Dann kannst du jetzt dein Kaminofen-Wissen erweitern :-) - Das Zauberwort heißt: Dauerbrandofen....
Die Öfen kann man in unterschiedlichen Ausführungen kaufen. Natürlich geht das nicht mit kleinen, preiswerten Holzöfen. Will man das lästige, tägliche Anzünden vermeiden, dann besorgt man sich einen Dauerbrandofen. Wenn der gleichzeitig noch ein Allesbrenner ist, dann ist das super.
Allesbrenner unterscheiden sich von Holzöfen dadurch, dass sie eine vertiefte "Schale" haben und nicht nur ein Rost, durch das die Asche durchfällt. Man kann in diesen Öfen außer den verschiedenen Holzarten und Braunkohlebriketts auch noch Steinkohle bzw. Extrazit verbrennen.
Es reicht aber schon, wenn man nachts Braunkohlebriketts nachlegt. Mit etwas Geschick - Zuluftdrosselung und ggf. einem "Aschebett" - glühlt alles wunderbar bis zum nächsten Morgen oder Mittag. Die Menge der Glut kann man selbst bestimmen. Wenn es extrem kalt ist, dann kann man auch Extrazit dazu verwenden. Diese kleinen, silbrigen "Eierkohlen" halten die das Feuer natürlich sehr viel länger. Ist aber normalerweise überhaupt nicht erforderlich. Da reicht es, ab und zu mal ein Braunkohlebrikett hineinzuwerfen, damit die Glut erhalten bleibt. Ein bißchen Übung ist dazu allerdings erforderlich.
Bei uns brennt der Kaminofen den ganzen Winter durch. Er geht nie aus. Wäre das nicht der Fall, so wäre es vmtl. ordentlich kalt am Morgen.
Vlt. kann man auch einfach Holzöfen mit dem entsprechenden "Aschemanagement" und Zuluftdrosselung ein bißchen in diese Richtung steuern. Die ganzen alten Öfen (Allesbrenner) sollten eigentlich auch dazu in der Lage sein. Muß man ein bißchen probieren.
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