Literaturhinweis Akkus und LiIo-Akkus im besonderen

paranoia, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Samstag, 11.02.2017, 10:41 (vor 2793 Tagen) @ gwg3406 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 11.02.2017, 13:41

Hallo gwg,

Dazu gab RTL fünf ganz wichtige Hinweise, wie man einen Pedelec-Akku
sachgerecht behandelt... furchtbar kompliziert, ich konnte als Ing.

kaum

folgen[[sauer]]


Zu schwör für'n Inschenör!
[[rofl]]

Hier das RTL-Video:
http://rtlnext.rtl.de/cms/parkhausbrand-nach-explosion-wie-gefaehrlich-sind-e-bike-akku...

schon die Überschrift ist irreführend. Das Problem ist nicht auf Akkus von Elektrofahrrädern begrenzt, sondern ist typisch für die verwendete Akkuchemie und die findet sich auch in Mobiltelefonen, Notebooks, Elektroautos und Flugzeugen.

Überall dort, wo sie eingesetzt wird, gab es Brände, besonders öffentlichkeitswirksam war das bei Boeings neuem Flieger "Dreamliner" und bei den Elektrofahrzeugen von Tesla.


Folgende Quellen zum Thema halte ich für informativ:

Retzbach, Akkus und Ladegeräte

Dieses Buch gibt in seiner mittlerweile 15.Auflage auf cira 150 Seiten einen Überblick über alle relevanten Technologien, vom Bleiakku über NiCd und NiMH bis hin zu den Varianten der LiIo-Technik, aber auch die jüngsten LiFePO4-Zellen werden besprochen.

Artikel "Strom to go" von Florian Müssig aus der Computerzeitschrift c't, Ausgabe 2/2014 Seite 174.
Der Artikel beschränkt sich auf die LiIo-Akkus. Im Frage/Antwort-Format werden Themen abgehandelt wie "Was muss ich tun, damit mein Akku möglichst lange lebt?" oder "Explodiert ein Akku, wenn er einen Defekt hat?". Der Artikel geht inhaltlich über das Buch von Retzbach weit hinaus.

Das Buch von Halaczek und Radecke "Batterien und Ladekonzepte" enthält in der 2.Auflage von 1998 zwar nicht mehr die jüngsten Entwicklungen in der Lithium-Technik, wie z.B. die LiFePO4-Akkus, geht dafür auf 300 Seiten sehr ins Detail bei der Zellchemie, den Ladetechniken, alternativen Ladetechniken und liefert Infos über Lade-ICs. Bei den ICs hat sich nach fast zwanzig Jahren viel getan, dieser Abschnitt muss als veraltet gelten.

Fazit:
Wer einen sicheren Fahrradakku benutzen will, der muss nach heutigem Stand auf die LiFEPO4-Technik setzen.
Ich bezweifele aber, dass diese Technik verbaut wird, denn die gleiche Kapazität benötigt etwa das doppelte Gewicht.

Gruß
paranoia

P.S: Ich habe alle drei Quellen gelesen und nicht irgendwie mittels Google zusammmenkopiert.[[herz]]

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.


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