Verbriefungen nicht verstanden? - mit Buchtipp

paranoia, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Mittwoch, 10.05.2017, 15:24 (vor 2707 Tagen) @ Literaturhinweis6437 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 10.05.2017, 15:54

Der Staat kann sich genau auf zwei Arten "friedlich" finanzieren:

a) Durch die hier in Rede stehende Kreditaufnahme, die meist durch
irgendwelche Rentenpapiere erfolgt, die dann Anleihen, Bonds, Obligationen,
Schuldverschreibung usw. heißen, aber bei genauer Betrachtung stets
Papiere sind, die dem Aufkäufer binnen einer bestimmten Frist Tilgung und
dazu meist während der Laufzeit Zinsen versprechen. Daneben gibt es
"Kassenkredite", d.h. Überziehungskredite, bei denen der Staat "mit seinem
guten Namen" bürgt (das ist aber dasselbe - er könnte sie ja in einem
Folgeschritt verbriefen).

Das ist Unsinn.
Der Schuldner kann nichts "verbriefen", das kann nur der Gläubiger.
Leiht sich der Bund von der Bundesbank Geld, kann allenfalls die Bundesbank die offene Forderung an den Bund verbriefen.

Literaturhinweis

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.


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