:-)) Nix Mäuse - Menschen.....

Olivia, Mittwoch, 09.08.2017, 13:12 (vor 2620 Tagen) @ Herb4356 Views

Von Mäusetests steht nichts im Buch. :-))) - Er hat die z.T. extrem kranken Menschen, die zu ihm kamen, auf Lektin-Intoleranz getestet und denen die Nahrungsmittel fortgenommen, die einen hohen Anteil an Lektinen enthielten. Darauf stellten sich sehr beeindruckende Verbesserungen des Gesundheitszustandes dieser Personen ein, die teilweie mit normalen medizinischen Mitteln nicht mehr behandelbar waren.

Für mich war das Buch deshalb sehr interessant, weil es meine eigenen Beobachtungen in einen theoretischen Rahmen stellte. Ich wußte, auf WAS ich nach einiger Zeit heftig reagierte. Da ich die Nahrungsmittel aber sehr gerne aß, war mir das gleichgültig. Insgesamt habe ich ja auch sehr lange "durchgehalten". Aber dann war plötzlich das "Ende" da. Insofern mußte ich umstellen und konnte mich glücklich schätzen, dass das Buch hier verlinkt worden war.

Natürlich war die Darmflora..... oder mehr, das gesamte Holobiom seiner Patienten komplett gestört. Die Auswirkungen dieser Störungen können bis ins Gehirn gehen. Es lohnt sich wirklich, das Buch einmal zu lesen, auch wenn der Beginn "sehr amerikanisch" ist. Einfach drüberlesen, wird dann wirklich interessant.

Die 6-Wochen-Diät zielt darauf ab, das Holobiom wieder gesunden zu lassen. Für wirklich Kranke ist der Zeitraum von 6 Wochen nicht ausreichend. Manche müssen immer bei der Nahrungsumstellung bleiben.

Hochinteressant waren auch die Beispiele von Nahrungsmitteln, die Patienten im Osten und im Süden Europas essen konnten, in den USA aber nicht (andere Inhaltsstoffe). Er hält die US-Nahrung für erheblich problematischer als die europäische Nahrung. Hier sollen viele "Giftstoffe" verboten sein, die dort teilweise noch erlaubter Nahrungsbestandteil sein sollen.

Natürlich geht er auch auf die vielen "ungenannten" Giftstoffe des täglichen Lebens ein. Es ist wirklich ein ganzer Komplex. Fängt schon mit der "lebensmittelechten" Verpackung an. Ich friere viel ein.... in Plastik.... sollte wohl besser Glas nehmen.... das ist wirklich ein Prozess, diese Umstellung.

Was den Zucker betrifft, so esse ich seit Jahrzehnten kaum Zucker. Einzige Ausnahme: Selbstgekochte Marmelade, die aber auch nicht ständig. Da mir die Nahrungsumstellung schwer fiel, bekam ich ab und an regelrechte "Schwächezustände/Kreislaufprobleme". Wenn so etwas ablief, habe ich zwei Löffel Rübenkraut "eingeschoben". Die haben die Situation dann wieder "gerettet".

Wenn ich es "richtig" machen würde, dann hätte ich mich natürlich mit den vielen, vielen Rezepten in seinem Buch beschäftigt. Aber dazu hatte ich überhaupt keine Lust. Das werde ich jetzt dann peu a peu machen, damit mir nicht die Motivation vergeht. Vmtl. hat er sehr gut darauf geachtet, dass alle nötigen Nährstoffe enthalten sind. Auf seinen "Pillenkram" mag ich nicht einsteigen, das ist mir eindeutig "zu amerikanisch". Dann kann ich das Essen ja eigentlich gleich sein lassen und mich nur noch von Pillen ernähren.....

Insofern integriere ich die Dinge, die er "per Pille" dazugibt in meine Alltagsroutine. z.B. Zimt und Pilze, schwarzen Peffer eh..... etc. Wird schon werden. Man muß halt komplett umlernen und das dauert Zeit, wenn man sich nicht frustrieren will.

--
For entertainment purposes only.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung