Wirtschaftsräume sind Folge unserer Jagd nach Geldeinheiten, erschaffen diese nicht!

Ashitaka, Freitag, 05.05.2017, 17:12 (vor 2716 Tagen) @ Zarathustra5861 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 05.05.2017, 17:15

Hallo Zarathustra,

Die Geldeinheit, sie entsteht aber nicht durch diese verfahrensrechtliche
Zugangsvoraussetzung, sondern per Machtakt (Machtzession,

Machtkreislauf).

Ohne Bank entsteht diese Geldeinheit nicht.

Weil dies verfahrenstechnisch heute so läuft, bedarf die Entstehung des Geldes keiner Bank.

Ohne Banken druckt ein Mobutu
zwar Zettel ohne Ende, aber eben nicht wirklich Geld. Das ist ein Machtakt
ohne Macht.

Eine Funktionen bietende Geldeinheit (Abgabenmittel, von allen für gültig erachtetes Zahlungsmittel) entsteht ja auch nicht dadurch, dass sie gedruckt wird. Keine Geldeinheit kommt als Substanz aus dem Drucker, sondern immer nur als die Eigenschaft eines Abgaben erhebenden Zentralmachtsystems. Das hast du schon richtig verstanden, es wäre nicht wirklich Geld.

Eine die Funktionen bietende Geldeinheit entsteht nur, wenn eine allen Abgabepflichtigen gegenüberstehende Zentralmachtposition ausreichend Sanktionsgewalt vereint (Befehlsstrukturen) und gegenüber den in diesem Zentralmachtverhältnis stehenden Ohnmächtigen eine Abgabeneinheit auf umlauffähigen Trägern zum Termin festsetzt bzw. die Einheit "Träger" selbst als Abgabeneinheit festsetzt (Eine Bezifferung der Geldeinheit auf dem Träger ist dann nicht von Nöten).

Nur Banken und Wirtschaft haben die Macht, Geld (via Zentralbank) in einem
Machtprozess zu produzieren.

Nein, Geld gab es leider auch schon vorher. Die heutigen Banken sind nur Teil des geldpolitischen Verfahrens. Ein Geldsystem basiert immer auf einer Zentralmachtposition, die über Festsetzung zum Termin und Sanktionsgewalt im Falle der Zuwiderhandlung den Machtkreislauf des Geldes in Fahrt bringt (siehe Söldnernmärkte, ersten Märkte) und während der Expansion verteidigt.

Erst der Zwang, alle dazu zu bewegen eine Einheit abzugeben (Abgabeneinheit), schafft den Wert der Einheit, macht jedem im Zentralmachtgebiet bewusst, dass diese Einheit immer gültig (Geld = Macht = Potential) ist, da immer ihre Funktion bewahrend (Abgaben-/Zahlungsmittel = Vorteil = Vermögen).

Geld-Einheiten, die in einem
Wirtschaftsmachtprozess entstehen, haben Wert. Einheiten, die in einem Akt
entstehen, haben keinen, bzw. einen äusserst geringen.


1. Warum haben Geld-Einheiten, wenn sie durch einen Wirtschaftsmachtprozess entstehen, einen Wert?

2. Definiere einen "Wirtschaftsmachtprozess" und die Grundlagen / Voraussetzungen der für dieses System notwendigen Elemente und ihre Beziehungen untereinander. Erkläre in dem Zusammenhang, ob die für einen Wirtschaftsprozess (Leistungsprozess) notwendigen Rechtsräume ohne eine Abgabeneinheiten (Geldeinheiten = Abgabeneinheiten) festsetztende und erhebende Zentralmachtposition im Sinne eines arbeitsteiligen Wirtschaftsprozesses finanzier- und besicherbar wären.

Du lutscht zuviele Bitcoins, Zara. Wäre es anders kämen solche Sätze aus deinem Köpfchen nicht zustande:

Keine Wirtschaftsräume? Wo nicht gewirtschaftet wird, gibt es kein Geld.

"Wir dürfen nicht vergessen, dass selbstverständlich auch dem Wirtschaften die Produktion vorangeht." Paul C. Martin

Erst die Subsistenzproduktion (häusliche Produktionsweise, ), dann die Entwicklung der Abgabeneinheit zur Geldeinheit, danach als Folge erst das Rödeln unter Fremden (zwecks Jagd der Abgabeneinheiten = Geldeinheiten) und die arbeitsteilige Produktion mit Zins, Preisen, belastbarem Eigentum, etc. (Wirtschaftsraum "Zentralmachtgebiet löst Häuslichkeit ab).

Erst die Produktion (Hauswirtschaft), danach Geldeinheit, danach Wirtschaftsräume (zwecks Rödelei um die als Abgabe geschuldeten Geldeinheiten wegen).

Das Geld, es entstand in dem Augenblick,


Geld entsteht nie in einem Augenblick. Der letzte Akt bei der
Geldentstehung ist nicht die Geldentstehung.

Doch, du musst nur weiterlesen, statt vom Kontext abzulenken. Der Drang, den Kontext außer Acht zu lassen, er zeichnet dich immer wieder aus. Meistenswerden die Sätze dann auch kürzer und stehen am Ende nur noch Behauptungen im Raum. Ich finde das Schade. Ich antworte auch immer auf ganze Absätze, wahre den Kontext statt ihn zu bespucken. Das sind doch Scheinantworten.

Wenn jemand erklärt, dass der Ball rund ist, kann ich ihn auch nach dem Wort "Ball" unterbrechen und behaupten, dass es ein Würfel ist. Kannst du dir das erklären?

da die
Zentralmacht eine kurante Abgabeneinheit festsetzte und jeder
Abgabepflichtige fortan wusste, welche Einheit gesollt wird.

Dieser ursächliche Impuls (=Machtakt), für den "eine Machtposition"
notwendig ist, die allen Abgabepflichtigen gegenüber steht
(Zentralmachtposition), darf nicht vergessen werden.


Die Zentrale ist ein Organ des Schwarms, der Schwarmmacht.

Abgabepflichtige (Ohnmachtpositionen) schwärmen nicht, sondern sie werden durch Zentralmacht getrieben, damit spiegelbildlich ihrer Potentiale beraubt.

Beim Thema Zentralmacht handelt es sich um keine organische Struktur, sondern um eine Verhältnismäßigkeit von Potentialen/Möglichkeiten (Potentialstruktur = Machtstruktur). Dieser Spiegel, vor dem die Individuen sich ergebend stehen, durch den die Zentralmacht erschaffen und als Verhältnismäßigkeit Grenzen setzt, wird uns am Ende wieder vereinen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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