Wenn du der Wirtschaft ein Herz einpflanzt, wird sie sterben
Guten Tag,
als gläubiger Debitist las ich jüngst PC Martin „Die Krisenschaukel“ und empfand es als etwas anstößig, dass mir die wirtschaftstheoretischen Fakten und „Lösungen“ in diesem Buch, salopp ausgedrückt, herzlos hingerotzt wurden.
Bei Dir lese ich dagegen viel Herzliches, das versucht, aus Wirtschaft und Moralphilosophie eine Synthese herzustellen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Diese Synthese soll das Gute aus beiden Welten bewahren und das Schlechte fernhalten.
Ich bin davon überzeugt, dass es diese Synthese für uns nicht geben wird. Eine der beiden Welten muss auf der Strecke bleiben. Beweisen kann ich es natürlich nicht. Ich gehe aber davon aus, dass wir vor Fertigstellung der Synthese von den Ereignissen überrollt werden. Folgende Generationen treten dann vielleicht andersartig aus dem bevorstehenden Stahlbad hervor. Politisch erzwingen können wir es aber nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Schneider