Falscher Ansatz
Das eigentliche Problem heute ist die Unwägbarkeit des Lebens.
Wie sah denn der normale Lebenslauf bei der breiten Masse früher aus?
Schule mit Hauptschulabschluß/Mittlere Reife -> Lehre -> Beschäftigung im Ausbildungsbetrieb bis zur Rente. Zwischen Lehre und Berufsleben meist noch ein paar Monate Wehrdienst/Zivildienst.
Wie sieht das heute aus?
Schule mit mittelprächtigem Abitur -> Studium von irgendwas Unwichtigem, was keiner braucht -> Praktika bis zum Abwinken -> Arbeitslos/Zeitarbeit -> Aussortierung ab 40...
Wo ist wohl eher eine Lebensplanung möglich, was die Gründung einer Familie einschließt?
Und dann kommt noch der Punkt hinzu, dass in unserer heutigen Gesellschaft eigentlich nur kinderlose Vollverdienerpaare ein relativ sorgenfreies Leben führen können. Kinder sind da eher ein Armutsrisiko, so traurig sich das auch liest.
Grüße,
Kaladhor
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Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!