Das Handeln Trumps ist nur auf den kurzfristig ersten Blick unlogisch und überzogen

Blum, D, Dienstag, 31.01.2017, 11:59 (vor 2864 Tagen) @ DT7501 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 31.01.2017, 14:34

Danke für die gute Informationsversorgung aus erster Hand und aus verschiedenen Quellen. Hierzu möchte ich einen verhandlungsstrategischen Blick beitragen.

Scott Adams schaut sich Trump vor dem Hintergrund an, dass dieser auch von den ganz Rechten unterstützt wird, denen alles, was er tut, noch nicht genug ist.

Und er hat das von Dir, @DT, erlebte "Volk" gegen sich, das sich in kalifornischen und Washingtoner Filterblasen erlebt und gegenseitig hochschaukelt.

Trump verhandelt so wie immer, mit dem extremen, zeitlich meist befristeten "Ban", der ungerecht ist, ja, und Unschuldige trifft, ja, und ihm doch Platz für Verhandlungen mit beiden Seiten bietet, den Rechten wie dem wütenden Volk.

Hierzu möchte ich noch ergänzen, dass die offensichtlich "unlogische" Auslassung der Länder, die im 11. September 2001 maßgebliche Lieferanten von Terror waren, mehrere weitere Zwecke verfolgt:

- erstens sind die Länder solche, in denen Trump Golfplätze hat. Das haben manche ja schon hämisch bewertet,
- zweitens zersplittert solches, auch aus arabischer Sicht, ungleiches Vorgehen, die Länder des arabischen Kreises.

Und hier liegt ein divide et impera Impuls. Da zerreißt man sich über die unvollkommene Art der Einreisestopps und welche Form von Bevorzugung auf welchen "geheimen" oder "offenen" Beziehungen fußen, lenkt die Bevölkerungen hier wie da ab.

Ziel ist eine Mitte, doch die will verhandelt werden. Und das testet Trump gerade aus, sein Handlungsspielraum ist gewachsen, in die Richtung zu mehr wie auch auch zu differenziert weniger Beschränkungen. Alles ist in diesem ersten Handeln angelegt.

Das Keifen der politisierten Beamten, falsche Zitate der vernünftigen Leute dort, alles Rauschen im Wald.

Blum

edit-Nachweis:
"@DT" ich meine unseren DT, nicht den DT von "drüben", obwohl die Abkürzung auch auf den passt. Im Forum gefällt mir aber Trump. Und Trumpf, als deutscher Laserspezialist, gehört dem Trump ja nicht und die Leibingers werden auch nicht verkaufen und werden weiter liefern, damit Trump mit Trumpf weiter arbeiten kann, wie unser @DT ja auch schon gesagt hat, weil sonst das Amerika nicht first sein kann.

--
It's not what you don't know that gets you into trouble, it's what you know that just ain't so that gets you into trouble. (Satchel Paige)


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung