Achterbahn im Hamsterrad

Nico, Montag, 18.09.2017, 00:26 (vor 2602 Tagen) @ Olivia5813 Views

Dort passen alle deine Argumente!

Übrigens halte ich s.g. „Argumente“ für etwas von der kulturellen Prägungen der Auffassungen unabhängiges.

Wir sind aber hier in NORDEUROPA.

Wobei ich auch vermute, dass deine Sicht auf den Orient womöglich auch ein wenig verzerrt sein könnte. So nehme ich an, dass auch in dieser Region liebenswürdige Weltanschauungen gepflegt werden. Die Entgleisungen sowohl dort, wie auch hier in Europa sehe ich dabei einer gemeinsamen destruktiven Kraft geschuldet.

Und wenn Frauen derzeit die "Gesetzgebung" ausnutzen, so ist das
gleichzusetzen mit dem Ausnutzen von Gesetzeslücken durch
Steuerpflichtige, Manager oder was sonst noch.

Welchen Sinn hätte wohl der Begriff „Gesetzeslücke“ noch, wenn deren Nutzung gleichbedeutend wäre mit der Nutzung der „Gesetzgebung“ allgemein?

Beruflich selbständige Frauen (Freiberufler und Gewerbetreibende)
schaffen ihre beruflichen Arbeiten und erziehen ihre Kinder dazu.

Und weiterhin zelebrierst du den Kult um die Tüchtigkeit.

Die
Kinder werden auch ERHEBLICH selbständiger als Kinder von Frauen, die nur
AM HERD stehen und ihre 1 - 2 Kinder überbetreuen.

„Selbständiger“ meint wohl auch tüchtiger, nicht wahr?

Glaubst du im Ernst,
irgend ein Bauernhof hätte überleben können, wenn die Bäurin nicht in
der Lage gewesen wäre, BERUF und KINDER miteinander in Einklang zu
bringen? Und die stand wirklich nicht nur am Herd, die hatte nämlich eine
Managementaufgabe.

Also wären diese Frauen doch entlastet gewesen, wenn sie nur noch am Herd hätten stehen müssen, nicht wahr?

Also diese Argumente...... ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen,
dass es solche Denkstrukturen überhaupt noch gibt. Na ja, man lernt wohl
nie aus.

Man, bei dir höre ich in Gedanken zu jeden Satz die Peitsche knallen. Ich will die Menschen aber befreien – befreien von sklavischer, monotoner und vor allem sinnloser Arbeit.

Und schau dir den "gehassten" Trump an. Dessen erste Frau hat sein
Unternehmen mit aufgebaut. Als die Scheidung nahte, zitterten die Banken,
weil man Angst davor hatte, dass die SEHR TÜCHTIGE, disziplinierte Frau
als Managerin aussteigt.

Und das hier lese ich erst jetzt.

Versuche einfach mal, entsprechende Problemlösungen in einer anderen
Richtung zu finden.

Von welchen Problemen ist hier jetzt eigentlich die Rede?

Du willst die Sklaverei als Befreiung verkaufen! Wahrscheinlich siehst du die (Haus-) Frauen nur nicht mehr ausgelastet genug, weil es heute Waschmaschinen, Geschirrspüler, Staubsauger und dergleichen gibt – ärgerlicher weise wohl. Für mich sollen sich die Menschen einfach ihres Lebens erfreuen, aber bei dir sollen die Menschen alle schön „selbständig“ und "diszipliniert" sein, um irgendetwas zu schaffen. Es spielt keine Rolle, was da geschaffen wird, ob es vielleicht irgendwie hilft. Jeder hilft sich ja selbst, und allenfalls leiste man gelegentlich "Hilfe zur Selbsthilfe", in dem man jemanden den Weg zurück ins Hamsterrad weißt, in welchem er sich dann selbst helfen kann.

Also, bei mir darf jeder arbeiten – wenn er denn will – aber bei dir müssen alle. Eigentlich wäre es ja eine gute Idee, wenn die Männer die Frauen arbeiten schicken, nur hilft uns das nicht aus der Kolonie heraus. Hierfür gelte es nämlich die nutzlose Arbeit zu beseitigen, welche du fanatisch als Befreiung lobpreist.

[[herz]]

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...


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