Danke für deinen Bericht! Mit meiner Tochter habe ich es auch so gehalten. Sie WEISS alles...... aber
Ich macher sie seit Jahren auf die sich immer mehr verschärfende Situation aufmerksam. Anlaß war der Mord an Brunner und knapp eine Woche später ein Messer-Attentat auf einen ihrer Mitschüler, nachts in der S-Bahn.
Seitdem informiere ich sie und bitte sie, aufzupassen. Sie weiß zumindest einiges. Ihre Freundin bekommt kaum etwas mit. Gestern habe ich beiden geraten, in einen Taekwon Do Kurs zu gehen. Krav Magna wäre wohl besser, aber das ist zu teuer. Bin gespannt, ob die das machen. Aber sie arbeitet oft länger und dann muss sie irgendwie nach Hause. Das heißt dann S-Bahn. Ich habe sie früher immer abgeholt, wenn kritische Zeiten oder unmögliche Verbindungen des MVV gegeben waren. Ausgerechnet in Freiburg (wo sie studiert) kam sie aber oft nachts am Bahnhof an, wenn sie auswärtige Jobs machte. Die wollen "solche" Dinge aber nicht hören, weil sie ihnen Angst machen. Und "noch" sind sie ja auch zumeist sicher.
Durch Deine Zeilen erinnerte ich mich wieder daran, wie meine Mutter mir als Kind eingebläut hat: NICHT von Fremden ansprechen lassen, in kein Auto steigen, keine Süßigkeiten annehmen.... etc. etc.
Die Volkshochschule in unserem Stadtteil hat jetzt die ganze Woche ein Taekwon Do Angebot. Man kann jeden Abend dort hin gehen und der Kurs ist nicht teuer.
Einen Kubotan habe ich ihr vorsichtshalber auch gleich mitbestellt (entwickelt zur Selbstverteidigung weiblicher Polizisten in Los Angeles) https://de.wikipedia.org/wiki/Kubotan
Aber das Wichtigste ist WACHSAMKEIT und wenn irgend möglich, WEGRENNEN.
Ich selbst kann mich natürlich auf die Situation einstellen. Aber bei jungen Leuten ist das so, wie bei jungen Tierchen. Sie wollen/müssen alles austesten und wollen nicht eingesperrt werden. Bisher war das ja auch alles ohne Probleme möglich. Die Zeiten haben sich aber geändert.
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