Vergesst Finite-Elemente-Simulationen.

Naclador, Göttingen, Montag, 18.09.2017, 10:43 (vor 2613 Tagen) @ smiths746966 Views

Mit solchen Simulationen kriegt man immer das Ergebnis, das man durch die Anfangsannahmen implizit reingesteckt hat. So etwas beweist leider gar nichts, wenn man keine Daten zu den Temperaturen im Gebäude hat.

Es ist aber auch völlig gleichgültig, was da rauskommt: Stahlgerüstbauten kollabieren bei Feuerschaden nicht mit nahezu Freifallbeschleunigung in ihren eigenen Grundriss. So etwas gibt es nicht. Natürlich kann im Prinzip ein Feuer die Stahlträger so schwächen, dass sie am Ende nachgeben und wegsacken. Aber das braucht Zeit, viel Zeit, bei einem Gebäude wie WTC7 sicherlich mehrere Minuten vom Knicken der ersten Träger bis zum Einsturz. Die Stahlträger, auch wenn sie weich werden, setzen ihrer Verformung einen Widerstand entgegen. Sowas läuft auch auf keinen Fall symmetrisch ab.

Und jetzt kommt mir nicht mit "War gar kein freier Fall, nur 8.3 m/s^2." Das ist die gleiche Größenordnung. Sowas kriegt man nur, wenn man alle tragenden Elemente nahezu gleichzeitig entfernt, nicht wenn einige Säulen zu warm werden und langsam aufweichen. Fragt einfach mal jemanden, der solche Gebäude schon abgerissen hat. Oder schaut Euch mal Videos an von Gebäudeabrissen, die weniger optimal abgelaufen sind, weil z.B. ein paar Sprengsätze nicht exakt zur richtigen Zeit gezündet wurden.

Im Kommissionsbericht zu 9/11 haben sie Turm 7 gleich ganz weggelassen. Die wussten schon, warum. Turm 7 mit einem Brand zu erklären ist so an den Haaren herbeigezogen, dass sie damit den ganzen Report unglaubwürdig gemacht hätten.

Und nereus, lass mal die Verweise auf irgendwelche Neutronenwaffen-Crackpotthesen weg, das schadet mehr als das es nützt.

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"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson


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