Ich grätsche mal wieder dazwischen
Hallo Tempranillo!
Du schreibst: ich bitte um Verständnis, wenn ich wieder nerve.
Da wir im tolerantesten Deutschland aller Zeiten leben, sei Dir diese Bitte gewährt.
Den Islam muß man sich als fünfte Kolonne des Transatlantikimperiums vorstellen, um Europa unwiderruflich zu zerstören.
Jein, das entspricht nicht ganz der Realität.
Die fünfte Kolonne des Imperiums hat sich systematisch des Islams bemächtigt, um ihn als großen Buhmann – nach Einsturz des sozialistischen Großversuchs – aufzubauen.
Das läßt sich relativ gut über die letzten 3 Jahrzehnte belegen.
Samuel Huntingtons Buch (Kampf der Kulturen) war z.B. eine Auftragsarbeit dieser Kolonne, um langfristig Weg und Strategie für dieses Ziel aufzuzeigen.
Das systematische Überziehen des arabischen Großraums mit Kriegen hat ebenso die giftige Saat gelegt, die irgendwann Massen von fanatischen Kämpfer generieren mußte, die es trotz aller Fake-Attentate eben auch gibt.
So wie Versailles und die 15 Jahre danach den glitschigen Boden für uns bereitet haben, auf dem wir heute noch ausrutschen, wurde der Orient ab Ende der Achtziger gezielt ins Visier genommen, denn da war der Fall des Sozialismus längst absehbar.
Wir sind Zeuge einer Langfriststrategie, die wie immer auf den Knochen der Bevölkerungen ausgetragen wird.
Es wird Zeit, das die Massen endlich mal einen Blick in dieses vermoderte Dickicht der Macht riskieren, um sich ekelerregend abzuwenden und daraus endlich Konsequenzen zu ziehen.
Wer dem Islam abspricht, demokratisch zu sein, behauptet damit auch, die USA, Großbritannien und Israel seien undemokratisch.
Der Islam ist wie das Judentum, das Christentum oder der Buddhismus eine Religion, die sich demokratisch so nicht herleiten läßt.
Vielmehr haben die Staaten aus den viel länger zurückliegenden religiösen Vorgaben ihre Verfassungen und Chartas erschaffen.
Deiner satirischen Überhöhung kann ich mich aber überwiegend anschließen.
Wenn Merkel und Medien sowie Staats- und Justizmafia sagen, der Islam gehöre zu Deutschland, haben sie damit wieder einmal völlig recht.
Man muß diese Aussage lediglich richtig d.h. unter Berücksichtigung der wahren demokratischen Grundwerte interpretieren.
Wer Deine Herleitung der Demokratie kennt, kann wenig Gegenteiliges dazu bemerken.
Apropos Konsequenzen siehe oben.
Tatjana Festerling hat dazu erstklassige Empfehlungen gegeben, wie man das z.B. relativ schnell bewerkstelligen kann.
Hierzu ein kleiner Auszug aus dem Rezept:
Der erste Weg zur Heilung ist, zu erkennen, dass wir eine zutiefst kranke Gesellschaft sind.
Und es ist eine große Leistung, aus diesen zeitgeistigen Annahmestrukturen, all diesen ideologischen Mythen auszubrechen, in denen wir kollektiv konditioniert gefangen sind.
Und dann muss die Frage folgen: Wovor haben wir Europäer eigentlich Angst?
Vor Worten? Davor Nazi genannt zu werden?
Oder doch vor den konkreten Konsequenzen, die uns in einem islamischen Europa bevorstehen?
Himmelherrgott, wenn 1 Mio Europäer, also Franzosen, Deutsche, Briten, Schweden sich weigern, Steuern zu zahlen – die kann man nicht alle einsperren!
Wenn europaweit alle Eisenbahn-Konzern-Mitarbeiter gleichzeitig für eine Woche das Europa-Virus bekommen – die kann man nicht alle feuern!
Wenn “die†Europäer einmal – an einem einzigen Tag gleichzeitig krank im Bett blieben und nicht arbeiten, nicht kaufen, nicht konsumieren – die kann man nicht alle strafen und überwachen!
Wenn die Europäer sich doch bloß ein einziges Mal einig wären, und den EU-Streik ausrufen!
Der Dominoeffekt, der sich dann ausbreitet, beendet den Spuk ganz schnell!
Die Kardinalfrage, die sich jeder Einzelne von uns aufrichtig und mit aller Tiefe stellen muss, lautet: Will ich leben?
‘Sein oder Nichtsein’ – meine Damen und Herren, nie war diese Frage von so bestechender Klarheit wie heute.
Quelle: https://michael-mannheimer.net/2017/09/03/rede-von-tatjana-vor-der-franzoeischen-es-her...
mfG
nereus