Danke für die ausführliche Erläuterung! Es ist so, wie ich vermutete: Ohne Eigenleistung rechnet sich das nicht; das gilt aber ebenso für die meisten eigengenutzten Häuser.

Mephistopheles, Dienstag, 29.11.2022, 15:45 (vor 736 Tagen) @ Zorro2777 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 29.11.2022, 15:49

Hallo paranoia,

Danke für die Ehrung [[top]]

...ich Anworte jetzt auf den verschwunden Beitrag von Meph:

Ich zweifle immer häufiger selbst an der Sinnhaftigkeit meiner Beiträge, die ich spontan in die Tasten geklimpert habe, und lösche sie dann selber wieder.

Die Materialschlacht auf dem Foto ist samt 90 Solarmodulen und deren Unterkonstruktion (alles Edelstahl) mit rund 60.000,- € zu beziffern. Eine Handwerkertruppe wäre mit weiteren 30.000,- zu veranschlagen.

(...)

Kurzum, 10 Jahre Amortisationszeit, eher weniger bei optimaler Stromnutzung und weiter steigenden Preisen sind meine Erwartungshaltung. Dadurch, dass ich die Montage komplett selbst gemacht habe, bin ich mit den Kosten schon nach 6 Jahren pari.

Die Laufzeit der Anlage beziffere ich auf 15 Jahre, dann wird ein Tausch der Batterien und ggf. der Wechselrichter fällig sein. Der Hersteller Pylontech gibt nach 10 Jahren noch 80% an. Das wird dann die Praxis zeigen. Ich versuche die Batterien nur kurze Zeit auf SOC 100% stehen zu lassen und nach unten die SOC 15% Marke nicht zu unterschreiten. Das sollte den Kameraden ein langes Leben bescheren.

Gruss Zorro

Der ehemalige Forist Baldur_der_Ketzer, an denen sich wohl nur noch wenige Altgediente erinnern und der das beste Deutsch geschrieben hat und die schärfsten und markantesten Sprüche drauf hatte, hat bereits vor Jahren einmal geäussert, dass er vor 30 Jahren nie und nimmer hätte vorstellen können, dass das System noch so lange durchhält und vor allem noch werthaltige Renten bezahlt werden können; wenn auch die Werthaltigkeit immer geringer wird.

Jetzt aber, mit diesem Krieg, geht es, glaube ich, tatsächlich dem Ende zu. Aus der Geschichte weiß man, dass, wenn Machtsysteme endeten, zunächst geplündert und alles das, was nicht unmittelbar für die neuen Herren brauchbar war, zerstört wurde. Man hat in DTs Pfalz mal einen römischen Pflug gefunden, eigentlich noch brauchbar, nur etwas beschädigt, der einenhalb tausend Jahre vergesen in der Erde lag. Die Germanen konnten damit nichts anfangen, weil sie Eisenpflüge nicht kannten.
Die römischen Aquaedukte nutzt niemand mehr.

Ich nehme es als Omen, was mit allen technischen Finessen geschehen wird, mit denen die neuen Heren nichts anzufangen wissen.

Gruß Mephistopheles


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