30mA
Offenbar kein direkter Fehler der Duscharmatur, sondern vorher, an anderer
Stelle im Leitungsnetz, sonst wäre schon jemand tot!
Einfach mal die Hauptsicherung rausdrehen und das Warmwasser an der Dusche
anschalten (bleibt dann natürlich kalt), wenn das Problem dann weg ist,
hat der Durchlauferhitzer oder Boiler einen gefährlichen Fehler!
Vorher mal testen, ob ein Phasenprüfer, den man in das laufende
Warmwasser oder das Metall der Armatur hält, glimmt. Sonst ein anderes
Messgerät nehmen, mit dem man den Fehler feststellen kann.
Ich würde da auch nicht mit einem Waschlappen rangehen. Nur messen mit
Prüf- und Messgeräten, nicht die eigenen Finger nehmen zum Testen, zu
gefährlich.Btw: die 30mA, die so ein FI-Schutzschalter bietet, hauen einen im
Fehlerfall garantiert um. Man überlebt das zwar meist, liegt aber mit
Sicherheit am Boden nach so einem Schlag. Die Funktionsweise ist auch nur
so, dass der Schalter schnell genug abschaltet, ehe das Herz geschädigt
wird. Aber den Elektroschock bekommt man voll ab, dann halt meist nicht
tödlich.
Es sind sich alle einig, dass dort Abhilfe geschaffen werden muss.
Den FI-Schalter sollte man ja, so sagt die Betriebanweisung, regelmässig testen. Dafür hat der das kleine schwarze Knöpfchen. Doch, wer macht das schon. Wenn das eine ältere Installation ist, ich kenne die franösichen Normen nicht, muss da gar kein FI-Schalter vorhanden sein. Oder die hatten schon öfter mal ein Problem und ein Kumpel hat den gebrückt.
OK, 30 mA ist schon sehr sensibel. Der lässt weniger als eine Leistung von 7 Watt zu, das bringt niemanden um, also für den elektrischen Stuhl völlig ungeeignet. Wenn er funktioniert. Und die 10 mA empfehle ich niemandem, das ist für ganz spezielle medizinische Anwendungen. Wer den installiert hat, ist immerzu am Laufen, vom Sessel zum Schaltkasten, um das Licht wieder an zu machen. Wer da mit nassen Händen an einen Schalter kommt oder eine Steckdose wird vom Vrasen in der Dusche feucht, löst den schon aus. Nicht zu vergessen das Anschalten und Abschalten induktiver Lasten, also z.B. Leuchstofflampen mit Drosseln, verursachen Ungleichgewichte im Netz.