegsschiff hat bestimmt viele Löcher, klar, aber insbesondere bräuchte man entweder einen ziemlichen Wellensalat mit extrem hoher Energiedichte (für wenigstens kurze Zeit), um da durch all die großen und kleinen Löcher durchzukommen, oder die physikalische Theorie hat Löcher. ;)

Eine Rechteckschwingung beinhaltet die Grundschwingung und alle ungeraden Oberwellen. Je sauberer der Rechteck, umso höher die Oberwellen. Ein gerichteter, sauberer Rechteckpuls hoher Energie könnte einiges Anrichten.

Ein Blitz z.B. stört den Radioempfang weil er durch den extrem steilen Stromanstieg ein riesiges Spektrum an Oberwellen erzeugt, bis weit in den GHz Bereich. Beim Schweißen entstehen Mikrowellen. Ebenso bei Kurzschlüssen in Schaltanlagen. Gefährlich für Träger von Kontaktlinsen.

Rainer

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