Du löscht mir zuviele Argumente und hast den Kontext wieder nur zerrissen

Ashitaka, Sonntag, 07.05.2017, 18:56 (vor 2714 Tagen) @ Zarathustra5378 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 07.05.2017, 19:09

Hallo Zarathustra,

warum löscht du soviele Stellen. Ich erklärte dir z.B. argumentativ, weshalb du den Schwarmwahn hinter dir lassen solltest, du einfach nur zugeben musst, dass eine Anzahl von Individuen erst die Richtung der Realisation kennt, nachdem Potential vereint wurde, welches ihnen die Richtung überhaupt vorgibt. Es ist diese dem Mental des Menschen geschuldete Machtbeziehung aller (durch die anfängliche Gefolgschaft weniger, anschließend brutale Unterwerfung vieler), die uns Menschen an das im Zentrum stehende Wort (ob Jesus, Priester, König, die Angst vor Uckmuckdu II, oder heute die Regierungsbank) fesselt.

Kann man darauf nicht mit einem einzigen Gegenargument, in ein paar dem Verständnis dienenden Sätzen verpackt, antworten? Lass dir doch einfach mal etwas Zeit, statt immer zu deinen bloßen Anschein, den zu gezwungen siehst in den Vordergrund zu stellen, zu verteidigen. Ist ja nicht zum Aushalten diese Angst.

Die Welt als Wille. Evolution als Wille.

Nein, der ständige Wille zur Macht.


Wieselwort. Jede Bewegung setzt einen entsprechenden Willen zur Bewegung
voraus. Mit Machtstreben hat das nix zu tun.

Wer nicht kann, dessen Wille läuft in Bezug auf unsere Welt ins Leere. Du hast es im anderen Beitrag nun selbst erkannt. So schwer ist das ja auch nicht zu verstehen. Der Mensch sucht die Möglichkeit, kann seinen Willen aber nur dann verwirklichen, wenn das Potential für eine Realisation überhaupt vorhanden ist.

Der Wille zur Macht, das ist im Übrigen ein sehr bekannter Satz, kein Wieselwort.

Die Welt als Wille ist nicht mehr als
eine an der Realität scheiternde Vorstellung in deinem Köpfchen.


Der Erfinder dieser These ist weit grösser als Baudrillard, Du und ich
zusammengenommen.

Du hast ja im anderen Thread schon selbst erkannt, dass das eben nur eine Voraussetzung beschreibt, aber keinen Auslöser für die in unserer Welt beobachtbaren Handlungen / Ereignisse. Der Wille, er läuft ins Leere, sofern dem Wollenden kein Potential verliehen wird. Du musst dir mehr Gedanken über Potentiale machen, sie nicht als Substanz betrachten die wie in Star Wars alles durchdringt, sondern sie dir als Verhältnismäßigkeit bewusst machen.

Das wird dir helfen.

Du bist aufgrund deiner Prinzipien einfach noch nicht fähig, zwischen dem
Potential (Macht) und seiner Realisation (Arbeiter machen sich die Hände
schmutzig) zu unterscheiden. Deshalb hat die Landkarte für dich Vorrang.
Potentiale sind aber eben Machtverhältnisse, können auf Landkarten nicht
gedacht werden.


Ja, Deine hyperpotenten Netzwerke können in der Tat auf keiner Landkarte
gedacht werden, da inexistent.

Na, da ziehst du dich aber weit in deine Traumwelt zurück. Die Beraternetzwerke sind derweil etwas völlig offenkundiges, sofern man sie denn aufgrund der dargebotenen Show überhaupt als Einflussfaktor Nr. 1 wahr nehmen kann.

Schau: Auch ein Schuldverhältnis hat keinen Ort an dem es lokalisiert
werden könnte.


Ein Schuldkontrakt zwischen zwei Personen kann problemlos lokalisert und
folgedessen gegebenenfalls auch sanktioniert werden.

Wo ist mein Schuldverhältnis gegenüber einem Hausverkäufer? Du bist nicht fähig das Verhältnis, zu lokalisieren. Was du lokalisieren kannst, ist die Beurkundung des Verhältnisses. Mit deiner Eheurkunde verhält es sich gleich.

Dir fehlt einach die Perspektive.


Ja, ich bin froh, dass ich nicht mit Deinen Perspektiven in Sachen Physik
und Biologie gesegnet bin.

Das glaube ich dir, soviel Angst vor dem Verlust deines Anscheins kann gar nicht überwunden werden, um Offtopic einfach den Gedanken freien Lauf zu lassen und mal anderesartige Diskussionen anzuregen, sich selbst loszulassen. Solche Atempausen sind sehr wichtig. Der Mentalfaschismus packt einen ansonsten an den Eiern, sorgt dafür, dass man nicht mal mehr auf Erklräungen des Gegenübers einzugehen bereit ist. [[freude]]

Nein, es führt hin und wieder zum Untergang des Systems. Die Million
Bürger in Roms Hyperkollektive fragmentierte zu 95 Prozent aufs Land
hinaus und lebte wieder subsistent in Kleinkollektiven.

95 % lebten wieder in kollektiver, unberührter Subsistenzproduktion? Ich glaube, wir müssen mal den Untergang Rom's vertiefen. Da schwebt mir etwas ganz anderes im Kopf. ja, ich hab gerade nachgesehen. Wie kommst du darauf? Hast du Belege dafür, dass nur noch 5% nicht nur für sich selbst produzierten?

Ich bitte darum. Ich habe den Eindruck, dass sich danach ein ähnlicher Beitrag in Bezug auf den Zerfall Roms anbieten könnte. Zufällig eine Zeit, über die ich aufgrund meines Projekts sehr gut informiert bin.

Aber bitte, liefere doch zunächst einmal.

Von dem restlichen Text wurde mir zuviel von dir gelöscht. Dein Stil zeugt nicht gerade von der Bereitschaft, dem eigentlichen Sinn eines Forums gerecht zu werden. Es ist ja nicht so, dass du nicht fähig bist, auf vollständige Erklärungen Bezug zu nehmen, oder?

Ach was wäre es toll, wenn wir wieder in Zeiten leben, in denen man sich öffentlich Briefe zuschickt und dabei niemals auch nur eine Erklärung mit eigenen Gegenargumenten außer Acht lässt.

Kontrast bietest du mir ohnehin genug.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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