Braucht man aber massig Platz...
...hab auch schon überlegt, so einen Baum in den Garten zu pflanzen, aber die können riesig werden.
Einen Walnussbaum habe ich, die werfen auch ordentlich kalorienreiche Früchte herunter (Achtung: Selbstfruchtbarkeit beachten, die haben zwar männliche und weibliche Blüten an einem Baum, aber die müssen auch zur selben Zeit blühen, was sie nicht bei allen Bäumen tun).
Wenig Arbeit macht aber beides nur bei der Pflege, die Verarbeitung und vor allem die Haltbarmachung ist nicht so trivial. Selbst vermeintlich unkomplizierte Walnüsse müssen ordentlich getrocknet werden, meine waren mit Würmern befallen, die gehen zwar nicht in die Nuss, aber sie lassen die grüne Schale verfaulen, die dann den Kern auch verdirbt, wenn man die Nüsse nicht rechtzeitig abnimmt und säubert usw. dann hatte ich sie offenbar nicht genug getrocknet und kühl gelagert, was bei der aktuellen Luftfeuchtigkeit aber dazu führte, dass sie außen schimmelten, ich habs zum Glück rechtzeitig gemerkt. Mal sehen, was davon noch brauchbar ist.
Wer nicht so massig viel Platz hat, dem kann ich Haselnüsse empfehlen (Achtung: zwei Sorten pflanzen, die sind m.W. nicht selbstfruchtbar). Machen mehr Arbeit in der Pflege (das Gebüsch wird mit der Zeit undurchdringlich), aber die Nüsse muss man nicht großartig haltbar machen. Leider werden die öfter von Haselnussbohrern befallen, die den Ertrag erheblich mindern können. Ich habe Unkrautfließ unter die Büsche gelegt, das mindert es etwas, weil die Larven nicht in den Boden kommen, wo sie überwintern (oder so irgendwie).
Nachtrag: ich sehe gerade, dass die bei
https://www.baumschule-wurzelwerk.de/unser-sortiment/
auch gegen Haselnussbohrer resistente Sorten haben. Spannend.