Nicht regelmäßig, aber immer wieder. Seit 2008 ist die Zentralheizung auf 18 Grad eingestellt. Kaminöfen als Zusatzheizung.
Im Wohnbereich steht zusätzlich ein Kaminofen und im Arbeitszimmer ebenfalls. Diese gehen bei Bedarf in Betrieb. Das Haus ist ein ungedämmter Altbau. Die Einstellungen dienten zur Kostenkontrolle. Das Haus wurde bis 2007 von Personen genutzt, die selten da waren. Die Heizung wurde regelmäßig an den Wochenenden und tagsüber abgestellt "um zu sparen". Die Gas-Heizkosten betrugen trotzdem ca. € 4.000,-- im Jahr. Da die Preise gegenüber 2007 erheblich gestiegen sind und das Haus durchgehend genutzt wird, war eine Umstellung dringend angeraten. Diese bestand aus der Reduzierung der Heizleistung auf 18 Grad, der "Entsorgung" des Wäschetrockners und der Spülmaschine, der Ergänzung des Kochbereichs um ein 5-flammiges Smeg-Gaskochfeld und der Anschaffung von Kaminöfen. Der Kaltwintergarten wurde mit Rolladen ausgestattet. Weiterhin wurden an allen Fenstern und Fenstertüren Gardienen und zusätzlich Thermogardienen angebracht, verschiedene "Kaltwände" wurden mit Vinyl-Tapeten tapeziert. Die Kosten hielten sich dadurch in Grenzen und es war warm bzw im Sommer entsprechend kühler.
Die Kosten stiegen bereits im vergangenen Jahr an, sodass trotz erhöhter Vorauszahlungen dann noch Nachzahlungen erforderlich wurden. Dieses Jahr sind die Kosten aller von uns genutzten Brennstoffe durch die Decke geschossen.
Daher folgende Ergänzungen vorgenommen:
Fenster im Wintergarten mit Thermofolie ausgestattet. Fenster bei den Zwischentüren zu Kaltbereichen mit Thermofolien ausgestattet und zusätzlich gedämmt. Einige weitere Fenster mit Thermofolien ausgestattet, zwischen Eingangsbereich (Dielen/Flur) Trennung durch Thermogardiene. Sollte es sehr kalt werden, so werden die Wintergartenfenster mit Luftpolsterfolie versehen, damit die Pflanzen nicht eingehen. Geheizt wird nicht.
Die Kilowattstunde Strom kostet hier derzeit 0,60 cent. Die Gaskosten sind unbekannt - Grundversorgung. Der Strom wird wie bisher genutzt, Gas wird gespart und soll durch die vorgenommenen "Ergänzungen" im Rahmen gehalten werden. Nicht genutzte Räume werden nicht geheizt. Der Verbrauch wird beobachtet. Einige Lampen bleiben nachts an. Werden vmtl. demnächst gegen Birnen mit niedrigerer Wattzahl ausgetauscht.
Bin mal gespannt, wie die Kosten bei der Abrechnung sein werden. Problem: Etliche Brennstoffe sind nicht oder kaum noch zu bekommen.... Dann wäre die Heizung höher zu stellen. Sollte es da ebenfalls Probleme geben, sie bieten sich folgende Alternativen an: Elektrische Infrarotheizkörper mit niedriger Wattzahl für kleinere Räume, Petroleumheizungen für Innenräume, portable Gasheizungen für Innenräume.
Vor allen Dingen aber: Kälte- und Wärmeschutzmaßnahmen. Keiner weiß, was kommt.... Also bietet es sich an, achtsam zu handeln. Ab dem Frühjahr sollen die Strompreise hier gesenkt werden.... dann haben die wohl wieder "Solar"....
Ganz vergessen: Fenster und Haustüre wurden 2007 ausgetauscht gegen Wärmeschutzfenster, Kaltwintergarten mit Wärmeschutzfenstern.
Trotzdem Thermogadienen etc.
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