Es gab da noch einen gewissen in China nicht ganz unbekannten

Mephistopheles, Dienstag, 11.04.2017, 17:53 (vor 2745 Tagen) @ nereus5474 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 11.04.2017, 17:58

Haben da etwa die Chinesen den Russen eine Falle gestellt und die Fronten
gewechselt?
Das glaube ich nicht. Geschichte und Länderinteressen haben eine gewisse
Konstanz.
Die Chinesen wissen ganz genau, wenn Moskau fällt, kommt wenig später
Peking an die Reihe. Die Gier der Globalisten ist unersättlich.

und gelesenen Josef Wissarionowitsch Dschugaschwili, der das auch genau wusste und eben deswegen strikte Neutralität einhielt mit dem Plan, wenn sich beide ineinander verkrallt und gegenseitig geschwächt haben, dann greift er sich beide.
Das hat der natürlich nicht erfunden, sondern nur als gelehriger Schüler seinen Otto von Bismarck studiert, der da einmal meinte, Staaten haben keine Freunde, Staaten haben Interessen.

Aus Sicht der Chineser zumindest eine verlockende Option.

Halten sie Russland den Rücken frei, so dass die Ami nicht durchkommen und an den russischen Grenzen abgeschmettert werden, dann kollabieren die USA und China kann sich seine sämtlichen Forderungen an die USA abschreiben und sich bei einer aufgrund des Zusammenbruchs der USA kollabierenden Weltwirtschaft mit einem 100Millionenheer von Arbeitslosen rumschlagen und sich bemühen, die ruhig zu halten, während sie bei den Russen um Rohstoffe betteln gehen dürfen.

Lassen sie Russland fallen und die Ami marschieren in Sibirien ein, dann dürfen sie in Zukunft Kotau machen vor den nunmehrigen amerikanischen Herren.

Was ist in einem solchen Szenario eigentlich die wünschenswerteste Option für die KPCh, außer die Weltrevolution, an der Stalin scheiterte, jetzt endlich zu vollenden und der gesamten Welt jahrhundertelang Frieden zu bescheren?

Gruß Mephistopheles


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