Gleiches Recht für alle oder doch wieder nur zwei Maße, zwei Gewichte?
Henry de Lesquen du Plessis-Casso: *Französische Gerichte hätten
alle während des Krieges begangenen Verbrechen abgeurteilt,
einschließlich der von den Résistance-Terroristen begangenen.*Das kann man ohne weiteres als nachträglichen Freispruch für Klaus
Barbie interpretieren sowie alle Maßnahmen, die von den Nazis als Kampf
gegen den Terror bezeichnet wurden, was dann auch für das angebliche
Massaker von Oradour-sur-Glane gelten würde, wo es zunächst nur darum
ging, den von der Résistance entführten Helmut Kämpfe freizubekommen,
andernfalls werde es zu Repressalien kommen d.h. Erschießung männlicher
Zivilisten.
De Lesquens Freispruch geht noch erheblich weiter, was ich vorhin leider vergessen habe. Bleibt man konsequent, gilt er auch für Hitlers SS-Einsatzgruppen, die im Osten, zumindest gemäß eigenen Aussagen, nichts anderes gemacht haben als Terroristen zu bekämpfen.
Bei dem Universitätsdozenten Dr. iur. und Damien Viguier, Verteidiger Prof. Robert Faurissons, habe ich die gleiche Argumentation gefunden, die man so zusammenfassen könnte:
Wenn es ein Recht gibt, gegen den Terror Krieg zu führen, gilt es nicht nur für USA, Israel und Transatlantikimperium, sondern rückwirkend auch für Adolf Hitler, Nazis, SS, GESTAPO sowie deren Maßnahmen gegen Partisanen und Widerständler.
Tempranillo
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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).